Uferwall

Hallo Thomas,
das kann schon ein kritischer Punkt sein, denn Wasser läuft dir natürlich irgendwo unter die VM, d.h. zwischen VM und Folie, da die ja irgendwo endet und Mörtel nicht dicht ist. Die Folie wird sich dann unabhängig von der darüber liegenden Mörtelschale gemäß dem Wasserdruck in der Tiefe an die Unterlage pressen und anlegen. Die mit Kleber gepunktete Verbindung zu VM reißt dabei ab - laut NG kein Problem - die vemörtelte VM kann ja nicht nachrutschen. Wenn also die Folie nicht im Überschuss vorhanden ist (d.h. jede Unebenheit, Stufe etc. großzügig ausgelegt war - lieber zu viel Folie als zu wenig) kann sie entweder von oben noch nachrutschen (sofern der UW/UG noch nicht gebaut ist), oder es kommt zur Spannung und Dehnung der Folie. Gleiches gilt bei nachgebendem Untergrund. Eine gewisse Toleranz hat die Folie, sie wird halt dünner, irgendwann aber wird sie reißen.
Also aufgepasst, Folie schön dem Gelände anpassen, von unten nach oben Sandsäcke in alle Ecken drücken, ggf. lieber zuviel Material belassen. Beim Aufkleben der VM ebenso vorgehen, dann sollte es klappen und später zu keinen Spannungen kommen. Ausserdem denke ich sollte die Folie erst über den UW gezogen werden, wenn der Teich gefüllt ist und die Folie ggf. beim Füllen noch von oben nach unten nachgerutscht ist.
Hoffentlich hilft das etwas.
Nicht gedehnte Grüße;)
Träugy

Hallo Thomas,

wenn die VM vermörtelt und der Beton hart ist, hast du eine harte Schale geschaffen. Ich habe nichts davon mitbekommen, dass sich da noch was gesetzt hat.
Wasser habe ich auch erst eingelassen, als ich fertig war mit dem Vermörteln.

M.

toni007 schrieb:

Bin ich eigentlich mit dem möglichen Nachrutschen der Folie beim Wassereinlass aus dem gröbsten raus, weil ich vorher den kompletten Teich vermörtel? Einige haben ja wohl zu diesem Zeitpunkt schon Wasser eingelassen, damit die Folie sich setzt. Das habe ich eigentlich nicht vor.

Hallo Thomas,
vielleicht habe ich es überlesen, aber hat Dir jemand auf diese Frage geantwortet ? Mich würde das auch interessieren.

Gruß,
Thomas

Hallo,

zunächst einmal wieder vielen Dank für eure Tips. Leider muss ich ab morgen wieder arbeiten und werd wohl nur noch langsam weiter kommen.

Der Bau der Durchführung, insbesondere die Befestigung der Lecksicherungsfolie macht mir noch Sorgen, aber ich werde morgen noch mal mit NG sprechen.

Bei uns hat es gestern seit langem mal wieder geregnet. Da werd ich mir jetzt mal eine Pumpe kaufen, um das Wasser rauszukriegen.

Gruß

Thomas

Hallo,

@susanne
ich bin da etwas anderer Meinung:

..weil Du ja den "endgültigen" äußeren Abschluss des Ufergrabens erst machen solltest, wenn Wasser im Teich ist.

Es ist doch kein Problem, den gesamten Teich vorher fertigzustellen. Dafür gibts doch Nivelliergeräte, Wasserwaagen, Richtscheite, Schlauchwaagen, usw.
Ich habs mir vorher überlegt, wo das Wasser überlaufen soll und genau da passiert es auch.
(Wenns hier nach Wochen mal endlich wieder regnen würde!!! )

M.

Hallo Thomas,
wenn dein Teich beschließt wo anderes überzulaufen ist das kein Problem, weil Du ja den "endgültigen " äußeren Abschluss des Ufergrabens erst machen solltest, wenn Wasser im Teich ist. Dann verrät der Teich Dir auch wo das Wasser hinläuft, und du kannst dann in dem Bereich deinem Abfluss oder Überlauf bauen. Man unterschätzt die Wassermenge bei heftigen Regen leicht, aber so ein Teich entspricht ja einer ebenso großen gepflasterten Fläche, wenn er mal voll ist. Mir war nur wichtig, dass das Wasser nicht unterirdisch irgendwie an unser Haus fließt, und dann die Kellerwand feucht wird. Vieleich ist Dein Gelände ja in eine andere Richtung etwas abschüssig, so dass es Richtung Straße und nicht Richtung Haus abfließt. Gleiche Überlegung natürlich auch für den Filtergraben. Im übrigen kommst Du doch gut voran !!
Unser kleiner ST hatte gestern 29° ! Grüße Susanne