Fischschwimmteich auf altbewachsenem Grundstück

Liebe Wasserfreunde,
heute ist genau einen Tag später und alles geschafft.
Das Flutlicht kam zum Einsatz, ebenso wie ein heutiges frühes Aufstehen vor Tau und
Tag - leider mit Tau -, um die restlichen Arbeiten vor der Verputzkolonne zu erledigen.
Beim Verlegen des Teppichbodens (Verbundmatte)stellte sich heraus, daß neugierige Tiere offenbar manche der formschönen schwarzen Säcke näher untersucht haben und so der Regen der letzten Wochen für eine schöne Durchfeuchtung gesorgt hat.
Zum Glück waren nicht alle Säcke betroffen. Wir haben über Nacht also die kostbare Schlingenware in unserem Haus zum Trocknen ausgelegt. Sehr hübsch!
Das Verkleben mit den Klebestreifen ging gut, allerdings ist das eine mühsame Arbeit, wenn man, wie wir so viele senkrechte Wände hat. Wir haben teilweise mit Kartusche geklebt, aber das Ergebnis war auch nicht viel besser. Heißluftföhn über der Folie zum Verschweissen habe ich mich nicht getraut. So war unsere Verbundmattenverteilung eher nicht so professionell...



Durch unsere schwierigen Umgebungsvoraussetzungen haben wir viele steile Wände, die teilweise bis 1,50m hinabreichen.
NG empfiehlt ja solche Wände nicht, aber wir hatten keine andere Wahl.



Auf den NG-gemäßen Hängen lag der Putz dann unproblematisch:



Der Verputzer hat die Oberflächen mit einem Quast bearbeitet, das finden wir angenehm, weil etwas natürlicher als zu glatt, vor allen Dingen auf den Terrassen ist es dann hoffentlich auch nicht rutschig.
Natürlich gab es Risse im Putz, das war zu erwarten, auch drohte der Hang abzurutschen, weil auch die Folie sich unter dem Gewicht nach unten senkte...
Wir hoffen, daß jetzt nichts mehr nachkommt.
Abends kam dann Regen. Da wir unsere Sicherungsfolie wohlweislich nicht unter das Vlies gelegt hatten, kam sie nun als Abdeckung für den jungen Putz zum Einsatz.

Irgendwo habe ich gelesen, daß Putz es für seinen Reifungsprozess gerne feuchtwarm hat.
Welche Erfahrungen habt Ihr gemacht?

Ab wann verträgt der Putz Regen?
Dann wird es nächste Woche heiß.
Mit Schlauch befeuchten und wieder Folie drauf?

Auf jeden Fall ist ein weiterer Meilenstein geschafft und wir bewegen uns heute ob der anstrengenden zwei letzten Tage sehr langsam...
Schönen Abend noch!

Liebe Teichfreunde,
bei uns steht das Einbauen der Sedimentfallen an.
Gibt´s da irgendwelche Tricks, wie das einfach vonstatten geht?

Der Putzer kommt tatsächlich am Freitag und die Fallen, der Folienflansch und die Verbundmatten liegen noch vor uns.
Haltet mal die Daumen, daß morgen viele Jungs zum Helfen da sind...
Sonst wird bei Flutlicht gearbeitet...
Euch einen schönen Abend!

Unbedingt noch Flansche für Rücklaufleitungen einbauen.

Bei den Rückläufen gilt es ebenfalls den hydraulischen Widerstand gering zu halten.

Und ihr kommt bei der Anzahl und Dimensionierung der Saugleitungen nicht mit der einen Pumpe mit vielleicht....18m3/h aus.

Das weiß ich ganz sicher....aus eigenen Erfahrungen und nachrechnen kann man das auch.
Wie schon geschrieben....eher 30...40 m3/h.

Und dann habt ihr hinter der Pumpe durch die zu dünnen Leitungen bei beispielhaft
40m3/h Pumpleistung und 2x 75mm Leitungen von 10m Länge

einen Gegendruck von ca. 20mbar oder gleich 20cm Förderhöhe.
Weitere Verluste durch Bögen etc.. nicht gerechnet.

Es wird eigentlich bei Teichneubau in Schwerkraft in Saug und Druckleitungen versucht den hydraulischen Wid. soweit zu verringern, das man noch eine Mindestfliessgeschwindigkeit von ca. 0,5m/s hat....ungefähr.

Und dafür gibt es sehr sparsame Flow-Pumpen, die eben nicht auf viel Gegendruck oder Förderhöhe ausgelegt sind.....und sigar 4Zoll/110mm oder 5Zoll/125mm Anschlüsse haben....

Die Zeiten von Druckpumpen und zu viel Gegendruck in einem Schwerkraftfiltersystem sind vorbei....

Maximal 20 cm Gesamtgendruck kurz vorm abreinigen des Siebes reichen völlig aus.
Weniger Gegendruck ist immer sparsamer..effektiver.

Hallo liebe Wasserfreunde,
ach, eigentlich ging es bei uns gar nicht flott. Allerdings hat sich in den letzten Wochen eine Menge getan.
Auf den Aushub mussten wir ziemlich warten, da das Wetter Anfang Juni außerordentlich buddelfeindlich war.
Wir haben die Wiese, über die der Bagger fahren musste, bei jedem drohenden Starkregen mit unserer 200 qm Sicherheitsfolie abgedeckt.
Das hat hervorragend geholfen! Dies also als Tipp für alle zukünftigen Teichlebauer, die schweres Gerät über den heiligen Rasen bewegen müssen
Wir haben in unsere Foliengrube ein paar Kubikmeter Wasser geschickt, damit sie sich setzt, da wir an der Wand einen Foliendurchbruch bauen, und da sollte keine nachträgliche Spannung auftreten.
Das Wasser pumpen wir jetzt zu unserem Nachbarn, dem Gärtner zum Blumengießen.

Wenn wir Glück haben, kommt am Freitag der Putzer.
Ich bin an forschem Vorgehen interessiert, weil wir die Fische noch vor dem Winter umziehen müssen....die Zeit tickt...
Einen schönen Tag Euch!

Hallo Ursula,

das geht ja flott bei euch! :woohoo:

Ich habe deinen letzten Beitrag mit großer Begeisterung gelesen. Auch die Rücklaufleitungen in 75 mm bei Einsatz von Motorpumpen hören sich plausibel an.

Mein Bauchgefühl sagt mir das ihr das schon alles richtig machen werdet.

Genau...das sind die richtigen Folienflansche!
Diese haben allerdings die kleine Besonderheit, dass die Schrauben hinten etwas aus dem Flanschring überstehen.

Das muss man beachten, falls diese einbetonert werden ung ggf.einen kleinen Trick anwenden, damit man noch mit den Schrauben später den Flanschring anziehen kann..
Sonst stoßen die Schrauben ggf. gegen den Beton und gehen nicht tief genug hinein.

Kurz....ich habe von hinten kurze Stücken von Klebesticks für Heisskkebepistolen aufgeklebt.
Somit hatte ich keine Probleme mit den einbetonierten Flanschen.
Die Schrauben gingen also durch den Anpressring....Folie...Flanschring..und dahinter in die Stücken der Klebesticks.
Bilder davon sicher irgendwo in meiner Doku.

SPS Logo.von Siemens habe ich auch programmiert.
Die Softwarelösungen dazu in mehreren Stufen kann ich gerne liefern und auch Tips geben.