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Algenproblem---wenig Wasserbewegung(Zirkulation)
- salamander
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Ist alles vollkommen richtig. Aber um so wenig Druckverlust wie möglich und um eine große Fördermenge zu erzielen,wäre doch ein Schlauch in 75mm sicherlich nicht falsch.
Gruß Roland
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salamander schrieb: Es ist im Sanitär und Heizunsbau gängige Praxis den Druckverlust linear zu berrechnen.
Das ist
a) nicht richtig, auch im SH-Handwerk sind umfangreiche Rohrnetzberechnungen mittels teurer Software mit hinterlegten Ventil- und Pumpendatensätzen mittlerweile keine Seltenheit mehr. Es war früher auch gängige Praxis, den Raumwärmebedarf der Einfachheit halber mit 100 W/m² zu rechnen. Das war zwar üblich, aber trotzdem falsch.
b) nicht vergeichbar. In Heizungsrohren herrschen wegen des geschlossenen Kreislaufs ganz andere hydraulische Bedingungen und im Sanitärbereich wird mit 4 bar Leitungsdruck gearbeitet. Im offenen System mit Pumpen, die selten mehr als 0,4- 0,8 bar Druck produzieren und deshalb extrem empfindlich auf Leitungs- und sonstige Widerstände reagieren, geht das nicht. Probiert es einfach aus, und wenn nach 30m Schlauch trotz linear rechnerischem Widerstand von 10m Wassersäule bei einer Pumpe mit FH max von 8m immer noch Wasser herauskommt, dann ist die lineare Berechnung definitiv falsch.
Übrigens ist die Förderhöhe von der Pumpe bis zur Wasseroberfläche nicht zu berücksichtigen. Der vorhandene Schlauch mit ca. 4,5cm Durchmesser, die vermutlich außen gemessen wurden, ist wohl maximal ein 1,5" Exemplar, hat also ca. 38mm Innendurchmesser oder noch weniger. Das erhöht den Widerstand nochmals dramatisch und erklärt auch die gemessenen 3600 Liter/h.
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Hornbill schrieb:
Sorry, die Berechnung kann nicht stimmen! Die wenigsten Teichpumpen schaffen Förderhöhen über 10m, die MS 33.000 aus dem NG Katalog schafft mit einer Leistungsaufnahme von 620W gerade mal eine Förderhöhe von 9,5m. Bei 30m Schlauch mit 50mm Querschnitt aus dem obigen Beispiel würde also am Ende nichts mehr herauskommen? Aus praktischen Anwendungen wissen wir, dass das nicht so ist. Der Fehler ist, das die Rechnung ncht linear gemacht werden darf (Widerstandswert aus der Tabelle x Länge Schlauch), sondern immer die Leistungskurve der Pumpe berücksichtigen muss. Wir müssen also die Gesamtlänge von 30m in ganz viele Abschnitte aufteilen und jeweils betrachten, welche Bedingungen am Ende des jeweiligen Abschnitts herrschen und mit diesen neuen Werten wieder in die Rechnung (oder Tabelle) schauen. Die schönen kleinen Software-Tools können das aber nicht. Tatsächlich gilt der Wert für den Widerstand in Abhängigkeit von Materialrauhigkeit und Fördermenge nur für den ersten Meter Schlauch (eigentlich sogar nur Mikrometer), danach wird die Fördermenge entsprechend der Leistungskurve der Pumpe schon kleiner und dadurch der Widerstand auch geringer. Nach zwei Metern nimmt die Fördermenge weiter ab und der Widerstand sinkt weiter usw. usw. Je länger der Schlauch ist, umso weniger stark nimmt die Fördermenge ab, weil der Widerstand im Schlauch weniger stark wächst. In der grafischen Darstellung läßt sich erkennen, dass die Förderleistung sich fast einem relativ hohen Minimalwert annähert. Im o.g. Beispiel würde ich mindestens die 10.000 l/h als Ergebnis erwarten, den Einsatz von 100mm Druckleitung halte ich für deutlich übertrieben.
Frage: Bei welcher Schlauchgröße kommen in dem Beispiel auch hinten 25m³ raus?
Gruß Roland
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Die dürfte aber glaub ich höchstens ein halbes Jahr alt sein.
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Ich habe übrigens nochmal nachgerechnet.Es ist im Sanitär und Heizunsbau gängige Praxis den Druckverlust linear zu berrechnen.
Denn wenn ich am Anfang vom Schlauch eine Strömungsgeschwindigkeit von 1m/s habe dann habe ich die auch am Ende. Also ist der Druckverlust auch überall im Schlauch gleich.
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