Trommelfilter

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01 Okt. 2015 18:29 - 01 Okt. 2015 18:39 #21602 von ThorstenC
ThorstenC antwortete auf Trommelfilter
Inzwischen ist mein Trommelfilter fast fertig.
Es ist ein süddeutsches Produkt, was in Qualität und Konstruktion original meiner Meinung nach nicht an die von NG vertriebenen TF heranreicht.
Leider.
Deswegen habe ich diesen gebraucht erworbenen TF umfangreich umgebaut und damit wesentlich detailverbessert.

Jedenfalls könnt ihr hier im Video die Funktionsweise eines TF sehen.
Er ist nur zu Testzwecken am Teichrand gestellt und ist jetzt in meinen Augen brauchbar und in einigen Details besser als viele am Markt angebotene TF (NG TF ausgenommen).

Insbesondere hat mein TF jetzt Schmutzschaufeln, Abstreifgummi´s (Laub etc.. ) und eine Spülrinne, in die ich komplett hineinfassen kann.
Dort lagert sich manchmal Grobschmutz ab etc..

Dieser Einhänge- Tf wird in eine Filterkammer eingehangen.
Das Schmutzwasser läuft per Schwerkraft in die Trommel hinein.
Der Schmutz lagert sich Innen am Siebgewebe an.
Durch eine Steuerung wird bei verschmutzten Gewebe die Trommel gedreht und durch Spüldüsen von Aussen durch das Siebgewebe in die Rinne abgereinigt.
Pumpen oder Luftheberanlage natürlich hinter dem Trommelfilter.




Schwimmteich nicht in klassischer NG-Filterabfolge,
Schwerkraftfilteranlage mit
4 offenen Bodenabsaugungen,
2 Skimmern in Schwerkraft, in KG110
zentraler Filterung 0,07mm über Trommelfilter,
Luftheber als Pumpe und Filterteich nach NG-Vorbild.

Nur meine Laienhafte Meinung und Erfahrungen.
Letzte Änderung: 01 Okt. 2015 18:39 von ThorstenC.

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28 Mai 2015 09:29 - 28 Mai 2015 09:57 #20795 von ThorstenC
ThorstenC antwortete auf Trommelfilter
Hier ein link zu einem Selbstbau- Trommelfilter.
Da sieht man, wie der sich Innen am Sieb absetzende Schmutz von aussen durch die Sprühdüsen in die Rinne gesprüht wird.

Es ist ein Selbstabau und noch in der Entwicklung... eines Teichlers aus einem Nachbarforum.
Also nicht ideal- aber trotzdem ein beachtliche Leistung für einen Selbstbau.



und ein weiterer Selbstbau, damit man es auch von Aussen sieht- Schwerkraftfilter mit Pumpe hinter dem TF....

Schwimmteich nicht in klassischer NG-Filterabfolge,
Schwerkraftfilteranlage mit
4 offenen Bodenabsaugungen,
2 Skimmern in Schwerkraft, in KG110
zentraler Filterung 0,07mm über Trommelfilter,
Luftheber als Pumpe und Filterteich nach NG-Vorbild.

Nur meine Laienhafte Meinung und Erfahrungen.
Letzte Änderung: 28 Mai 2015 09:57 von ThorstenC.

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03 März 2015 09:22 #19937 von Norbert
Norbert antwortete auf Trommelfilter
Moin,

wenn Du das an Deinen Elektriker delegierst, wird er Dir das nicht fest anschließen - weil der das nicht darf.

Unabhängig von der Schutzklasse und FI: Du darfst eine fest angeschlossene Pumpe und das Wasser nicht gleichzeitig anfassen - deshalb der 2m-Abstand oder den abgeschlossenen Schacht.

Wenn man das in einem solchen Schwerkraft-Filterkeller einhalten will, dann sind das nicht mehr die von Dir erwähnten 2 m³, sondern mehr als die meisten bauen wollen oder können.

Aus diesem Grunde bleiben wir da lieber auf der sicheren und viel einfacher zu hantierenden Seite.

Freundliche Grüße
Norbert

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03 März 2015 06:08 - 03 März 2015 06:12 #19936 von ThorstenC
ThorstenC antwortete auf Trommelfilter
Stimmt. :)

Folgendes nicht NG, sondern Experimentell:

In die Höhe pumpen fällt bei LH def. komplett aus. Man kann schon froh sein, wenn man die LH-Anlage mit der phys. notwendigen Gesamthöhendifferenz von 10-15cm zum Laufen bekommt.

Deswegen bin ich auch immer etwas skeptisch, wenn bei manchen LH-Versuchaufbauten ohne jede Förderhöhen gemessen wird. Ergebnisse von ca. 1W elektr. Leistung zu 1m³ Umwälzleistung gibt es dann.

Realistischer in Schwerkraftanlagen mit TF oder Endlosbandfilter sind es dann ca. 2W je m³ Umwälzleistung.
Wegen der notwendigen Überwindung der gesamten Wasserstandsdifferenzen von ca. 10 bis 15cm.

Viele der mir bekannten Filter- und Teichanlagen laufen komplett in Schwerkraft. Es wird bewusst vermieden zum Filtern in die Höhe zu pumpen.
Wasserfälle, Bachläufe mit hohen Quellen- abschaltbare Extrapumpe.

Natürlich stehen da die Filter unterhalb des Teichwasserspiegels.

Elektrisch kann es zu Problemen kommen.
Steuerungen und anfällige Elektronik sollte man möglichst nicht unterhalb des Teichwasserspiegels verbauen...
Ein zur Elektroanlage passender Fehlerstromschutzschalter, der auch wirklich selektiv auslöst ist auch selbstverständlich.

Bei einer solch großen Industriefilteranlage wie bei NG wäre eine Flutung sicher eine kleine Katastrophe...
Dem Edelstahl macht es ja nichts- aber ggf. den Motoren und Sensoren- aber die dürften bei einer solchen Anlage auch die entsprechenden Schutzklassen haben.

Bei mir kommt in den Filterkeller:
-1x 24V für den TF- Motor
-2 x 24V Stromversorgung und Steuerleitung für die Sensoren
-1x 230 für eine Tauchpumpe
-1x ein Luftschlauch für den LH.

Mein Steuerungsselbstbau auf SPS-Basis steht dann außerhalb im Schuppen.
Aufrecht bedienbar. Ich hab Rücken.

Jetzt könnte man meine Tauch- oder Druckpumpe für die Spülung des Filters vertéufeln...230V :huh:

Aber in jedem Pumpenschacht im Teich oder außerhalb stehen getauchte Pumpen.
Es muss nur alles passen:
-Schutzklasse und die Absicherung davor.

Meine Empfehlung für die meisten \\\"Hobbyteichler\\\" wäre übrigens immer ein paar Stunden an den örtlichen Elektroinstallateur zu investieren...
Für einen gut abgesicherten Unterverteiler, Erdungen und abschließende Durchmessung der Anlage.
Was ja bei Industrieanlagen Vorschrift ist.

Teilweise erinnern mich so manche Selbstbauverteilungen an den Teichen an die Urlaube in sehr südlichen Ländern und die dortigen Freileitungen.....

Vor ein paar Jahren starb bei mir in der Nähe ein Kind an Stromschlag im Garten.
Es war nur das Kabel der Verlängerung zur Poolpumpe....

Schwimmteich nicht in klassischer NG-Filterabfolge,
Schwerkraftfilteranlage mit
4 offenen Bodenabsaugungen,
2 Skimmern in Schwerkraft, in KG110
zentraler Filterung 0,07mm über Trommelfilter,
Luftheber als Pumpe und Filterteich nach NG-Vorbild.

Nur meine Laienhafte Meinung und Erfahrungen.
Letzte Änderung: 03 März 2015 06:12 von ThorstenC.

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02 März 2015 21:48 #19935 von Norbert
Norbert antwortete auf Trommelfilter
Hallo Thorsten,

Luftheber sind dann am wirtschaftlichsten, wenn sie große Aufstiegshöhen haben, aber direkt über dem Wasserspiegel einspeisen.
Sobald noch eine Quelle entstehen soll oder ein Filter über dem Wasserspiegel steht, ist das Thema erledigt.

Beim Bau der Filterkeller werden nach meiner Erfahrung auch die VDE-Richtlinien wenig beachtet. Die für 230 V-Anlagen vorgeschriebenen Sicherheitsabstände sind bei Schwerkraft-Anlagen kaum einzuhalten.

Das wird man spätestens dann merken, wenn irgendetwas nicht planmäßig läuft und der Schacht absäuft. Dann steht bei vielen auch die Elektrik (z.B. von der UV) unter Wasser. Man produziert dann einen Schaden, den man nur noch dadurch toppen kann, dass man in ein solches stromführendes Loch reinsteigt...

Brauch ich alles nicht - aus diesem Grunde ist die gepumpte Version nicht nur das Ergebnis einer historischen Entwicklung, sondern eine ganz bewußte Entscheidung. Auf dem Steg bleibt etwaiges Leckwasser im System, man kommt an alles ran und muss nicht in engen Löchern rumkriechen.

Gruß
Norbert

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02 März 2015 12:19 - 02 März 2015 12:22 #19933 von ThorstenC
ThorstenC antwortete auf Trommelfilter
_Vielen Dank für die erklärenden Bilder. :)

Ich habe nochmal nachgesehen: Das Bild von den beiden dicken Trommelfiltern war 2014 bereits im Heft erschienen und auch schoneinmal Thema bei mir selber.....

Hatte ich echt vergessen. Werde wohl alt... :ohmy:

Ich muss das aber verdrängt haben und weil TF bei mir dieses Jahr aktuell wird ist es bei mir wieder auch aktuell geworden.
Deswegen der Hinweis hier auf die TF im Katalog 2015.

Ich dachte wirklich, ihr habt die Trommelfilter aus\"Ausstellungs- und Showgründen\" mit Absicht als gepumpter Filter auf die Steganlage gebracht, um den Kunden die Technik besser zeigen und erklären zu können.

Aber es ist dann auch wohl historisch so bei Euch gewachsen.
Fast so wie bei mir..... ;)
Die Verrohrung ist der absolute Wahnsinn aber wohl nötig, um einen \"See\" zu filtern.

Mit den verschiedenen \"hydraulischen Widerständen\" bei der Masse an Rohren kann ich gut verstehen und auch im kleinen bei mir beobachten.
Jedes Meter Rohr, jeder Bogen mehr oder weniger ändert so einigen und die Physik sucht sich den leichtesten Weg.

Theortisch und spekulativ ;) könnte man bei der Masse an Saugstellen alle per Ultraschallmessverfahren und Schieberstellung von der Saugleistung gleich stellen.

Wie schon geschrieben, ist es für mich mit meinem Experiment
(offene Saugstellen->TF->LH->Filterteich) sehr beruhigend, dass bei NG ebenfalls TF vor dem Filterteich laufen.
Leider wird es bei mir von der Verrohrung kein Idealfall werden.

Nicht NG:
Ich spekuliere wiedermal:
Wenn eine Teichfilteranlage in allen Komponenten (Saugstellen,Saugrohre, Filter(TF), Pumpe/LH, Rücklaufrohren) ordentlich durchgeplant und gebaut wird, dann funktioniert ein sparsamer Luftheber bei 100% der Teichneubauten.
Ein nachträgliches Umrüsten (wie bei mir) hat da manchmal Risiken.

Schwimmteich nicht in klassischer NG-Filterabfolge,
Schwerkraftfilteranlage mit
4 offenen Bodenabsaugungen,
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zentraler Filterung 0,07mm über Trommelfilter,
Luftheber als Pumpe und Filterteich nach NG-Vorbild.

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Letzte Änderung: 02 März 2015 12:22 von ThorstenC.

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