Erst mal vielen Dank für Eure Antworten. Entschuldigt, dass ich erst heute antworte - der Teich hat im Moment alle Zeit beansprucht. Inzwischen ist schon fast die Hälfte der Terrassen/Stufen fertig, ich bin momentan mit dem Uferwallbau der limitierende Faktor. Dauert halt...
frank_illner schrieb:Matthias schrieb:
Hallo,
Vermörtelt habe ich von unten nach oben.
Gibt es einen Grund für das Vermörteln in "Gegenrichtung"? Diese Aktion habe ich ja auch noch vor mir...
Wie ich schon schrieb:
Ich würde bei uns darauf tippen, dass es bei uns auf Grund des Grundwassers umgekehrt besser wäre. Dann kann ich notfalls schon mal teilweise Wasser einlassen, um einen Gegendruck zu erzeugen.
Da unten, wo das Wasser kommt ist es eben auch sehr sandig und wenn Sand nass wir, fängt er an zu laufen. Die Idee mit der partiellen Grundwasserabsenkung wird so wohl nicht funktionieren, da das Wasser direkt oberhalb einer Lehmschicht austritt und zwar so langsam, dass es vermutlich nicht zu einer (nötigen) großflächigen Absenkung kommt aber zu schnell um es "einfach gewähren zu lassen".
Meine momentate Idee sieht so aus: ich ziehe um die tiefste Stelle eine Rinne, der etwa so tief ist, wie die Rinne der Saugschläuche. Darein kommt ein Drainagevlies und dann wir die Rinne mit Drainagekies gefüllt. Die Rinne läuft zu einer größeren Vertiefung (ebenfalls mit Vlies und Kies), von wo aus ich absaugen könnte zumindest so lange, bis der Kies letztlic doch mit feinem Sand abgefüllt ist - keine Ahnung, wie lange das dauert durch das Vlies. Ich erhoffe mir dadurch eine mehr oder weniger trockene Sohle, zumindest so lange wie ich für das Vermörteln brauche.
Die Basis der Uferwälle baue ich jetzt übrigens teilweise durch den gelben Sand aus der Sohle wieder auf. Schicht für Schicht, 5 cm Sand verteilen - odentlich festtreten - wieder 5 cm und wieder festtreten, wässern und nach einer Weile mit einem recht schweren Handstampfer verdichten. Und das so lange, bis ich die -10 cm Uferterrasse knapp (1-2 cm) überschritten habe. Darauf baue ich dann den Uferwall aus Mörtel und Plastersteinen auf (Fotos kann ich später mal einstellen).
Unter den geplanten Stegen baue ich den Wall aus Rasenkanten- bzw. 25x50er Betonplatten da man den Wall da sowieso später kaum sieht und es so deutlich schneller geht.
christel schrieb:wenn ich richtig rechne, musst du drn Uferwall 40-50 cm hoch wieder aufbauen.
Ich möchte bezweifeln, dass 50 cm mit Sand und Rüttelplatte auf Dauer halten.
Den Wall selber habe ich auch nicht aus Sand gebaut, der ist schon aus Mörtelbeton.
Damit das Ganze hält noch Armiereisen eingefügt.
Ist das wirklich notwendig? In der Regel herscht doch außerhalb des Wasserspiegels Gegendruck, entweder durch den Ufergraben oder halt durch das Erdreich. Beim Filtergraben wird doch der Außenbereich auch nicht betoniert, oder?
Ich habe bisher kein Eisen verwendet, ich hoffe doch, dass ein ca. 25 cm dicker Uferwall aus Beton den Druck aushalten müßte.
Alles ganz schön spannend.
Eine Frage noch: welche Mischung (Anteil Sand/Zement) habt Ihr für das Vermörteln der Verbundmatte verwendet. Momentan arbeite ich für die Uferwälle mit 4 Teilen Mauersand auf 1 Teil Zement. Ist das auch OK für die Verbundmatte? Kann man dafür eigentlich auch "normalen" Füllsand verwenden?
Viele Grüße
Ostfriese
