Teichbauprojekt / Fragen zum Anlegen des Steges und eines vermörtelten Bachlaufs

Ich habe keinen UG und habe soweit keinen sichtbaren Wasserverlust. Scheint wirklich viel zu ziehen :huh:

Hallo Sebastian,
zum Thema nachfüllen - geht mir auch so, bei dem Wetter. Ich habe recht viele Pflanzen im UG und denke, dass diese auch zusätzlich sehr viel Wasser ziehen.

Hallo,
ich weiß nicht, wie weit du mit deinem Bach mittlerweile bist. Ich für meinen Teil habe unseren Bach gestern bepflanzt. Offen gestanden war das Setzen der Pflanzen ein wenig nervig. Im Bachlauf habe ich die Pflanzen überall in Pflanzsocken gesetzt, damit der Sand nicht ausgespült wird, wenn der Bach läuft. Insbesondere in den tieferen Becken hat das nicht überall geklappt, weil ich die dort seitlich angelegten 10 cm-Terrassen platzbedingt nicht breit genug gemacht habe. Also sind mir natürlich die befüllten Socken permanent abgerutscht und das Wasser ist jetzt logischerweise "sandgetrübt". Ich habe jetzt z.T. einfach darauf verzichtet, diese Stufe zu bepflanzen...also macht die nicht zu schmal, wenn ihr etwas Ähnliches planen solltet.
Auf das "Fundament" des Bachlaufs (ist eher eine dünne Schicht Estrich) habe ich Fließ, Folie und Ufermatte verlegt. Letztere habe ich nicht verklebt, sondern mit Kies beschwert. Meine Hoffnung ist, dass sich dort immer mal etwas Sediment verfängt, ich also noch eine ergänzende Reinigungswirkung zu unserem eher kurzen Filtergraben erziele. Den Randbereich haben wir mit Sukkulenten besetzt und den dann auch mit Kies bedeckt.
Den Einlauf zum Teich habe ich mit einem Edelstahlblech versehen, weil ich den Bach über den Ufergaben musste (nur dort habe ich Folie und Blech verklebt, damit mir kein Wasser abhanden kommt)
Die beiden tieferen Becken sind unter Nutzung der Verbundmatte vermörtelt. Ich habe die Hoffnung, das insbesondere an den "Staustufen" ein wenig Moos sammelt und man nicht mehr auf den blanken Putz blickt...
Heute werde ich (trotz des durch die Pflanzaktion getrübten Wassers in den beiden Becken den Bachlauf wieder starten, weil ich vermeiden will, dass mir die Pflanzen vertrocknen (insbesondere im unteren Bereich des Baches)
Unser Wasser ist witterungsbedingt derzeit ohnehin recht grün, Sichttiefe ca. 70 cm, von daher habe ich beschlossen, dass das schon passen wird (ist ja ein Teich und kein und kein "Reinhaltebecken"). Wir - insbesondere die Kinder nutzen ihn trotz Grünfärbung mehrfach am Tag. Witzigerweise hatten wir bisher noch keine Fadenalgen und die Grünphasen werden im Laufe der Jahre ja vermutlich auch abnehmen abnehmen (wir sind ja gerade mal in der ersten Saison des Teiches). Ich muss derzeit wöchentlich Wasser nachfüllen. Einerseits ist das sicher den Temperaturen geschuldet, andererseits führen die obligatorischen Arschbombenwettbwerbe am Ende eines jeden Badeganges zu gewissen Verluste (da schlägt dann aber auch vermutlich eher das Gewicht des Verfassers, nicht das der Kinder (4 und 6 Jahre zu Buche)

Leider ist im Teich der Putz am Boden gebrochen. Ursache dafür ist das in der Bauphase von unten drückende Wasser. Das ist wirklich schade. Ich habe bisher noch keine Möglichkeit gefunden, das im befüllten zustand zu reparieren (Ablassen geht bei dem Grundwasserstand ohne eine kostspielige Grundwasserabsenkung definitiv nicht. Wir haben einen Brunnen für die Gartenbewässerung und der ist trotz der monatelangen Trockenheit nicht leer zu kriegen, da nach eine Sandschicht eine Lehmschicht folgt, auf der sich immer reichhaltig Wasser befindet. Wenn einer von euch also eine Reparatur-Idee für "Unterwasser" hat, dann bitte melden

Wenn ihr eurerseits Fragen habt, dann meldet euch gerne...

VG
Sebastian

Hallo,
nur der Vollständigkeit halber hier nochmal die Bilder vom fertigen Steg. Ich habe gestern die letzten seitlichen Blenden fertig gemacht und montiert. An den Endpunkten musste ich baubedingt die Blenden ein wenig verjüngen, damit sie keinen Kontakt zur Ufermatte haben...Damit ist das erste Teilprojekt des Jahres beendet und alsbald geht es dann mit dem Bachlauf los...
VG
Sebastian

Hallo,
dafür gibt es spezielle Klemmprofile. ich habe die auch bei NaturaGart bestellt. Ich habe die Bohlen dann erstmal einzeln und lose auf die Unterkonstruktion gelegt und ausgerichtet. Dann muss jedes Brett an den Ecken durchbohrt werden. Durch das Loch wird dann eine Schraube geführt, die auf der späteren Unterseite des Brettes dann mit einem Klemmstück und einer Mutter gekontert (die verklemmt sich dann im Klemmstück, sobald auf der Oberseite an der Schraube gedreht wird). Das System finde ich recht gut handhabbar, zumindest sofern man nicht total ungenau vorbohrt. Bei mir hat es jedenfalls gut geklappt. Man muss nur im Vorfeld die Dicke der Bohlen kennen, damit die Schrauben auch in der richtigen Länge geliefert werden können...
Da ich - bis auf das Holz - alles bei NaturaGart bestellt habe, war auch eine Anleitung dabei. Also, das ganze Thema war dann kein Hexenwerk und rückblickend bin ich froh, nicht selbst eine Unterkonstruktion zurechtgefrickelt zu haben. Das wäre in meinem Fall sicherlich nicht so reibungslos verlaufen...

Sebastian schrieb: Hallo,
von der Unterkonstruktion selbst habe ich nicht so furchtbar viele Bilder, weil ich die nicht so schmückend fand. Auf einem Bild ist der halbfertige Steg zu sehen, das andere zeigt den Steg in beplanktem Zustand (noch ohne Verblendung). Die Winkel selbst habe ich hier vor Ort mit einem Winkelmesser ermittelt. NaturaGart bietet aber auch an, das direkt ab Werk zu machen. Da habe ich nur meinen eigenen Messfähigkeiten nicht so getraut und das einfach mit einer Flex selbst gemacht. Das Ergebnis war dann i.O., zumal den Unterbau später eh keiner sehen wird. Wie gesagt, ich habe immer nur eine Seite auf Gehrung geschnitten und dann das nächste Element der Unterkonstruktion "auf Stoß" davor geschraubt...
LG
Sebastian

Danke für die Bilder, Sebastian. Noch 'ne Frage: wie schraubt man denn die Terrassendielen auf die Alukonstruktion?