Teichbau

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10 Juni 2007 20:46 #1036 von rmoc
rmoc antwortete auf RE: Teichbau
Hallo Peter,
vermutlich ist Dein Teich schon längst geflutet und alle Probleme sind gelöst, vier Wochen sind da ja eine lange Zeit. Dennoch ein paar Infos von unserer Seite, für die "Nachwelt". Wir hatten ähnliche Probleme, da wir mit dem Teich nahe an das Haus gegangen sind. Bei uns war es nicht der Sand sondern das Frostkoffer-Material, ohne Feinanteile und damit ohne Bindung. Wir haben angefangen, die kritischen Böschungen mit Beton zu verkleiden und so zu stabilisieren. Das hat so gut funktioniert, dass wir schließlich den ganzen Teich derart ausgekleidet haben.
Bei Hangschrägen einfach am Hangfuss anfangen und nach oben aufbauen. Wenn der Beton zu flüssig ist, kann das ganze schon mal ins Rutschen kommen. Unser Baumeister hat bei zu feuchtem Beton schon mal etwas Zement darübergestreut, der bindet dann wohl das Wasser an der Oberfläche und gibt mehr Stabilität.
Wir haben klassischen Estrichbeton mit Sand im Verhältnis 1:3 gemischt (12 Schaufeln Sand und 3-4 Schaufeln Beton pro Maschine). Das ganze gut streichfähig, nach der dritten Maschine hatte ich die erforderliche Wassermenge raus.
Wurde ja schon erwähnt, zur Wiederholung: der Untergrund sollte feucht sein, es arbeitet sich dann auch einfacher. Und bei Sonne den Beton ab und zu abspritzen, dann ist die Gefahr der Rissbildung kleiner.
Viele Grüße aus Tirol,
Hannes und Raphaela

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17 Mai 2007 21:33 #1035 von KD
KD antwortete auf RE: RE: Teichbau
Hallo Pepper,

bin gerade dabei Rasenkantensteine um meinen Rohteich zu setzen. Dazu habe ich erstmalig zu Fertigmischung Estrichbeton gegriffen. Kosten 1,67€ für 40kg Zack. Da die Trockenbetonmischung sehr fett war, habe ich noch ca. 1 Eimer Estrichsand je Zack hinzugefügt. Reichte für 2 Kantensteine 100x25 schräg zu sockeln. Alles habe ich "handfeucht" (nicht flüssig) im einem Kunstoffbottisch (6€ Baumarkt) 1 Zack mit Schüppe angemacht. Klappt gerade jetzt besonders gut, da es schon mal regnet. Trocken gelagert - kleine Menge schnell angemacht und verlegt. Dann dünne Tapezierfolie drüber - dann kann es ruhig regnen.
p.s. wenn ich S bei Zack schreibe kommt ****.
Gruß
Klaus

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15 Mai 2007 22:56 #1034 von Step
Step antwortete auf RE: Teichbau
Hi Pepper,

wo der Wall gebaut werden soll, da steht der Boden aber oder ist bereits ausreichend verdichtet? Ansonsten mußt Du da schon ziemlich fett mit Beton ran, quasi ein Streifenfundament druntersetzen. Wenn da später was ernsthaft wegsacken sollte, dann ist das richtig viel Arbeit und Ärger.

Den Beton verarbeitets Du nach meiner Meinung knapp erdfeucht, nicht staunen das ist wirklich ziemlich trocken. Beim Mischen sollte man eine deutlich raschelndes Geräusch hören, ggf. mal eine Schippe durch die Mischung ziehen, das klingt dann irgendwie zwischen rascheln und rauschen. Eine ordentliche Schippe davon ist schweineschwer weil das Zeug einen richtigen Batzen bildet und der Haufen bleibt so stehen, wie er irgendwo hingeworfen wurde, läuft nicht breit und sackt auch nicht weiter in sich zusammen.
Trockenen Untergrund vorher ordentlich befeuchten, damit er nicht das Wasser aus der Mischung zieht. Während dem Abbinden alle paar Stunden (maßvoll!) mit dem Wasserschlauch besprühen, das Zeug bindet dann länger ab, wird aber auch fester und neigt nicht zum Reißen.

Alles Gute!
Step.

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15 Mai 2007 18:32 #1033 von pepper
Teichbau wurde erstellt von pepper
Hallo!

Wir haben vor ein paar Tagen das Teichprofil gegraben. Leider ist das Grundstück aufgeschüttet und was da rauskam hat den Namen Erde nicht verdient. Auf er einen Seite (ein Schenkel der L-Form) Steine und nochmals Steine und das ganze so extremst hart das der Schwenklöffel nebst Bagger nur Probleme hatten. Mein Baggerfahrer ist sehr erfahren im Teichaushub (hatte mir einige Referenzen angeschaut). Der zweite Teil (der andere L-Schenkel) war sandig, dank der trockenen Witterung so sandig das jede Schräge unterhalb der ersten abgetragenen 20 cm sofort abrutschte. Da wir die maximale Größe ausnutzen wollen und der Bagger nur von einer Seite rankam gabs weitere Probleme. Nach einem Tag Bagger (inkl. massig Baumwurzeln rausreissen) war es dann aber doch geschafft.

Doch die Theorie mit der minimalen Nacharbeit trifft wohl nur bei einem von allen Seiten zugänglichen Grundstück bzw. "Teichloch" nebst 100% optimalem Boden zu.

Die Kosten sind ca. 4 mal so hoch wie sie in der Info genannt werden obwohl wir die "Erde" kostenlos entsorgen konnten.

Aber egal - aus Erfahrung lernt man am Besten!

Nun aber zu meinem eigentlichen Problem(chen) - der Uferwall!

Das Profil ist auf der Linie auf die der Wall plaziert werden soll so zu 30% waagerecht. 50% sind leicht schräg und 20% sind schräg. Wie schaffe ich es nun das der Wall (der am Freitag gebaut werden soll) hält.

Als Bauweise präferieren wir (bis jetzt) die vorgeschlagene Methode mit den Pflastersteinen. Wobei ich Beton einsetzen will. Einen Betonmischer hab ich vom Nachbarn, hab aber noch nie mit sowas gearbeitet (Mischer nebst Beton). Gibt es dazu Tips? Das das Material nicht zu dünn ist, welche Verhältnisse und wie mach ich das an der Schräge?


Bin für jede Hilfe dankbar - auf das die Folie nächste Woche liegt :-)

Danke und Gruß, Peter

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