Kann man Fische im Naturpool halten? Wenn ja, welche?

@the_farmer, ehrlich gesagt, halte ich hier alle Beiträge für ehrlich, aber nicht alle sind hart. Deiner auch nicht.
Aber zum Thema: Zu meinen Shubunkins kann ich nichts sagen, sie sind Geschenke, genau wie alle anderen Fische außer den Goldorfen.
Und der Geldwert der Tiere interessiert mich auch nicht. Wohl allerdings ihre Schwimmfähigkeit. Was genau meinst Du damit, dass sie kurz davor sind, nicht mehr schwimmen zu können?
Unsere sind weder verkrüppelt noch haben sie Schwimmprobleme...
Und warum sollte ich Fachliteratur über das Fortpflanzungsverhalten der Tiere lesen?
Die Fische wissen viel besser, was sie tun müssen, was nutzt denen mein Wissen?
Also, wie werden denn Fische artgerecht gehalten?

In Wasser
Mit Platz
Pflanzen zum Verstecken und ablaichen
Schatten vor der Sonne
Unsere Fische haben das alles.
Wo ist jetzt das Problem?
Und wo habe ich hier Stuss erzählt?
An ehrlicher Aufklärung wäre ich interessiert.

Eigentlich wollte ich mich ja zurückhalten..... eigentlich!

1. Fast alle hier angebotenen Schubukins sind keine Schubukins - also japanische Rassezuchtfische - sondern degenerierte Krüppel, die kurz davor sind, nicht mehr schwimmen zu können. Daher kosten sie auch nur 10 Euro / 6 Stück

2. Wenn ich den geneigten Forumsnutzer in ein Kellerloch werfe, alle paar Wochen Essen rein kippe und 2 mal im Jahr die Scheisse und Pisse des Forumsnutzers absauge, wird er möglicher Weise überleben. Die Antwort auf die Frage, ob man Forumsnutzer im Kellerloch halten kann, wird vermutlich dennoch NEIN sein.

GENAUSO GEHT ES EINEM TIER DAS ARTFREMD GEHALTEN WIRD:

MÖGLICHERWEISE ÜBERLEBT ES EINE GEWISSE ZEIT; ABER ES SOLLTE SO NICHT LEBEN!!!!!!!!!!

Punkt!

Weiterhin würde ich einige Menschen bitten, bevor sie - mit süßen Sinnbildern untermalt - über das Fortpflanzungsverhalten der Fische philosophieren, einmal Fachliteratur zu wälzen!
Dann merkt man, welchen Stuss man geschrieben hat! Bitte!

Vielleicht sind ehrliche Worte für manch ein zu hart, aber wer drüber nachdenkt, wird mir Recht geben müssen!

Hihi, die Amphore haben wir vor zwei Wochen herausgenommen, da sie den Fischen eigentlich nur Schwimmplatz weggenommen hat und den Algen und sonstigem Dreck die Gelegenheit gab, sich nachhaltig niederzulassen...
Zunächst: Neben unserem Schwimmteich ist der frühere, gemauerte Teich aus den 50er Jahren. Dort lebten unsere Fische bevor der große Teich gebaut wurde. Dieser Teich hat nur 40cm Tiefe und das war mir zu gefährlich für die armen Kiemenatmer. Als der große Teich also bezugsfertig war, haben wir alle Fische - 13 an der Zahl - umgetopft.
Dann wurde der Altteich als Filterteich umdefiniert und mit Wasserpflanzen vollgesetzt.
Mehrfach im Jahr hat dann unser Schlammsauger größere Mengen Algen- und Mulmdreck hineingepumpt, eine andere Pumpe hat dann wieder den Altteich leergepumpt, um damit weiter entfernt stehende Bäume mit leckerem Smoothie zu bedienen.
Warum ich das erzähle?
Letzten Sommer schaute ich so auf diesen Altteich mit seinen Krebsscheren und Hechtkräutern und da hopste ein Frosch in den Teich. Mein Blick glitt über die Wasseroberfläche und plötzlich sah ich rote Farbe unter Wasser...so eine typische Goldfischfarbe... Offensichtlich hatten wir vier Jahre früher einen Fisch vergessen umzusiedeln. Er hatte sich wohl damals in einem Pflanzloch versteckt. Und da Goldfische als Jungtiere gerne schwarz aussehen, haben wir ihn nicht bemerkt. Dieser Fisch hatte also ohne
Zufuhr von extra Luft, nur gelegentliches Filterteichintermezzo führte zu Wasseraustausch, ohne irgendeine Betreuung überlebt. Ich möchte sagen, dass er unglücklicher ist, als die anderen im Schwimmteich, weil er keine Freunde hat. Er bewegt sich sehr langsam. Trotzdem konnte ich ihn bisher nicht fangen, weil der Teich sehr durchwachsen ist...
Vielleicht beantwortet es Deine Frage. Es gibt Fische, denen macht nix was aus, die überleben sogar in Regenfässern...
Wenn Du also unkomplizierte Fische suchst, dann sind Goldies die richtigen. Kois sind schonmal anspruchsvoll, wie man hört. Unsere bekommen das gleiche Futter wie alle anderen und fügen sich gut in´s Gesamtgefüge ein (Obwohl sie bald an die 40cm Länge haben).
Shubunkins sagt man nach, dass sie empfindlicher sind, da kann ich keine Angaben zu machen, unsere sind unauffällig.
Sorgen mache ich mir nur, wenn das Wasser zu warm wird. Alles andere ist bisher unkompliziert.

Hallo Ursula, du Tierquälerin :laugh:

vielen Dank für deinen Beitrag, dein Naturpool sieht ja mega aus (auch der Garten rundherum top) - ihr habt fast noch weniger Pflanzen im Pool als wir da wir rund um den Pool Seichtbereiche haben, in denen einige Pflanzen "wachsen", von einer Pflanzenpracht kann man nicht sprechen, da diese aufgrund des niedrigen Nährstoffgehaltes nicht sehr üppig werden.

Ansonsten sieht der Pool ähnlich aus, nur halt mit Folie und von Sickerteich geht bei uns nichts in den Kanal, sondern durch die Kiesschichten und Filter und wird dann über seitliche Drainagen unterm Kies bzw. über den Quellstein wieder ins Becken gepumpt. 2-3 mal im Jahr wird der Filter rückgespült, davor wird die Pumpe für 1 Woche abgeschalten, also auch kein Quellstein aktiv.

Das ist auch die Frage, ob die Fische in dieser Woche (Frühling, Hochsommer, Herbst) genügend Sauerstoff zur Verfügung hätten, wenn der Quellstein nicht läuft.

Und ich kenne die Feg- und Saugaktivitäten auch zu Genüge, ist natürlich völliger Blödsinn, dass ein Rasen mehr Arbeit macht als ein Naturpool. :laugh:

Habt ihr nur diese 1 Amphore drin für die Fische oder mehrere / auch anderes?

Welche Fische würdest du "am ehesten" empfehlen, falls wir uns entscheiden welche einzusetzen?

Danke lg Merlin

Hallo,
Wir haben seit fast fünf Jahren einen gemörtelten, ca 50m³ großen Teich mit zwei Seerosen in Körben.
Dieser Teich wird von uns so gut wie möglich algenfrei gehalten. Wir haben eine UVC-Lampe, ein gutes Filtersystem, gutes Wasser und:
Fische
Im Moment dürften es ca 15 sein.
Und ja, sie vermehren sich. Wir haben zwei Goldorfen - waren mal fünf und dann kam der Reiher... - die beiden haben letztes Jahr auch Eier gelegt und einer hat´s überlebt. Ein paar Shubunkins treiben es im Frühjahr mit höchster Feude und einem Goldfischweibchen und fünf Nachkommen haben überlebt, zwei Blauorfen und zwei Kois halten sich zurück, vielleicht haben sie alle ein Geschlecht.
Ich möchte behaupten, dass unsere Fische glücklich sind.
Sie haben sehr viel Platz zum Schwimmen - 12 m lange Seite - .
Ich füttere sie im Sommer mehrfach am Tag. Manche fressen aus der Hand.
Sie machen alle einen höchst vitalen Eindruck.
Und tatsächlich hat sich einmal ein sehr kleiner Fisch (ein Shubunkin-Fohlen) in den Skimmer verirrt. Da er einen Korb hat, ist dem guten Tier nichts geschehen, ich habe es wieder zurückgesetzt und am nächsten Tag schwamm es wieder im Skimmer... Normale Fische überwinden dieses schmale Wasserschicht, die ein Skimmer herstellt, nicht.
Hier ist der link zu unserem Teich.



www.teichbau-forum-naturagart.de/index.p...ildforums=1&catids=5

Das nicht, nur die Haltung wäre widernatürlich und quälerei. zumal dort keine Elritze schwimmen, wenn sonnenbarsche vorhanden sind.