Dochtwirkung

Hallo Teichbauer,über die Optik eines Betonierten Ufers kann man ja streiten.Tatsache ist aber das man das Problem Dochtwirkung nicht hat.Ich habe in 10 Monaten ca 10cm Wasser aufgefüllt, das war im Sommer.Gruss Gagamel.

Hallo Ursula,
ich schließ mich Toni an. Erst einmal rundherum schauen, ob Eure Ufermatte nirgends eine Dochtwirkung an das Umland abgibt, also Rasen, Erde, Pflanzen udgl.über die Ufermatte wachsen. Zweitens schaut doch mal, wo Euer niedrigster Punkt in der Kapillarsperre der Ufermatte ist. Wenn die Dochtwirkung der Ufermatte gut ist, also Wasser aus ST in UG zieht und dann über die überhängende Ufermatte in die Kapillarsperre und der tiefste Punkt der Kapillarsperre liegt unter Wasserniveau, läuft Euch dort das Wasser weg! War bei uns so . Dann den Bachlauf gleichermaßen kontrollieren. Der nächste Schritt sind dann die Pumpendurchbrüche bei externen Pumpen. Ein Leck im ST halte ich fast für ausgeschlossen, wenn Ihr ordentlich gebaut habt. Bei unserem altem Teich hatten wir auch massiven Verlust über die Kappilarsperre, weil die an einer Stelle in der Schweißnaht offen war, was natürlich kein Mensch gemerkt hat. Man glaubt gar nicht, was da an Wasser ans Umland weg geht!
Liebe Grüße Anette

Da eine passende Antwort zu geben ist fast unmöglich. Eines ist mit großer Sicherheit anzunehmen, das ihr entweder über den Dochteffekt oder über ein Leck das Wasser verliert. 16 cm Wasserverlust in 5-6 Wochen sind außer bei starken Windlagen nicht möglich.

Seid ihr euch sicher das die Wasserläufe dicht sind? Auch hier die Problematik Docht beachten.

Ob die Ufermatte bewachsen ist oder nicht spielt keine Rolle. Ich frage mich nur wie weit hängt eure Ufermatte ins Wasser. Ich würde einmal Rund um Teich dafür sorgen, das keine Verbindung mit dem Umland besteht. Habe ihr auch darauf geachtet, das der Ufergraben keinen Kontakt mit dem Umland hat, da sonnst das Wasser aus dem FG gesaugt wird und dieser sich wieder das Wasser aus dem ST holt.

Habt ihr die Pumpe extern oder intern stehen? Dort ist die nächste Möglichkeit für Undichtheit oder Dochtwirkung.

Ihr seht es gibt viele Möglichkeiten, ich kann euch daher nur raten, Zuerst die Möglichkeiten einer allfälligen Dorchtwirkung irgendwo im System auszuschließen und erst dann vom worst case Undichtheit in der Folie auszugehen.

Auch da könnt ihr die Dichtheit in den FG testen. Indem ihr einen FG aus dem System nehmt (Absperren) und schauen was passiert.

lg
Toni

Saluti
wir verlieren alle 5 - 6 Wochen soviel Wasser :dry: , dass wir ca.30m3 Wasser nachfüllen müssen, damit unser ST und die FG einen idealen Wasserstand haben. Da sind ca. 16cm Wasserstandsunterschied.
Mein Mann und ich diskutieren :silly: dauernd woran das liegen könnte. Er meint: Leck im ST, FG.
Ich bin der Meinung, dass die beiden Bachläufe, sowie die Ufermatte rund um den ST und rund um die FG eine derartige Dochtwirkung haben.

Insgesamte Wasseroberfläche liegt bei ca. 60m2 FG, 170m2 ST.

Ist ein derartiger Wasserverlust durch Verdunstung und Dochtwirkung möglich?
Der Ufergraben, sowie die noch nicht total begrünte Ufermatte ist immer patschnass.

Ändert sich der Wasserverlust, wenn die gesamte Ufermatte bewachsen ist und nicht mehr "pur" daliegt? Ein Photo des noch nicht begrünten Teiches liegt bei, heute ist etwas mehr Grün vorhanden aber immer nocht nicht übermässig.

Für Eure Antworten bedanke ich mich heute schon ... damit die Dikutiererei endlich ein Ende hat ... sonst fängt mein Mann mit der Bauerei wieder von vorne an...... :X. (Naja dann wäre er beschäftigt..... )

Guss Ursula