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Teichbauer im Köln/Bonner Großraum
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hat schon mal jemand einen kleinen Filtergraben von circa 2 Metern Länge gebaut? Wie sind da eure Erfahrungen/Meinungen?
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- salamander
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Steinfurt schrieb: Wir denken halt als Alternative zu einem Minifiltergraben über die Kombination Skimmer/Sedimentfalle -> Grobfilter -> Filter -> Pumpe -> Teich nach. (Ist doch in der Reihenfolge so möglich? ).Kopie des Textes von Junior Boarder.
Hoffe nicht auf einen Filter von NG. Habe diesen 4 Jahre betrieben, keiner bei NG konnte mir sagen wie man die Filtermaterialen richtig reinigt. Stunden wurden von mir verbracht um das Filtermaterial zu reinigen. Aber laut NG (Herrn Joreck) hat man ja den besten Filter entwickelt.
Nur die beste Reinigung wurde bis heute von NG nicht entwickelt.
Die NG Filter z.B. Standart oder Langzeitfilter sind gute günstige Filter, die Schwämme müssen natürlich bei Bedarf ausgewaschen werden. Das müssen keine stundenlangen Reinigungsorgien sein, und die Schwämme müssen danach auch nicht klinisch rein sein.
Es genügt die Schwämme 2 x in sauberem Wasser auszuqetschen, wenn das Fördervolumen zum Filter passt ( max. 4200 l/h ) werden auch die Reinigungsinterwalle länger wenn das Wasser nicht gerade grasgrün ist.
Alternativen wären ein Trommelfilter, Vlies - oder Endlosbandfilter. Hat aber alles auch seinen Preis.
Gruß Roland
www.teichbau-forum-naturagart.de/index.p...echnik-grube-aushebe
ST. 20.5 m x 11.0 m 1.35m tief
FG. 3.5 m x 10 m 0,6m tief
2 Saugsammler, 2 Pumpen 6500SKS
2 Standartfilter, 2 UVC 55
5 Bodenabläufe,Eigenbauskimmer
2 Zuläufe,
Wasservolumen 130000 Liter
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Das Wesen der Schwerkraftanlage ist, dass die Pumpe keine Höhen überwinden muss. Die Oberkante des Wasserstandes in unserem Filter entspricht dem Wasserstand des Teichs, wir benötigen also ca. 15cm Platz noch über dem Teich-Wasserstand für die Filterkiste. Ein wesentlicher Vorteil der Schwerkraftanlage ist, dass der Energieverbrauch der Pumpe relativ gering ist, weil sie eben kein Wasser in die Höhe fördern muss (bzw. nur in geringe Höhen, je nachdem, wie die Teicheinläufe gestaltet sind). Unsere 120W-Pumpe fördert nominal 18.000 l/h, und die lt. Pumpenkennlinie noch 15.000 l/h bei ca. 50 cm Förderhöhe.Wir haben das mal abgelitert und genau diese Menge strömt durch den Schlauch.
Bei der Schwerkraftanlage steht die Pumpe hinter dem mechanischen Filter, saugt also durch den Filter aus dem Teich und pumpt nur sauberes Wasser.
Die Zuführung des Pumpenwassers in Filtergraben und/oder direkt in den Hauptteich können wir mit Zugschiebern regeln, die Position der Pumpe ist unabhängig davon unterhalb des Wasserniveaus, aber im trockenen Filterkeller.
In unserem System wird also das trommelfiltergereinigte Wasser durch die Pumpe zum Filterteich geschickt von wo es in einem Bachlauf in den Hauptteich überläuft, oder direkt zum Hauptteich, das ist nicht NG-Standard. (Dort wird ja erst das Dreckswasser durch den Filterteich geschubst und nach der reinigenden Wirkung der Pflanzen gerät das nun freundliche Wasser durch die saugende Pumpe in die Filtermatten, um dann völlig geklärt in den Hauptteich zurückzufliessen)
In beiden Fällen wird immer recht sauberes Wasser von der Pumpe gesaugt.
Zum Thema Lebensgefahr :
Die Problematik mit der Stromschlaggefahr hat (mindestens) zwei Aspekte. Zum einen geht von einer 230V-Pumpe im Teich selber im Falle eines Defekts eine gewisse Gefahr aus.
Bei Schwerkraftanlagen steht die Pumpe nicht direkt im Teich. Im aktuellen Video zum Thema Filterstation weist NG darauf hin, dass eine tiefer als Teichniveau angesiedelte Filterkammer bei – natürlich unplanmäßiger – Flutung mit Wasser (wohl auf Grund der darin vorhandenen 230V-Anschlüsse) zu einer elektrischen Gefahr für das Wasser-Gesamtsystem werden kann. Bei einem Schwimmteich ist das natürlich besonders wichtig. Bei Beachtung der Regeln (z. B. 2m Abstand der Filterkammer zum Teich) sehen wir das in unserem Fall aber als unproblematisch an. Insbesondere ist auch eine komplette Flutung unseres Filterkellers bautechnisch nicht möglich bei 50cbm Teichvolumen.
Dass Naturagart diese Bauweise nicht empfiehlt, ist vielleicht nachvollziehbar, weil die Teichbauerei ja immer vom Kunden vorgenommen wird und so nie gewährleistet ist, daß vernünftig gebaut wird.
Und wenn die Kunden wegsterben, dient das nicht gerade dem Image von Naturagart...
Bei uns liegt die Bauleitung in der Hand eines Elektrotechnikingenieurs, zu dem ich unbedingtes Vertrauen habe.

Ursula
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Hoffe nicht auf einen Filter von NG. Habe diesen 4 Jahre betrieben, keiner bei NG konnte mir sagen wie man die Filtermaterialen richtig reinigt. Stunden wurden von mir verbracht um das Filtermaterial zu reinigen. Aber laut NG (Herrn Joreck) hat man ja den besten Filter entwickelt.
Nur die beste Reinigung wurde bis heute von NG nicht entwickelt.
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- matzekatze
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Danke für deine Rückmeldung. Habe euer Bautagebuch überflogen. Heute Abend werde ich es mir noch mal genauer ansehen. Ihr habt euch wirklich Mühe gegeben.
Unser jetziger kleinerer Teich ist sozusagen nur zum Üben für die Zeit, wenn wir mal ein eigenes Grundstück haben

Interessant auch, dass ihr mit der mechanischen Reinigung in Schwerkraft bisher zufrieden seid. Ein Trommelfilter dürfte nach dem was ich weiß aufgrund des Preises und der Größe für uns nicht in Frage kommen. Wir denken halt als Alternative zu einem Minifiltergraben über die Kombination Skimmer/Sedimentfalle -> Grobfilter -> Filter -> Pumpe -> Teich nach. (Ist doch in der Reihenfolge so möglich? )
Und wo ich gerade dabei bin habe ich noch ein paar - evt dumme Fragen^^
Nämlich: ist das bei einer Schwerkraftanlage eigentlich so, dass der mechanische Filter maximal auf Oberkante des Wasserstandes gebaut werden darf, oder darf er auch höher stehen? Und wo genau steht eure Pumpe solange der Filterteich noch nicht in Betrieb ist? Falls sie im Hauptteich steht, wie stellt ihr dann sicher, dass sich die Pumpe sich nicht schnell mit Schwebstoffen zusetzt? Einer der Vorteile des Filtergraben ist ja, das die Pumpe nur (fast) sauberes Wasser transportiert!
Das mit den Lebewesen und der Stromschlaggefahr hat mich etwas gewundert. Du meinst doch sicherlich, dass man keine 230 Volt Anlagen im Teich benutzen sollte, oder? Das war's zunächst mit meinen Fragen

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