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Naturteich für Hund und zum Abkühlen - Detailfragen
27 Juli 2020 14:53 #30321
von Hundefan
Naturteich für Hund und zum Abkühlen - Detailfragen wurde erstellt von Hundefan
Hallo ihr Lieben,
ich bin ein absoluter Frischling beim Thema Teichbau und habe fasziniert etliche eurer Beiträge / Projekte verfolgt und natürlich die Bauanleitungen studiert. Respekt, wie ihr das alle hinbekommen habt! Möglicherweise bin ich bei der Flut an Informationen nun etwas überfordert oder habe vielleicht was überlesen. Jedenfalls habe ich nun noch einige Fragen, bei denen ihr mir mit eurer Erfahrung vielleicht weiterhelfen könnt; da die Naturagart-Mitarbeiter immoment wohl sehr ausgelastet sind, möchte ich diese erst belästigen, wenn ich wirklich nicht mehr weiter weiß...
Ich bin gerade dabei, die Grube für einen Naturteich in der Größe eines Froschteiches (Wasseroberfläche ca. 46 qm, Tiefe ca. 1,20m) auszuheben.
Die Planung und Umsetzung erfolgt nach NG-Konzept. Da es wirklich "nur" ein Naturteich werden soll, an dessen Anblick ich mich erfreuen und im Optimalfall Insekten und Amphibien beobachten kann, habe ich mich gegen Filtergraben und Technik entschieden. Ich habe aber natürlich den "normalen" Ufergraben eingeplant und von NG den Hinweis erhalten, dass mithilfe zusätzlicher Unterwasserpflanzen das Wasser bei dieser Größe halbwegs stabil bleiben dürfte. Das würde mir ausreichen, da ich nicht darin schwimmen und auch keine Fische halten möchte. Allerdings würde ich mir gerne die Option vorbehalten, mich im Sommer mal auf die "Sichereheitsstufe" zu setzen, um mich abzukühlen. Darüber hinaus habe ich eine Bucht (ca. 2,5 x 3,5 m) eingeplant, die von einer breiteren Uferterrasse (-10 cm) sanft auf ca. -50 cm abfällt, damit mein großer Hund darin Planschen (nicht Schwimmen) kann.
Da ihr fast alle wunderschöne gepanzerte Schwimmteiche habt, weiß ich nicht, ob ihr mir bei meinen Fragen weiterhelfen könnt, aber Fragen kostet ja nichts Daher hier nun meine eigentlichen Fragen:
1) Entgegen erster Planung tendiere ich nun doch zu dem Vlies 900 unter der Teichplane. Ich scheine halbwegs Glück mit dem Boden zu haben; die Erde enthält keine größeren Steine oder Wurzeln, im Tiefenbereich befindet sich eisenhaltiger Lehmboden. Ich muss noch sehr viel nacharbeiten, für ein exaktes Profil fehlte meinem Menne dann doch die Bagger-Erfahrung.
Muss ich die Oberflächen bei Einsatz des Vlieses dann trotzdem noch mit dem Sand-Lehm-Gemisch auffüllen, damit die Oberflächen glatt wie ein Baby-Popo werden (nochmal meine Bewunderung für die Teichmädels, die ja wirklich sehr akkurat gearbeitet haben!)? Dass ich ggf. größere Löcher stopfen und spitze Steine entfernen muss, ist mir klar.
2) grds. möchte ich den Teich nicht Panzern. Muss ich einen Naturteich dann komplett mit Sand-Lehm befüllen, damit alle Pflanzen, auch in der Tiefenzone, Halt finden? Wenn ja, wie hoch (5 - 10 cm)? Am Uferwall wollte ich die Ufermatten sicherheitshalber einsetzen, da die Schräge zur Sicherheitsstufe wahrscheinlich nicht ganz so flach wird, wie geplant.
3) zwischen dem eigentlichen Teich und der Hundebucht möchte ich Trittsteine verlegen, die auch verhindern sollen, dass der Hund versehentlich in die Tiefenzone gerät. Dafür habe ich bislang einen "Erdwall" stehen lassen, worauf dann Ufermattentaschen (weil recht steil) und darauf dann die Trittsteine in ein Mörtelbett kommen. Ist das so sinnvoll und mit "Unterwasser-Rücken" gemeint? Den Begriff hatte ich hier im Forum gelesen, aber in den Bauanleitungen leider nicht gefunden.
4) Da ich mich ja mal ins Wasser setzen möchte, habe ich hierfür eine etwa 2 Meter lange Sicherheitsstufe eingeplant, die ich nicht bepflanzen möchte. Nun frage ich mich, wie ich diese "Unterwasser-Sitzgelegenheit" genau umsetzen soll. Wenn ich eine lange Ufermatte nehme und mit Sand auffülle, schwimmt dieser doch bestimmt mit jedem Hinsetzen weg. Könnte man an dieser Stelle evtl. sowas wie eine Antirutschmatte einbauen? Oder ist die einzig sinnvolle Lösung, diese Stelle zu Panzern? Geht das überhaupt an einer einzelnen Stelle?
5) ähnliches Problem stellt sich mir bei der Hundebucht. Ich habe eine für die "Lauffläche" passende PE-Folie, die einseitig angeraut ist und aus dem Tiefbau stammt. Könnte ich über die Teichfolie zB das Vlies 300 legen und darauf dann die PE-Folie? Am Ende dann Sand auf den ganzen Boden.
Würde das alles in der Tiefe von bis zu -50 hochschwimmen? Könnte ich die einzelnen Lagen hierfür zB mit dem K1-Kleber verkleben? Oder alternativ oder zusätzlich zur PE-Plane den Bereich mit Antirutschmatten auslegen?
Oder bleibt auch hier nur die Panzerung als einzig sinnvolle Möglichkeit?
Ich muss wohl dazu sagen, dass ich nicht zuuu viel investieren möchte, da ich mein Haus und Grund in einigen Jahren verkaufen möchte. Bis dahin möchte ich uns aber diesen Teich gönnen und ihn daher schon auch vernünftig bauen.
Entschuldigt, wenn ich euch mit so vielen Fragen bombardiere - aber hinsichtlich eines Naturteiches mit dem Spezialfall der Hundenutzung habe ich in den Bauanleitungen nicht sehr viel gefunden (oder bei der Menge an Infos überlesen...).
Liebe Grüße aus dem Ruhrgebiet
Veronika
ich bin ein absoluter Frischling beim Thema Teichbau und habe fasziniert etliche eurer Beiträge / Projekte verfolgt und natürlich die Bauanleitungen studiert. Respekt, wie ihr das alle hinbekommen habt! Möglicherweise bin ich bei der Flut an Informationen nun etwas überfordert oder habe vielleicht was überlesen. Jedenfalls habe ich nun noch einige Fragen, bei denen ihr mir mit eurer Erfahrung vielleicht weiterhelfen könnt; da die Naturagart-Mitarbeiter immoment wohl sehr ausgelastet sind, möchte ich diese erst belästigen, wenn ich wirklich nicht mehr weiter weiß...
Ich bin gerade dabei, die Grube für einen Naturteich in der Größe eines Froschteiches (Wasseroberfläche ca. 46 qm, Tiefe ca. 1,20m) auszuheben.
Die Planung und Umsetzung erfolgt nach NG-Konzept. Da es wirklich "nur" ein Naturteich werden soll, an dessen Anblick ich mich erfreuen und im Optimalfall Insekten und Amphibien beobachten kann, habe ich mich gegen Filtergraben und Technik entschieden. Ich habe aber natürlich den "normalen" Ufergraben eingeplant und von NG den Hinweis erhalten, dass mithilfe zusätzlicher Unterwasserpflanzen das Wasser bei dieser Größe halbwegs stabil bleiben dürfte. Das würde mir ausreichen, da ich nicht darin schwimmen und auch keine Fische halten möchte. Allerdings würde ich mir gerne die Option vorbehalten, mich im Sommer mal auf die "Sichereheitsstufe" zu setzen, um mich abzukühlen. Darüber hinaus habe ich eine Bucht (ca. 2,5 x 3,5 m) eingeplant, die von einer breiteren Uferterrasse (-10 cm) sanft auf ca. -50 cm abfällt, damit mein großer Hund darin Planschen (nicht Schwimmen) kann.
Da ihr fast alle wunderschöne gepanzerte Schwimmteiche habt, weiß ich nicht, ob ihr mir bei meinen Fragen weiterhelfen könnt, aber Fragen kostet ja nichts Daher hier nun meine eigentlichen Fragen:
1) Entgegen erster Planung tendiere ich nun doch zu dem Vlies 900 unter der Teichplane. Ich scheine halbwegs Glück mit dem Boden zu haben; die Erde enthält keine größeren Steine oder Wurzeln, im Tiefenbereich befindet sich eisenhaltiger Lehmboden. Ich muss noch sehr viel nacharbeiten, für ein exaktes Profil fehlte meinem Menne dann doch die Bagger-Erfahrung.
Muss ich die Oberflächen bei Einsatz des Vlieses dann trotzdem noch mit dem Sand-Lehm-Gemisch auffüllen, damit die Oberflächen glatt wie ein Baby-Popo werden (nochmal meine Bewunderung für die Teichmädels, die ja wirklich sehr akkurat gearbeitet haben!)? Dass ich ggf. größere Löcher stopfen und spitze Steine entfernen muss, ist mir klar.
2) grds. möchte ich den Teich nicht Panzern. Muss ich einen Naturteich dann komplett mit Sand-Lehm befüllen, damit alle Pflanzen, auch in der Tiefenzone, Halt finden? Wenn ja, wie hoch (5 - 10 cm)? Am Uferwall wollte ich die Ufermatten sicherheitshalber einsetzen, da die Schräge zur Sicherheitsstufe wahrscheinlich nicht ganz so flach wird, wie geplant.
3) zwischen dem eigentlichen Teich und der Hundebucht möchte ich Trittsteine verlegen, die auch verhindern sollen, dass der Hund versehentlich in die Tiefenzone gerät. Dafür habe ich bislang einen "Erdwall" stehen lassen, worauf dann Ufermattentaschen (weil recht steil) und darauf dann die Trittsteine in ein Mörtelbett kommen. Ist das so sinnvoll und mit "Unterwasser-Rücken" gemeint? Den Begriff hatte ich hier im Forum gelesen, aber in den Bauanleitungen leider nicht gefunden.
4) Da ich mich ja mal ins Wasser setzen möchte, habe ich hierfür eine etwa 2 Meter lange Sicherheitsstufe eingeplant, die ich nicht bepflanzen möchte. Nun frage ich mich, wie ich diese "Unterwasser-Sitzgelegenheit" genau umsetzen soll. Wenn ich eine lange Ufermatte nehme und mit Sand auffülle, schwimmt dieser doch bestimmt mit jedem Hinsetzen weg. Könnte man an dieser Stelle evtl. sowas wie eine Antirutschmatte einbauen? Oder ist die einzig sinnvolle Lösung, diese Stelle zu Panzern? Geht das überhaupt an einer einzelnen Stelle?
5) ähnliches Problem stellt sich mir bei der Hundebucht. Ich habe eine für die "Lauffläche" passende PE-Folie, die einseitig angeraut ist und aus dem Tiefbau stammt. Könnte ich über die Teichfolie zB das Vlies 300 legen und darauf dann die PE-Folie? Am Ende dann Sand auf den ganzen Boden.
Würde das alles in der Tiefe von bis zu -50 hochschwimmen? Könnte ich die einzelnen Lagen hierfür zB mit dem K1-Kleber verkleben? Oder alternativ oder zusätzlich zur PE-Plane den Bereich mit Antirutschmatten auslegen?
Oder bleibt auch hier nur die Panzerung als einzig sinnvolle Möglichkeit?
Ich muss wohl dazu sagen, dass ich nicht zuuu viel investieren möchte, da ich mein Haus und Grund in einigen Jahren verkaufen möchte. Bis dahin möchte ich uns aber diesen Teich gönnen und ihn daher schon auch vernünftig bauen.
Entschuldigt, wenn ich euch mit so vielen Fragen bombardiere - aber hinsichtlich eines Naturteiches mit dem Spezialfall der Hundenutzung habe ich in den Bauanleitungen nicht sehr viel gefunden (oder bei der Menge an Infos überlesen...).
Liebe Grüße aus dem Ruhrgebiet
Veronika
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