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Bienen an der Ufermatte
22 Aug. 2023 12:31 #35427
von Sunny123
Sunny123 antwortete auf Bienen an der Ufermatte
Ich hatte das bei meinem ersten Teich auch. 1000sende von Bienen am Teichrand. War wirklich nicht mehr lustig und wenn man dann schwimmt, werden sie durch die Wellen ins Wasser gezogen.
Die Bienen damals kamen von einem Imker ca. 100m entfernt.
Irgendwann hatten sie wohl eine andere/bessere Wasserquelle, danach kamen nur noch wenige.
Insofern finde ich die Idee, rauszufinden wo sie herkommen und dort um eine bessere Wasserquelle zu bitten gar nicht so schlecht.
Die Bienen damals kamen von einem Imker ca. 100m entfernt.
Irgendwann hatten sie wohl eine andere/bessere Wasserquelle, danach kamen nur noch wenige.
Insofern finde ich die Idee, rauszufinden wo sie herkommen und dort um eine bessere Wasserquelle zu bitten gar nicht so schlecht.
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30 Juli 2023 21:08 #35393
von Feuerwehrmann
Feuerwehrmann antwortete auf Bienen an der Ufermatte
Vielleicht darf ich mich als Imker hier einmischen:
Bienen haben Schwarmintelligenz. Sie suchen Sie Ihre Nahrung automatisch, wo es für sie am besten ist. Das scheint Dein Teich zu sein. Freu Dich! Tatsächlich geht es Bienen und anderen Insekten nicht alleine um Wasser, sondern auch um andere Nahrungsbestandteile wie Mineralien. Die mögen im Ufersand/lehm reichlich vorhanden sein. Ich hab sie mal auf einem toten Fisch am Ufer entdeckt, fanden die besser als das saubere Wasser nebenan.
Wir Imker stellen gerne mal Wasser in der Nähe unserer Bienen auf und stellen dann fest, dass es verschmäht wird. Lieber wird aus der brackig-dreckigen Pfütze beim Nachbarn getrunken.
Bienen stechen, wenn sie sich bedroht fühlen:
1. Einzelbienen in freier Wildbahn: wenn du darauf trittst, sie quetscht, verschluckst oder ähnliches
2. Einzelbienen in Volksnähe: werden aggressiv, wenn Sie Volk bedroht sehen, wenn Du also daran vorbeiläufst, dort rumhantierst etc. Im Frühsommer ist da der Verteidigungsradius minimal bis Nulll. Ab Mitte Juli wird der größer, vielleicht auch mal 15 Meter. Das hängt damit zusammen, dass die Bienen in der Natur nun kaum mehr Nahrung finden, aber die Volksstärke noch annähernd maximal ist.
Es gibt also keine Grund davor Angst zu haben, dass die trinkenden Bienen plötzlich aufrauschen und sich über Dich hermachen. Es wäre ihr Tod, weit weg vom Volk und damit zur Volksverteidigung sinnlos. So doof sind die nicht, sonst wären sie längst ausgestorben.
Wenn Dein Teich also mehr als 20 Meter vom nächsten Bienenvolk entfern ist bist zu sicher.
Bienen haben einen großen Flugradius (3-10km). Wenn wir Imker auf jeden allergischen Angstmitmenschem mit Umsiedlung reagieren können wir die Welt auch gleich schließen. Für den Vorschlag fehlt mir jedewedes Verständnis. Ich bin bereit mich irgendwo festzukleben!
Ich bin übrigens selbst Allergiker - und aber eben auch Imker, Teichbauer, Mediziner, Motorradfahrer etc.
Bienen haben Schwarmintelligenz. Sie suchen Sie Ihre Nahrung automatisch, wo es für sie am besten ist. Das scheint Dein Teich zu sein. Freu Dich! Tatsächlich geht es Bienen und anderen Insekten nicht alleine um Wasser, sondern auch um andere Nahrungsbestandteile wie Mineralien. Die mögen im Ufersand/lehm reichlich vorhanden sein. Ich hab sie mal auf einem toten Fisch am Ufer entdeckt, fanden die besser als das saubere Wasser nebenan.
Wir Imker stellen gerne mal Wasser in der Nähe unserer Bienen auf und stellen dann fest, dass es verschmäht wird. Lieber wird aus der brackig-dreckigen Pfütze beim Nachbarn getrunken.
Bienen stechen, wenn sie sich bedroht fühlen:
1. Einzelbienen in freier Wildbahn: wenn du darauf trittst, sie quetscht, verschluckst oder ähnliches
2. Einzelbienen in Volksnähe: werden aggressiv, wenn Sie Volk bedroht sehen, wenn Du also daran vorbeiläufst, dort rumhantierst etc. Im Frühsommer ist da der Verteidigungsradius minimal bis Nulll. Ab Mitte Juli wird der größer, vielleicht auch mal 15 Meter. Das hängt damit zusammen, dass die Bienen in der Natur nun kaum mehr Nahrung finden, aber die Volksstärke noch annähernd maximal ist.
Es gibt also keine Grund davor Angst zu haben, dass die trinkenden Bienen plötzlich aufrauschen und sich über Dich hermachen. Es wäre ihr Tod, weit weg vom Volk und damit zur Volksverteidigung sinnlos. So doof sind die nicht, sonst wären sie längst ausgestorben.
Wenn Dein Teich also mehr als 20 Meter vom nächsten Bienenvolk entfern ist bist zu sicher.
Bienen haben einen großen Flugradius (3-10km). Wenn wir Imker auf jeden allergischen Angstmitmenschem mit Umsiedlung reagieren können wir die Welt auch gleich schließen. Für den Vorschlag fehlt mir jedewedes Verständnis. Ich bin bereit mich irgendwo festzukleben!
Ich bin übrigens selbst Allergiker - und aber eben auch Imker, Teichbauer, Mediziner, Motorradfahrer etc.
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13 Juli 2023 07:56 #35326
von Anschii
Anschii antwortete auf Bienen an der Ufermatte
Hallo Alfons,
danke für deine ausführliche Antwort. Ehrlich gesagt, habe ich es anders aufgefasst, als du es jetzt schilderst.
Wegen 2-3 Bienen würde ich hier gar nicht fragen. Es sind tatsächlich sehr viele an genau einer Stelle direkt über dem Wasser - so , daß ich dort wirklich unabsichtlich ankommen könnte, wenn ich mich im ST befinde.
Ich versuche es nun mit Tränken an anderen Stellen und warte ab. Ansonsten kann ich wirklich nur den Imker aufsuchen und um Rat fragen.
Danke Alfons.
LG Anschii
danke für deine ausführliche Antwort. Ehrlich gesagt, habe ich es anders aufgefasst, als du es jetzt schilderst.
Wegen 2-3 Bienen würde ich hier gar nicht fragen. Es sind tatsächlich sehr viele an genau einer Stelle direkt über dem Wasser - so , daß ich dort wirklich unabsichtlich ankommen könnte, wenn ich mich im ST befinde.
Ich versuche es nun mit Tränken an anderen Stellen und warte ab. Ansonsten kann ich wirklich nur den Imker aufsuchen und um Rat fragen.
Danke Alfons.
LG Anschii
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13 Juli 2023 07:33 #35325
von Alfons-Teich
Alfons-Teich antwortete auf Bienen an der Ufermatte
Hallo miteinander,
hätte nicht gedacht, dass es so schnell eskaliert...
Ich wiederhole hier gern noch einmal meinen Grundsatz, dass ich hier im Forum Beiträge leiste, die hauptsächlich den vielen anonymen Mitlesern nützen, als direkt den Fragestellern. Meine Erfahrung ist, dass die meisten nur ihre eigene Meinung bestätigt haben wollen. Die anderen machen sich aus der Konversation einen Reim. Wenn sie zum Schluss kommen, Alfons ist doof - von mir aus...
Aus diesem Grundsatz war meine "naturphilosophische" Belehrung gar nicht für Dich bestimmt, Anschii, sondern für die Mitleserschaft.
Für Dich war der Hinweis auf den Imker bestimmt. Was daran sarkastisch sein soll, verstehe ich nicht. Bienen sind äußerst friedfertig und greifen Menschen nicht an, wenn sie nicht extrem bedrängt werden.
1) Aggressive Arten sind durch Züchtung entstanden.
2) Wenn, wie Du durchaus dramatisch schilderst, sie in großen Mengen auftreten, ziehe ich den Schluss, dass ein ganzes Bienenvolk in unmittelbarer Nähe wohnt.
Für 1) und 2) ist der Imker der perfekte Ansprechpartner. Er weiß, welche Völker in der Nähe wohnen und kann gegebenenfalls Stöcke umstellen oder ein vagabundierendes Volk einfangen. Er kennt auch seine Kollegen in der Gegend. Er hat Verständnis für Allergiker und wird alles tun, damit keine Bienenphobie aufkommt.
In unserem Garten hatte sich vor wenigen Jahren an einem Baumstamm ein Volk niedergelassen. Wir haben einen Bekannten informiert. Der ist Hobby-Imker und Lehrer. Er hat unmittelbar seinen Unterricht abgebrochen, ist mit der ganzen Grundschulklasse in unseren Garten gekommen, hat den Schüler gezeigt, wie er das Volk einfängt. Die Kinder konnten auch das Leben im und am Teich studieren. Ich glaube, sie haben an diesem Vormittag mehr gelernt als in drei Jahren Biologie-Leistungskurs. Und keiner ist gestochen worden.
Viel Glück mit Deiner Bienen-Umsiedlung. Mit der zusätzlichen Tränke hast Du einen guten Beitrag geleistet, auch für die vielen anderen Insekten und die Vögel.
Gruß
Alfons
hätte nicht gedacht, dass es so schnell eskaliert...
Ich wiederhole hier gern noch einmal meinen Grundsatz, dass ich hier im Forum Beiträge leiste, die hauptsächlich den vielen anonymen Mitlesern nützen, als direkt den Fragestellern. Meine Erfahrung ist, dass die meisten nur ihre eigene Meinung bestätigt haben wollen. Die anderen machen sich aus der Konversation einen Reim. Wenn sie zum Schluss kommen, Alfons ist doof - von mir aus...
Aus diesem Grundsatz war meine "naturphilosophische" Belehrung gar nicht für Dich bestimmt, Anschii, sondern für die Mitleserschaft.
Für Dich war der Hinweis auf den Imker bestimmt. Was daran sarkastisch sein soll, verstehe ich nicht. Bienen sind äußerst friedfertig und greifen Menschen nicht an, wenn sie nicht extrem bedrängt werden.
1) Aggressive Arten sind durch Züchtung entstanden.
2) Wenn, wie Du durchaus dramatisch schilderst, sie in großen Mengen auftreten, ziehe ich den Schluss, dass ein ganzes Bienenvolk in unmittelbarer Nähe wohnt.
Für 1) und 2) ist der Imker der perfekte Ansprechpartner. Er weiß, welche Völker in der Nähe wohnen und kann gegebenenfalls Stöcke umstellen oder ein vagabundierendes Volk einfangen. Er kennt auch seine Kollegen in der Gegend. Er hat Verständnis für Allergiker und wird alles tun, damit keine Bienenphobie aufkommt.
In unserem Garten hatte sich vor wenigen Jahren an einem Baumstamm ein Volk niedergelassen. Wir haben einen Bekannten informiert. Der ist Hobby-Imker und Lehrer. Er hat unmittelbar seinen Unterricht abgebrochen, ist mit der ganzen Grundschulklasse in unseren Garten gekommen, hat den Schüler gezeigt, wie er das Volk einfängt. Die Kinder konnten auch das Leben im und am Teich studieren. Ich glaube, sie haben an diesem Vormittag mehr gelernt als in drei Jahren Biologie-Leistungskurs. Und keiner ist gestochen worden.
Viel Glück mit Deiner Bienen-Umsiedlung. Mit der zusätzlichen Tränke hast Du einen guten Beitrag geleistet, auch für die vielen anderen Insekten und die Vögel.
Gruß
Alfons
Folgende Benutzer bedankten sich: _mark_
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13 Juli 2023 07:30 #35324
von Anschii
Anschii antwortete auf Bienen an der Ufermatte
Bienen stechen, wenn sie sich bedroht fühlen, was leicht passieren kann, wenn man an der Matte ankommt. Als Allergikerin muss ich dieses Risiko nicht eingehen.
Die Uferterrasse finde ich auch immer noch für mich überflüssig Ich bin froh, dass wir sie nicht haben. Die Pflanzen wachsen trotz steilem Ufer. Es kann ja jeder so bauen wie er möchte, dir muss es nicht gefallen und du musst es auch nicht gut finden. Hauptsache wir finden unseren Teich gut so wie er ist. Die Bienen würden auch mit der Uferterrasse ertrinken, sieht man im Filtergraben.
Kannst du gerne machen.
LG
Die Uferterrasse finde ich auch immer noch für mich überflüssig Ich bin froh, dass wir sie nicht haben. Die Pflanzen wachsen trotz steilem Ufer. Es kann ja jeder so bauen wie er möchte, dir muss es nicht gefallen und du musst es auch nicht gut finden. Hauptsache wir finden unseren Teich gut so wie er ist. Die Bienen würden auch mit der Uferterrasse ertrinken, sieht man im Filtergraben.
Kannst du gerne machen.
LG
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13 Juli 2023 06:58 #35323
von _mark_
_mark_ antwortete auf Bienen an der Ufermatte
Um die Natur fernzuhalten bleibt dann nur die Möglichkeit ein Haus über den Teich zu bauen. Möglichst ohne Fenster und ner Fliegengittertür.....das war jetzt sarkastisch.
Weiß ja nicht was Ihr da für Bienen habt. Die Honigbienen bei uns sind absolut harmlos. Die stechen höchstens wenn du draufstehts oder Ihnen die Flügel oder Beine ausreißt oder den Kittel ansteckst.
Ist bei den Wespen und Hornissen am Teich genauso. Die haben momentan größere Probleme als Dich die du durch deren Flugbahn läufst.
Warst Du das nicht auch mit der Uferterrasse, die du überflüssig fandest und den steilen Wänden, die ja kein Problem sind weil kein Tier dorthinkommt, und jetzt wird sich gewundert daß an dem schlecht gebauten Ufer weder die Pflanzen wachsen und es noch nicht mal die Bienen schaffen rauszukrabbeln.
Kannst ruhig weiter Fragen stellen, ich bin künftig "Anschii-mäßig" hiermit raus. Scrolle künftig drüber
Gruß
Mark
Weiß ja nicht was Ihr da für Bienen habt. Die Honigbienen bei uns sind absolut harmlos. Die stechen höchstens wenn du draufstehts oder Ihnen die Flügel oder Beine ausreißt oder den Kittel ansteckst.
Ist bei den Wespen und Hornissen am Teich genauso. Die haben momentan größere Probleme als Dich die du durch deren Flugbahn läufst.
Warst Du das nicht auch mit der Uferterrasse, die du überflüssig fandest und den steilen Wänden, die ja kein Problem sind weil kein Tier dorthinkommt, und jetzt wird sich gewundert daß an dem schlecht gebauten Ufer weder die Pflanzen wachsen und es noch nicht mal die Bienen schaffen rauszukrabbeln.
Kannst ruhig weiter Fragen stellen, ich bin künftig "Anschii-mäßig" hiermit raus. Scrolle künftig drüber
Gruß
Mark
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