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Konstruktionsweise Bachmündung in den Teich
05 Apr. 2023 05:43 #34888
von fritz24
fritz24 antwortete auf Konstruktionsweise Bachmündung in den Teich
Hallo Mark,
darf ich fragen welchen Horizontal-Filter du da verwendest und wie groß dieser ist?
Danke.
Sven
darf ich fragen welchen Horizontal-Filter du da verwendest und wie groß dieser ist?
Danke.
Sven
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10 Feb. 2023 07:12 #34785
von Alfons-Teich
Alfons-Teich antwortete auf Konstruktionsweise Bachmündung in den Teich
Hallo Marc,
Deinen Vorschlag, einen vorhandenen Ufergraben mittels aufgeklebter Folienstreifen zu begrenzen, halte ich für absolut praktikabel. Natürlich muss man relativ großzügig den bestehenden Ufergraben ausräumen, aber das wächst ja recht schnell wieder zu. Zum Ankleben muss die Folie gut gesäubert werden. Andererseits ist es auch nicht so schlimm, wenn es nicht 100%ig dicht wird, man ist ja immer noch über der Teichabdichtung.
Für Ivo würde das bedeuten, dass er die Betonrinne oder die frei geformte Folienrinne des Bachlaufs schon unmittelbar nach dem hochgestellten Folienrand des Teiches enden lassen kann. Damit könnte er vermeiden, dass der "aufgeständerte" Bach etwas unnatürlich aussieht.
Susans Bedenken kann ich auch nicht verstehen. Bezüglich der "speziellen Pflanzen" möchte ich in diesem Zusammenhang noch mal daran erinnern, dass ein Bachlauf ein bevorzugter Platz für üppiges Algenwachstum ist. Selbst wenn der Teich super klar ist, vermeintlich also kaum Nährstoffe für Algenwachstum vorhanden sind, wachsen die Fadenalgen sehr üppig. Das liegt daran, dass jede Sekunde frisches Wasser vorbeikommt und damit auch frische Nährstoffe. Zum anderen holen sich die Algen das oft fürs Wachstum im Wasser fehlende CO2 aus der Luft, bei den geringen Wassertiefen im plätschernden Bach geht das am besten.
Ich versuche, die Vorteile zu sehen, dass durch diese Fadenalgen im Bachlauf das dem Teich zulaufende Wasser noch einmal sehr gut von Nährstoffen befreit wird und dadurch die Gefahr der Trübung durch Einzelleralgen gemindert wird, und wickel sie regelmäßig mit der Klobürste auf.
Gruß
Alfons
Deinen Vorschlag, einen vorhandenen Ufergraben mittels aufgeklebter Folienstreifen zu begrenzen, halte ich für absolut praktikabel. Natürlich muss man relativ großzügig den bestehenden Ufergraben ausräumen, aber das wächst ja recht schnell wieder zu. Zum Ankleben muss die Folie gut gesäubert werden. Andererseits ist es auch nicht so schlimm, wenn es nicht 100%ig dicht wird, man ist ja immer noch über der Teichabdichtung.
Für Ivo würde das bedeuten, dass er die Betonrinne oder die frei geformte Folienrinne des Bachlaufs schon unmittelbar nach dem hochgestellten Folienrand des Teiches enden lassen kann. Damit könnte er vermeiden, dass der "aufgeständerte" Bach etwas unnatürlich aussieht.
Susans Bedenken kann ich auch nicht verstehen. Bezüglich der "speziellen Pflanzen" möchte ich in diesem Zusammenhang noch mal daran erinnern, dass ein Bachlauf ein bevorzugter Platz für üppiges Algenwachstum ist. Selbst wenn der Teich super klar ist, vermeintlich also kaum Nährstoffe für Algenwachstum vorhanden sind, wachsen die Fadenalgen sehr üppig. Das liegt daran, dass jede Sekunde frisches Wasser vorbeikommt und damit auch frische Nährstoffe. Zum anderen holen sich die Algen das oft fürs Wachstum im Wasser fehlende CO2 aus der Luft, bei den geringen Wassertiefen im plätschernden Bach geht das am besten.
Ich versuche, die Vorteile zu sehen, dass durch diese Fadenalgen im Bachlauf das dem Teich zulaufende Wasser noch einmal sehr gut von Nährstoffen befreit wird und dadurch die Gefahr der Trübung durch Einzelleralgen gemindert wird, und wickel sie regelmäßig mit der Klobürste auf.
Gruß
Alfons
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09 Feb. 2023 16:29 #34784
von _mark_
_mark_ antwortete auf Konstruktionsweise Bachmündung in den Teich
Ja, scheinbar nen Denkfehler.
Die Pumpe steht am Ende des Filtergrabens, wo sich fast Alles an Schwebteilchen schon abgesetzt oder in Unterwasserpflanzen verfangen haben soll.
Durch den Schlauch gehts bei mir dann nach oben in einen Durchlauffilter der den Bachlauf speist.
Verunreinigungen durch was? Vogelkot, eingewehten Staub und Blätter....hast Du sowieso.
Gegen Oberflächenwasser mußt Du natürlich die Kappilarsperre auch am Bachufer haben.
Bei den NG Filtern gibts eben zusätzlich das Problem der Filterhöhe, da dort das Wasser von oben nach unten durchläuft. Der komplette Filter steht dann noch über der Quelle, was mir nicht gefällt. Ich habe einen Filter der horizontal durchläuft, der steht nur etwa 10cm über die Quelle und ist somit besser zu tarnen. Außerden fließt mehr Wasser bzw die Pumpenleistung kann geringer sein wegen dem kleineren Höhenunterschied.
Gruß
Mark
Die Pumpe steht am Ende des Filtergrabens, wo sich fast Alles an Schwebteilchen schon abgesetzt oder in Unterwasserpflanzen verfangen haben soll.
Durch den Schlauch gehts bei mir dann nach oben in einen Durchlauffilter der den Bachlauf speist.
Verunreinigungen durch was? Vogelkot, eingewehten Staub und Blätter....hast Du sowieso.
Gegen Oberflächenwasser mußt Du natürlich die Kappilarsperre auch am Bachufer haben.
Bei den NG Filtern gibts eben zusätzlich das Problem der Filterhöhe, da dort das Wasser von oben nach unten durchläuft. Der komplette Filter steht dann noch über der Quelle, was mir nicht gefällt. Ich habe einen Filter der horizontal durchläuft, der steht nur etwa 10cm über die Quelle und ist somit besser zu tarnen. Außerden fließt mehr Wasser bzw die Pumpenleistung kann geringer sein wegen dem kleineren Höhenunterschied.
Gruß
Mark
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09 Feb. 2023 15:35 #34783
von Susan
Susan antwortete auf Konstruktionsweise Bachmündung in den Teich
Hallo Mark, ich hab mal ne ganz blöde Frage. Wenn man das gefilterte Wasser über den Bachlauf führt müssen da spezielle Pflanzen mit rein? Ist nicht die Gefahr der Verunreinigung hoch? Wie löst du das Problem bezüglich Pumpleistung? Denn das gefilterte Wasser läuft ja über Schwerkraft zurück, oder hab ich nen Denkfehler? Danke Dir dir für nen kurzen Gedankenaustausch Glg aus Magdeburg, Susan
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08 Feb. 2023 08:46 #34782
von _mark_
_mark_ antwortete auf Konstruktionsweise Bachmündung in den Teich
Hallo
das kommt natürlich auch darauf an was Du bauen willst, ob es nur ein schmaler Bach werden soll, oder ob der Zufluß zwei Meter breit wird.
Bei mir wird es wahrscheinlich auf mindestens einen Meter im gesamten ausgehen, weil ich große Steine nutzen will. Die müssen ja dann komplett von der Folie eingeschlossen sein, also darauf liegen. Die Folie geht dann erst ganz außen nach oben.
Hatte hier nicht schonmal jemand eine senkrechte Folie in den Ufergraben geklebt, um diesen zu begrenzen, oder habe ich da was falsches im Kopf.
Die Folie würde ich dann; wie bei der Dammdurchführung, wo das genauso ist, von beiden Seiten vermauern uder zumindest mit einem Mörteldamm sichern.
Gruß
Mark
das kommt natürlich auch darauf an was Du bauen willst, ob es nur ein schmaler Bach werden soll, oder ob der Zufluß zwei Meter breit wird.
Bei mir wird es wahrscheinlich auf mindestens einen Meter im gesamten ausgehen, weil ich große Steine nutzen will. Die müssen ja dann komplett von der Folie eingeschlossen sein, also darauf liegen. Die Folie geht dann erst ganz außen nach oben.
Hatte hier nicht schonmal jemand eine senkrechte Folie in den Ufergraben geklebt, um diesen zu begrenzen, oder habe ich da was falsches im Kopf.
Die Folie würde ich dann; wie bei der Dammdurchführung, wo das genauso ist, von beiden Seiten vermauern uder zumindest mit einem Mörteldamm sichern.
Gruß
Mark
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05 Feb. 2023 19:53 - 05 Feb. 2023 19:53 #34780
von LemonLime
LemonLime antwortete auf Konstruktionsweise Bachmündung in den Teich
Hallo Alfons,
Herzlichen Dank für die Vorschläge. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass das Verkleben mühsam gewesen ist. Das war bei mir insgesamt die am wenigsten „geliebte“ Arbeit.
Mein Gedanke zur Wasserregulierung durch den Uferwall ist der Folgende. Ich gehe davon aus, dass die Kapilarwirkung zeitverzögert abläuft, also über mehrere Stunden. Ein plötzlicher Anstieg des Pegels verursacht durch Starkregen kann vom Wall abgefedert werden. Der Teichüberlauf erfolgt verlangsamt und über einen längeren Zeitraum. Es ist aber gut möglich, dass ich mit dieser Annahme völlig falsch liege.
Ich denke, die Option mit der Rinne könnte funktionieren. Da diese über dem Uferband schwebt, gibt es keine Gefahr, dass sich aus Versehen ein Docht Effekt ergibt, was bei der komplett betonierten Variante allenfalls möglich sein könnte.
Danke und Gruss,
Ivo
Herzlichen Dank für die Vorschläge. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass das Verkleben mühsam gewesen ist. Das war bei mir insgesamt die am wenigsten „geliebte“ Arbeit.
Mein Gedanke zur Wasserregulierung durch den Uferwall ist der Folgende. Ich gehe davon aus, dass die Kapilarwirkung zeitverzögert abläuft, also über mehrere Stunden. Ein plötzlicher Anstieg des Pegels verursacht durch Starkregen kann vom Wall abgefedert werden. Der Teichüberlauf erfolgt verlangsamt und über einen längeren Zeitraum. Es ist aber gut möglich, dass ich mit dieser Annahme völlig falsch liege.
Ich denke, die Option mit der Rinne könnte funktionieren. Da diese über dem Uferband schwebt, gibt es keine Gefahr, dass sich aus Versehen ein Docht Effekt ergibt, was bei der komplett betonierten Variante allenfalls möglich sein könnte.
Danke und Gruss,
Ivo
Letzte Änderung: 05 Feb. 2023 19:53 von LemonLime.
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