Wer hat Erfahrung mit Solarmodulen als Inselanalage für 12 V Pumpe

Hallo
ja für 30 sek hätte es gepasst. Denke viel mehr ist dann auch nicht drinn.
Die Schaltung kann man übrigens so bauen, daß sie nur den einen Verbraucher absichern.
Daß ein Teich dieser Größe grundsätzlich mit Akkus betrieben werden kann bezweifle ich.
Höchstens mit ner "richtigen" Solaranlage und ner Walbox oder so....für 20000€ aufwärts
Wenn Du allerdings alle 2 Monate eine neue Pumpe kaufst, rechnet es sich in 10 Jahren :laugh:
Verzwicktes Problem
Alles umzubauen auf z.B. Luftheber Technik kommt wahrscheinlich nicht in Frage. Die Luftpumpen sind etwas unempfindlicher gegen AN-AUS
Gruß
Mark

Danke Mark,
aber ich glaube, das würde bei uns das Problem nicht wirklich lösen. Manchmal ist der Strom max. 30 Sekunden weg, aber manchmal auch bis 20 Minuten. Da würde das dann wohl nichts bringen. Und wenn man das gesamte Stromnetz im Anwesen mittels dieser Batterien stützen würde, so dass diese im Haus stehen würden, dann geht der Strom auch für die anderen Dauerverbraucher, wie Kühltruhen Aquarium u.s.w. drauf. Oder man müsste die Batterien draußen stellen, nur für den Stromkreis wo die Pumpen sind, und dann wären die Trafos ja nicht mit der Batterie verbunden sondern hängen an der 220 V Steckdose. Ich glaube, das geht nicht so wirklich umzusetzen.
Lieben Gruß aus Bonnya

Hallo
es gibt doch für empfindliche Elektronik oder irgendwelche Server z.B. in Firmen oder Krankenhäusern, die das Stromnetz abpuffern.
Dazu gibt es eine Steuerung, die in Millisekunden den Strom aus Batterien zuschaltet, sobald das Netz ausfällt.
Das ganze geht aber nur wenige Minuten. Der Plan ist, den Rechner oder Server oder was auch immer, ordnungsgemäß herunterfahren zu können und wenn das Netz wieder da ist neu zu starten.
Ich weiß nicht wie lange die Stroausfälle sind die Du meinst, aber vlt wäre das eine Möglichkeit.

Ich habe einen Bekannten, der mich immer mit diesen Baterien versorgt, die dürfen wohl nur 2 Jahre im Einsatz bleiben um die Funktion zu gewährleisten...geht also wahrscheinlich auch ins Geld...

Gruß
Mark

Hallo Sylvia,

mit meinen Ausführungen hatte ich gehofft, es meldet sich jemand, der sowas gebaut hat oder der weiß, wo man sowas kaufen kann.
Mein schlechter "Wirkungsgrad" resultierte auch daher, dass in Frage kommende Flächen für die Solarpanele erst nach dem Mittag besonnt werden.
Wenn man weniger Automatisierungsansprüche hat, kann man Inselanlagen aber auch einfach kaufen. Wenn man immer zu Hause ist (oder jemand verlässlichen hat), kann man ja den Füllstand der Akkus im Blick behalten und gegebenenfalls mit Steckdosenstrom nachladen. Mit der Zeit wird sich dafür ein Gefühl ausbilden.
Die Technik sollte tatsächlich etwas witterungsgeschützt in einem Schuppen stehen.

Gruß
Alfons

Danke Alfons für deine langen Ausführungen. Die Idee mit der Solaranlage stammt von meinem Mann. Ich bin eher skeptisch, ob das Ganze funktionieren kann. Erstens, weil bei uns die Pumpen das ganze Jahr durchlaufen, also auch im Winter, zweitens, weil die Sonneneinstrahlung derzeit ziemlich unkalkulierbar ist, Chemtrails und Haarp, fast jeden Tag Abends bewölkung. Drittens, weil ich denke, Batterien und Wechselrichter müssen regengeschützt stehen. Die Intention mit der Solaranlage ist hauptsächlich wegen der häufigen Stromausfälle und der andauernd kaputten Pumpen. Wir überlegen weiter, ob wir das jetzt machen sollen oder nicht. Kostenmäßig würde es sich vermutlich nicht rechnen.

Ich muss mich entschuldigen, dass ich meinen Teichbauthread nicht weiter geführt habe.
Ich hab damals meinen Fotoapparat in der Hosentasche geschrottet. Mit dem Handy war ich noch nicht fähig, richtig umzugehen. Und nicht zuletzt ist der Teich noch immer nicht fertig, da wir ständig andere Projekte am laufen haben, die nicht aufschiebbar sind.
Wir können seit 2018 baden und der Einstieg über eine Treppe ist möglich. Aber das Umfeld ist noch nicht viel weiter gediehen.
Es mangelt noch an so Vielem. Dann haben wir als alte Aquarianer es nicht ohne Fische ausgehalten. Inzwischen tummeln sich viele Kois und Goldorfen und fünf Schildkröten im Teich, die ohne unsr Zutun einfach eingezogen sind. Frösche in unzählbarer Menge und Ringelnattern haben sich natürlich auch eingefunden. Der Filtergraben ist ein Blumenmeer und nur noch als Pflanzenwald erkennbar. Das Teichwasser ist ein Naturweiher geworden. Trüb, warm und frisch duftend, wie in einem Waldsee. Wir sind zufrieden und uns muss es gefallen. Ist ja kein Pool.
Ich werde mal Fotos machen und zeigen.

Liebe Grüße aus Bonnya

Hallo Sylvia,

schön, mal wieder von Dir zu hören. Deine Teichbaugeschichte war ja ziemlich holprig und endete abrupt. Die später versprochenen Bilder gab es leider nie. Nicht nur ich, glaube ich, hätten gern das Ergebnis Eurer Arbeit gesehen.
Leider hat sich hier noch niemand mit Erfahrungen zu einer Inselanlage geoutet. Ich hatte gewisse Ambitionen und habe dann mal etwas gerechnet. Das Ergebnis war damals ziemlich ernüchternd und als Hobbyprojekt war mir der finanzielle Einsatz und der notwendige Arbeitseinsatz, um die Anlage später zu optimieren, zu hoch. Inzwischen ist die Energie wieder viel teurer geworden, die Anlagen vielleicht etwas billiger...
Ich hatte mir mal von meinem Wohnort die solare Jahres-Einstrahlung angesehen. Um von Mitte April bis Mitte Oktober autark zu sein, brauchte ich ungefähr die 10-fache Leistung. Um meine 70-Watt-Pumpe betreiben zu können (24h), hätte ich also 700 Watt Solarpanel installieren müssen. Wenn ich noch meine 70 Watt UV betreiben möchte, also 1400 Watt. Ich habe vergessen, wie groß die Akkus hätten sein müssen. Dazu käme der Laderegler und ein Wechselrichter, der eine ordentliche Sinuswelle erzeugt.
Nur damit ich es noch einmal geschrieben habe: Es ist ein gern gemachter Denkfehler, dass man die 12-V-Teichpumpen an einer 12-V-Autobatterie betreiben könnte. Die Solaranlage liefert Gleichstrom, die Batterie speichert Gleichstrom, die Pumpe braucht aber Wechselstrom!

Jetzt könnte man das ganze insofern optimieren, dass man nur im Juni-August autark sein will. Dann ist die Sonneneinstrahlung höher (in Ungarn bestimmt generell höher!), die Tage sind länger, man braucht weniger Solarpanel-Leistung (4- bis 5-fache ?). Schön wäre es, wenn man einem Ladegerät beibringen könnte, die Akkus mit Steckdosenstrom zu laden, wenn die Panels wegen vieler Wolken oder kurzer Tage zu wenig liefern. Dann spart man zwar nicht so viel Energiekosten, die Investition ist aber nicht so hoch. Bei Euch käme dann der wichtige Aspekt hinzu, dass mit den Akkus auch die Stromausfälle überbrückt werden. Eine Fertiglösung ist mir noch nicht über den Weg gelaufen. Sowas selbst zu bauen und die Steuerung selbst zu programmieren und zu optimieren, reizt mich zwar, mir fehlt aber momentan die Zeit dazu...

Gruß
Alfons