- Beiträge: 75
- Dank erhalten: 2
Wie mache ich den Teich winterfest?
Wasser auf dem Eis
12 Feb. 2012 19:36 #15388
von Zecke7
Zecke7 antwortete auf Aw: Wasser auf dem Eis
Hi,
war gerade draußen, habe wieder Wasser auf dem ST. Ich denke das eure Theorie passt, auch bei uns ist es eine rel.. Flache Stelle, an der die Sonne gut hin kommt. Und die Steine sind ziemlich dunkel.
Sieht halt ein wenig merkwürdig aus.
...Ralle
war gerade draußen, habe wieder Wasser auf dem ST. Ich denke das eure Theorie passt, auch bei uns ist es eine rel.. Flache Stelle, an der die Sonne gut hin kommt. Und die Steine sind ziemlich dunkel.
Sieht halt ein wenig merkwürdig aus.
...Ralle
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.
12 Feb. 2012 17:19 #15387
von Toni1961
Toni1961 antwortete auf Aw: Wasser auf dem Eis
Also ich würde du sagen du hast recht. Auch ich kann beobachten, wie immer wieder Wasser auf die Eisfläche kommt. Geht auch über die Sprünge im Eis, die durch den Druck entstehen.
Der nächste Sommer kommt bestimmt.
Der nächste Sommer kommt bestimmt.
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.
Weniger
Mehr
- Beiträge: 474
- Dank erhalten: 44
11 Feb. 2012 18:18 #15382
von Träugy
BT: 9x4.5x1.5m - FG: 4x2x0.6m - L-Form - 15 m3 - NG 7500 im Pumpenschacht - UV-C Lampe - NG Standardfilter - Fische im BT - Bilder: www.teichgalerie.eu/index.php?cat=11003
Träugy antwortete auf Aw: Wasser auf dem Eis
Hallo Verwunderte,
nun hab ich auch interessante Eisstrukturen am Teichrand entdeckt, es muss wohl an einem sonnen-beschienen Randstück Wasser hochgedrückt haben, das sofort wieder festfror, darüber noch was etc, so dass ein "Eisberg" an der Austrittsstelle entstanden ist, der ca 5 cm höher ist als der Rest drumrum. Meine Erklärung ist ganz nah an Mathias Ausführungen dran.
Durch die anhaltende Kälte friert das Eis nach unten weiter durch, dehnt sich dabei aus und drückt damit auf das darunter liegende Wasservolumen. Da Flüssigkeiten nicht zusammengedrückt werden können (höchstens die Fische und die Pflanzen...:ohmy: ), das Eis aber nicht nach oben weg kann, da überall am Rand dick festgefroren, entsteht ein Überdruck, der ggf. an der schwächsten Stelle zum Wasseraustritt führt. Bei mir scheint das genau die Stelle zu sein, an der die Sonne am längsten draufscheint. Ein z.B. dunkler Stein der sich erwärmt lässt das anliegende Eis wenige mm schmelzen und durch den Druck bricht sich das darunter befindliche Wasser bahn. Oben angekommen und entspannt friert es sofort wieder fest, was zu den interessanten Formationen führt.
Also Entwarnung für die Nachbarn - der Verdacht nächtlicher Grenzüberschreitungen ist aufgehoben.
Hoffentlich stimmt meine Theorie und es war nicht der unter dem Eisberg liegende Saugschlauch zur Pumpe, der sich dort auf ungeplante Weise entleert hat...
Eisige Grüße, Träugy
nun hab ich auch interessante Eisstrukturen am Teichrand entdeckt, es muss wohl an einem sonnen-beschienen Randstück Wasser hochgedrückt haben, das sofort wieder festfror, darüber noch was etc, so dass ein "Eisberg" an der Austrittsstelle entstanden ist, der ca 5 cm höher ist als der Rest drumrum. Meine Erklärung ist ganz nah an Mathias Ausführungen dran.
Durch die anhaltende Kälte friert das Eis nach unten weiter durch, dehnt sich dabei aus und drückt damit auf das darunter liegende Wasservolumen. Da Flüssigkeiten nicht zusammengedrückt werden können (höchstens die Fische und die Pflanzen...:ohmy: ), das Eis aber nicht nach oben weg kann, da überall am Rand dick festgefroren, entsteht ein Überdruck, der ggf. an der schwächsten Stelle zum Wasseraustritt führt. Bei mir scheint das genau die Stelle zu sein, an der die Sonne am längsten draufscheint. Ein z.B. dunkler Stein der sich erwärmt lässt das anliegende Eis wenige mm schmelzen und durch den Druck bricht sich das darunter befindliche Wasser bahn. Oben angekommen und entspannt friert es sofort wieder fest, was zu den interessanten Formationen führt.
Also Entwarnung für die Nachbarn - der Verdacht nächtlicher Grenzüberschreitungen ist aufgehoben.
Hoffentlich stimmt meine Theorie und es war nicht der unter dem Eisberg liegende Saugschlauch zur Pumpe, der sich dort auf ungeplante Weise entleert hat...
Eisige Grüße, Träugy
BT: 9x4.5x1.5m - FG: 4x2x0.6m - L-Form - 15 m3 - NG 7500 im Pumpenschacht - UV-C Lampe - NG Standardfilter - Fische im BT - Bilder: www.teichgalerie.eu/index.php?cat=11003
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.
08 Feb. 2012 09:51 #15380
von Matthias
Matthias antwortete auf Aw: Wasser auf dem Eis
Hallo,
so, langsam kommen wir wohl des Rätsels Lösung nahe.
Eis hat eine geringere Dichte als Wasser und schwimmt deshalb auf dem Wasser.
Zu den Anomalien des Wassers gehört auch, dass gefrorenes Wasser, also Eis, ein größeres Volumen hat.
Wenns jetzt immer kälter wird, wird die Eisdecke dicker und braucht logischerweise dann mehr Platz als das Wasser. Es ist also nicht das Gewicht, dass das Wasser nach oben drückt, sondern die Volumenzunahme (oder etwa beides? - ich bin kein Physiker)
Das dürfte erklären, weshalb Wasser aufsteigt, wenn es einen Weg nach oben findet, egal ob beim Bohrloch oder am Rand.
Ich war eben schauen, bei mir ist aber nichts zu sehen.
M.
so, langsam kommen wir wohl des Rätsels Lösung nahe.
Eis hat eine geringere Dichte als Wasser und schwimmt deshalb auf dem Wasser.
Zu den Anomalien des Wassers gehört auch, dass gefrorenes Wasser, also Eis, ein größeres Volumen hat.
Wenns jetzt immer kälter wird, wird die Eisdecke dicker und braucht logischerweise dann mehr Platz als das Wasser. Es ist also nicht das Gewicht, dass das Wasser nach oben drückt, sondern die Volumenzunahme (oder etwa beides? - ich bin kein Physiker)
Das dürfte erklären, weshalb Wasser aufsteigt, wenn es einen Weg nach oben findet, egal ob beim Bohrloch oder am Rand.
Ich war eben schauen, bei mir ist aber nichts zu sehen.
M.
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.
07 Feb. 2012 21:08 #15379
von Larry
Larry antwortete auf Aw: Wasser auf dem Eis
Hallo Zecke7,
Bei mir ist es auch so, habe noch keine Pflanzen. In der Nacht, wenn es besonders kalt ist,konnte ich beobachten dass das Wasser den Weg am Rand der Ufermatte nach oben sucht und dann gleich wieder gefriert. Dadurch ist das Eis an mehreren Stellen uneben geworden.
Habe gestern mit meinem Sohn ein Loch gebohrt, um die Eisdicke zu messen (ca. 20cm) daraufhin ist aus dem Bohrloch das Wasser hochgestiegen. Heute ist an dieser Stelle ein etwa 1 Quadratmeter großer Eishügel entstanden.
Ich denke dass das wachsende Eis einfach einen Druck auf das Wasser ausübt und auf diese Weise ein Ausgleich stattfindet,
l.G.
Larry
Bei mir ist es auch so, habe noch keine Pflanzen. In der Nacht, wenn es besonders kalt ist,konnte ich beobachten dass das Wasser den Weg am Rand der Ufermatte nach oben sucht und dann gleich wieder gefriert. Dadurch ist das Eis an mehreren Stellen uneben geworden.
Habe gestern mit meinem Sohn ein Loch gebohrt, um die Eisdicke zu messen (ca. 20cm) daraufhin ist aus dem Bohrloch das Wasser hochgestiegen. Heute ist an dieser Stelle ein etwa 1 Quadratmeter großer Eishügel entstanden.
Ich denke dass das wachsende Eis einfach einen Druck auf das Wasser ausübt und auf diese Weise ein Ausgleich stattfindet,
l.G.
Larry
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.
07 Feb. 2012 20:39 #15378
von Zecke7
Zecke7 antwortete auf Aw: Wasser auf dem Eis
Hi,
Ne Kamera brauche ich nicht, wie war das bei den Eskimos? Gelber Schnee ist bäh, oder?
Gewicht könnte ein Thema sein, dai die Kinder auf den ST Schlittschuh laufen. Hat sonst noch einer eine Idee?
Gruß
...Ralf
Ne Kamera brauche ich nicht, wie war das bei den Eskimos? Gelber Schnee ist bäh, oder?
Gewicht könnte ein Thema sein, dai die Kinder auf den ST Schlittschuh laufen. Hat sonst noch einer eine Idee?
Gruß
...Ralf
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.
Ladezeit der Seite: 0.128 Sekunden