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28 Mai 2024 20:39

Hallo DrFabe74,

ich kann Deine Gedanken und Argumentation gut nachvollziehen. Die Stromaufnahme der Pumpe ist wohl etwas geringer, als ich vermutet habe, dennoch sind die Energiekosten für den Nutzen des Tauchbeckens zu hoch.
Wenn Du es dennoch erhalten willst, könnte man in eine kleinere Pumpe und eine kleinere UV-Röhre investieren, versuchsweise über bestimmte Zeitabschnitte die UV-Röhre abschalten. Dann gibst Du aber erstmal noch zusätzlich Geld aus. Manch einer würde das Becken mit Goldfischen besetzen und sich daran erfreuen (auch hier UV aus und Pumpe drosseln, wenn möglich).
Sollte sich die Vermieterin gegen eine Stilllegung sträuben, könntest Du noch folgende Argumente ins Spiel bringen:
Der Rand des Beckens ist eine tödliche Falle für alle Tiere. Mäuse, Igel müssen ertrinken, selbst Katzen werden Schwierigkeiten haben, herauszukommen. Wenn die Pumpe mit 230 V betrieben wird (leider auf keinem Foto zu sehen), entspricht die Installation möglicherweise nicht den VDE-Vorschriften. Hier haftet die Vermieterin, sollte etwas passieren! (Praktisch keine Installation entspricht einer strengen Auslegung der Vorschriften. Auf einem Foto ist eine Steckdose im Schacht zu sehen. Wie groß ist der Abstand zum Becken?)

Es gibt die Empfehlung, Pumpen in der Winterpause unter Wasser in einem Eimer zu lagern, damit Dichtungen geschmeidig bleiben. Eine Einlagerung über Jahre würde ich aber nicht nass vornehmen. Sollte die Pumpe das nicht überleben, greift der Reparaturfall.
Für den Tierschutz solltest Du auch in dem leeren Becken eine Möglichkeit zum Rausklettern schaffen (schräggestelltes Brett).

Gruß Alfons

 
Hallo Alfons,

erneut vielen Dank für deine Empfehlungen, das hilft mir wirklich ungemein weiter ein Verständnis aufzubauen.

Da du das Thema Fische ansprichst, gibt es Arten die das Wasser so klar halten, dass wir keinen UV Klärer benötigen würden?

Eine Argumentation über die elektrotechnische Verarbeitung hat glaub ich weniger Erfolg. Die Teichbauer welche einmal im Jahr zur Wartung vorbeischauen (saugen Schlamm ab, tauschen UV-Lampe aus usw.), genießen das volle Vertrauen der Vermieterin und das hat ja seit Anlage des Teichs immer gepasst.

Die gleichen Teichbauer hatten auch gemeint, die Pumpen müssen auch durchgängig im Winter laufen, sonst droht bei Frost die Sprengung der Rohre. Daher war die Einlagerung über den Winter bisher leider keine Option. Wie bewertest du diese Aussage? Sicherlich wäre das aber ein Punkt den wir gegenüber der Vermieterin auch einmal ansprechen sollten.

Viele Grüße
 
28 Mai 2024 07:24
Hallo DrFabe74,

ich kann Deine Gedanken und Argumentation gut nachvollziehen. Die Stromaufnahme der Pumpe ist wohl etwas geringer, als ich vermutet habe, dennoch sind die Energiekosten für den Nutzen des Tauchbeckens zu hoch.
Wenn Du es dennoch erhalten willst, könnte man in eine kleinere Pumpe und eine kleinere UV-Röhre investieren, versuchsweise über bestimmte Zeitabschnitte die UV-Röhre abschalten. Dann gibst Du aber erstmal noch zusätzlich Geld aus. Manch einer würde das Becken mit Goldfischen besetzen und sich daran erfreuen (auch hier UV aus und Pumpe drosseln, wenn möglich).
Sollte sich die Vermieterin gegen eine Stilllegung sträuben, könntest Du noch folgende Argumente ins Spiel bringen:
Der Rand des Beckens ist eine tödliche Falle für alle Tiere. Mäuse, Igel müssen ertrinken, selbst Katzen werden Schwierigkeiten haben, herauszukommen. Wenn die Pumpe mit 230 V betrieben wird (leider auf keinem Foto zu sehen), entspricht die Installation möglicherweise nicht den VDE-Vorschriften. Hier haftet die Vermieterin, sollte etwas passieren! (Praktisch keine Installation entspricht einer strengen Auslegung der Vorschriften. Auf einem Foto ist eine Steckdose im Schacht zu sehen. Wie groß ist der Abstand zum Becken?)

Es gibt die Empfehlung, Pumpen in der Winterpause unter Wasser in einem Eimer zu lagern, damit Dichtungen geschmeidig bleiben. Eine Einlagerung über Jahre würde ich aber nicht nass vornehmen. Sollte die Pumpe das nicht überleben, greift der Reparaturfall.
Für den Tierschutz solltest Du auch in dem leeren Becken eine Möglichkeit zum Rausklettern schaffen (schräggestelltes Brett).

Gruß Alfons
 
22 Aug. 2022 05:19
Das betrifft ja z.B. die Pumpe in deiner Warmwasser-Heizung. Da geht es direkt mit Kupfer weiter - nichts leitet besser.
Die VDE-Richtlinien sind auf dem Niveau eines kleinen Terrassenbeckens der 60er Jahre stehen geblieben. Auf unseren Vorschlag, das mal diskutieren zu wollen, kam das Angebot eines gebührenpflichtigen Gutachtens.
Das haben wir dann gelassen und leben mit den Fragezeichen ...

Gruß
Norbert von NaturaGart



Als es die 12-Volt-Pumpen noch nicht gab, wollten wir mal die Frage klären lassen, ob überhaupt ein Risiko besteht, weil der Filtergraben mit Kunststoffleitungen mit dem Schwimmteich verbunden ist.
20 Aug. 2022 18:58
Hallo Mark,

man muss den Sinn der DIN-VDE 0100-702 nicht verstehen. Man muss nur den Wortlaut erfüllen. Davon wird der Teich nicht sicherer, man ist nur sicherer vor Haftungsansprüchen...
Ich habe in letzter Zeit mit einigen ausgebildeten Elektrikern über Installationen an Teichen geredet. Kaum einer kennt diese VDE-Norm, obwohl mehrere selbst einen Teich im Garten hatten. Ausnahmslos alle sehen aber im FI-Schutzschalter das wesentliche Schutzelement einer wassernahen 230V-Installation.

Gruß
Alfons
19 Aug. 2022 13:24
Aber die UV Lampe sollte doch nach VDE -heißt die Norm so? - 2m. Vom Teich entfernt sein. In der Entfernung kannst du ja auch eine 220Volt-Pumpe betreiben
20 Juli 2022 12:16
Hallo Burkhard,

Du hattest bisher noch nicht erwähnt, dass Dein Teich in Österreich liegt. Dann gilt für Deine Installation natürlich nicht die DIN-VDE 0100-702. Die schlechte Nachricht: In Österreich gilt die ÖVE-EN 1 Teil 4 (§ 49) und die ist im Wesentlichen gleich der deutschen Norm. Auch hier gilt, dass im Abstand von 2 m vom Teich nur maximal 12 V Wechselspannung installiert sein dürfen.
Die Pumpenkennlinie ist natürlich der Hammer. Der Nenndurchsatz bezieht sich auf 10 m Wassersäule, der niedrigste Druck in der Kennlinie ist 5 m Wassersäule ! Die üblichen Teichpumpen hören bei weniger als 5 m auf und haben bei diesem Druck praktisch keinen Durchsatz mehr. Wenn Du wirklich diesen Druck brauchst, um das Wasser in den Kiesfilter zu pressen, hilft Dir keine der handelsüblichen 12 V Pumpen.

Was würde ich tun? Versuch macht klug. Vielleicht kann man sich irgendwo eine der stromsparenden Pumpen borgen und testen, ob Druck und Durchsatz einigermaßen ausreichend sind, um den bisherigen Kreislauf weiter betreiben zu können.
Eine andere Variante wäre, auf die, aus Naturagart-Sicht eher zweifelhafte, Wirkung des Kiesfilters zu verzichten und den Filterteich nur oberflächlich durchströmen zu lassen. Dann ist die Anordnung zwar nicht nach Naturagart-Philosophie, funktioniert aber vielleicht doch ganz passabel. Und kommt mit weniger als 1/10 der heutigen Leistung aus!
Wenn die Druckleitung DN 50 ist, ist das zwar für Deinen Durchsatz nicht gerade üppig, reicht aber aus. Das sah auf dem Foto kleiner aus.
Die von Dir angedachte Befüllmöglichkeit des im Stillstand belüfteten Saugleitungsabschnittes sollte funktionieren. Nicht ideal, aber es geht.

Ich wünsche Dir viel Erfolg. Dein schöner Teich mit klarem Wasser soll Dir erhalten bleiben. Vielleicht geht es aber mit weniger Energiekosten...

Gruß
Alfons
20 Juli 2022 07:13
Hallo Burkhard,

danke für die zusätzlichen Informationen zu Deinem Teich.
Ein großes Fragezeichen sehe ich in dem Punkt, wieviel Druck Du brauchst, um das Wasser in Deine Kiesschicht zu "pressen". Zu diesem Punkt wird Dir hier im Forum kaum einer verlässliche Auskunft geben können, das Naturagart-System arbeitet nicht mit solchen (vermeintlichen) Filterschichten. Eine Pumpenkennlinie wäre hilfreich, leider lässt sich vom Typenschild-Foto nichts ablesen. Hast Du auf der Druckseite ein Manometer?
Als zweiten Energiefresser-Punkt sehe ich die recht dürre Druckleitung von der Pumpe weg. Hier geht bei dem Durchsatz viel Druck (und damit Energie) verloren.
Das dritte Problem hast Du schon gegenüber Mark auf den Punkt gebracht: die Lufttasche in den Saugleitungen. In früher diskutierten Themen habe ich von solcher Bauweise rigoros abgeraten, da ich aus Erfahrung im industriellen Umfeld weiß, dass es früher oder später zu Problemen kommt. Andererseits haben andere Teichfreunde heftig gegengehalten und glaubhaft behauptet, dass es funktioniert. Wie Mark es beschrieben hat: Eventuell ausgasende Luft wird vermutlich mitgerissen. Eine (regelmäßige/automatisierte) Unterbrechung des Pumpenbetriebes sollte dann aber meiner Ansicht nach tunlichst vermieden werden.
Ein viertes Problem möchte ich hier (nochmals) ansprechen: Deine Installation ist nicht VDE-konform. Der Schacht mit der 230 V-Installation ist keine 2 m vom Teich entfernt. Immer wenn jemand dem Teich nahe kommen will, müsste die Energiezufuhr allpolig abgeschaltet werden. Das macht kein Mensch! Einzig vernünftige Lösung ist eine 12V-Pumpe mit einem Trafo, der weit genug vom Wasser entfernt installiert ist.

Gruß
Alfons
15 Juni 2022 08:11
Hallo Markus,

noch ein Hinweis zur Installation. An der UV-Röhre liegen 230 V an. Nach den VDE-Richtlinien musst Du 2 m Abstand vom offenen Wasser einhalten.

Gruß
Alfons
08 Juni 2022 13:21
Hallo TeigRoller,

es gibt hier keinerlei Umsatzgrenze, um am Forum teilzunehmen. Es gibt hier im Forum aber keine aktiven Teilnehmer mit (offensichtlichen) Erfahrung mit Druckfiltern, Kiesflachwasserzonen und anderen Teichbaukonzepten, die von Naturagart aus (meist) mehr oder (sehr selten) weniger gut nachvollziehbaren Gründen nicht empfohlen werden.
Hier meine Gedankenanregungen:

Glaube nicht dem Typenschild. Wenn die Pumpe das Wasser durch einen Druckfilter drücken muss, fließen niemals 3300 l/h durch Dein System.

Eine Pumpe mit ECO im Produktnamen ist auf Stromsparen getrimmt. Das heißt, sie bringt zwar Menge, aber nur wenig Druck (Förderhöhe). Die Nutzbarkeit mit Deinem Druckfilter musst Du anhand der Pumpenkennlinie und dem Druckverlust des Filters ermitteln. Leider geizt Heissner mit diesen Angaben.

1"-Leitungen sind totale Druckvernichter. Damit mindert sich die resultierende Durchflußmenge drastisch. So klein kann Dein Teich gar nicht sein, dass es Sinn machen würde, sie einzusetzen.

Wenn Deine 230V-UV-Röhre mehr als 2 m entfernt vom Teich installiert ist, bist Du nach VDE-Regeln sicher.

Eine Pumpe an einen Standskimmer direkt anzuschließen, ist die sichere Todesfalle für alle Kleinlebewesen wie Libellenlarven, Molche usw.. Du solltest versuchen, in Deinem Kiesbett eine "Kiste" zu vergraben, einen Verbindungsschlauch vom Skimmer zu dieser Kiste zu legen und die Pumpe mit einem ausreichend feinmaschigen Ansaugkorb in diese Kiste zu legen. Dann musst Du nur regelmäßig die über den Skimmer angesaugten Tiere aus der Kiste wieder in die Freiheit bringen.

Vermutlich hast Du aber gar keine Kleinlebewesen im Teich, dank Amazons Algenentferner sind wahrscheinlich auch alle Tiere mit entfernt worden. Überlege Dir mal, wie ein solches Mittel funktionieren könnte. Zaubertrick?

Gruß
Alfons
18 Mai 2022 14:00
Hallo Cop69,

wie Lohschneider schon schrieb, eine größere Pumpe oder eine zweite Pumpe geht auch in einem internen Pumpenschacht. Der externe Schacht wird empfohlen, wenn man eine Pumpe mit 230 V betreiben will. Aber auch hier ist die Gefahr nicht gebannt, eine wirklich sicherheitsgerechte und VDE-konforme und dabei noch praktikable Ausführung ist quasi kaum möglich.
Ein externer Schacht könnte helfen, den Druckschlauch besser im Gelände zu verstecken und die Zugänglichkeit zur Pumpenwartung zu verbessern.
Beides sind für mich aber keine ausreichenden Argumente, das Risiko der Foliendurchdringung und der Pumpenanschlüsse aus Kunststoff-Formteilen und störrischen Schläuchen einzugehen. Wenn ich hier im Forum hin und wieder die Panik lese, die Teichfreunde mit Wasserverlust umtreibt, würde ich jedes Risiko vermeiden.

Gruß
Alfons
13 Mai 2021 22:44
Das geht z.B. mit so nem Teil:
www.amazon.de/Oase-Schlauchverbinder-Sch...d=1620945715&sr=8-17
Bei NG kann ich's leider nicht finden.
11 Mai 2020 20:21
Guten Abend,

Hubert hatte angemerkt, dass NG (NaturaGart) dazu auch eine Meinung haben könnte. Ja - haben wir.
Wenn man die Diskussion (gelegentlich) verfolgt, fällt die klare Rollenverteilung auf: Koibesitzer ist angefixt und Missional Lenny hängt die Investitions-Latte erst einmal auf 5000 - 10.000 Euro.
Dass fast alle Schwerkraftsysteme nicht VDE-konform zu betreiben sind, spielt dabei genausowenig eine Rolle wie die Lifetime-Kosten bei den unsinnig hohen Zirkulationsraten.
Wir betreiben hier das größte Kaltwasseraquarium der Republik, zusätzlich den Unterwasserpark - das alles mit den unterschiedlichsten Filtermodellen, darunter auch 8 Trommelfiltern.
Ich habe nichts gegen Koi (habe selbst etliche). Ich habe aber ein Problem damit, wenn Leute wie Koibesitzer in eine Intensivhaltungsfalle gelockt werden. Denen möchte ich sagen:
1) Das Krankheitsrisiko ist viel höher als Du glaubst. Koiteiche werden u.a. deshalb so klein gebaut, damit dich die Medikamentenkosten nicht ruinieren...
2) Wenn der Fischgesundheitsdienst bei Dir die passende Seuche findet, schlachten die (wie bei einem Bekannten) deinen ganzen Bestand.
3) Die selbstreinigenden Filter brauchen auch eine elementare Wartung. Je mehr Elektronik da verbaut ist, desto eher muss ein externer Service kommen.
4) Ich kenne "Koiverrückte", die sich an diesem Hobby ruiniert haben und die die Scheidung von ihrer Frau besser verkraftet haben als die Trennung von ihren Fischen - als sie in die Psychiatrie eingeliefert wurden ...

Koibesitzer ist da jetzt nicht - aber er stolpert in etwas rein, ohne sich vorher richtig zu informieren. Ich rate daher zur Vorsicht. Mach mal eine Denkpause, prüfe Alternativen, rede auch mal mit jenen, denen die Arbeit zu viel wurde. Tritt einen Schritt zurück und schau Dir das alles noch mal in Ruhe an.
Naturagart-Kunden halten Koi z.B. in 50 m³-Teichen mit 4 x Wasserzirkulation pro Tag und 2 Standard-Filter für 700 Euro und einer Pumpenleistung von ca. 90 Watt.

Viele Grüße
Norbert von NaturaGart
11 Okt. 2018 17:20
Hallo Mikdoe,

Das einzige was etwas bringen würde wäre ein Erdungsspieß neben dem Teich von dem aus ein rostfreies Erdungsband in das Teichwasser führen würde.

Aber es ist Sinnfrei sich darüber Gedanken zu machen, da es nicht VDE konform ist.

Im Schadensfall wird zuerst gefragt ist die Anlage VDE konform erstellt, wenn "nein" wer hat sie gebaut. Und derjenige ist haftbar.

Ich möchte bei einem Todesfall nicht haftbar gemacht werden.
11 Okt. 2018 08:39
Gruß an alle ...

rechtliche Regelungen greifen ja immer dann, wenn durch eigenes Handeln auch Dritte gefährdet werden könnten. Aus diesem Grunde gibt es bei der Kombination von Strom und Wasser einen grundsätzlichen Regelungsbedarf. Dafür gibt es die VDE-Leute als Fachinstitution - und die haben dafür rechtlich verbindliche Standards gesetzt. Ob einem die gefallen, ist rechtlich völlig unerheblich. Man kann auch die Bremsanlage des Autos nicht umbauen, nur weil man eine bessere Lösung dafür zu haben glaubt.
Ich halte verschiedene VDE-Regelungen für technisch falsch. Sie basieren immer noch auf den Vorstellungen eines 3 m² Springbrunnens auf der Terrasse. Wir haben auch lange mit denen diskutiert - insbesondere auch über Großanlagen und über Erdungen innerhalb des Systems. Wenn in USA jemand einen Fön in den Atlantik wirft, fällt auf Helgoland noch lange keiner von der Klippe.
Die VDEler sind aber glücklich in dem Weltbild, in das sie sich eingemauert haben, und wir unternehmen keinen weiteren Versuch, daran zu schrauben.
Und insofern ist diese Diskussion hier überflüssig. Die Hersteller von 230-Volt-Pumpen weisen darauf hin, dass man die Pumpen dafür nicht verwenden darf. Eine Beratung im Baumarkt findet nicht statt. Jeder entscheidet letztlich selbst, ob er sich an die Regeln hält.
Aber - und das ist mir wichtig: Niemand sollte versuchen, seine eigene (Fehl-)Entscheidung zum Maßstab für andere zu machen.
Norbert von NaturaGart
10 Okt. 2018 07:22
Gruß an alle ...
... und die Info, dass über viele Jahre im Garten-/Landschaftsbau jährlich durchschnittlich 2 Personen an Pumpenunfällen gestorben sind.
Im Handel wird in der Regel 230 Volt ohne jede Warnung verkauft. Wir haben seit Ewigkeiten eindeutige Infos im Katalog, im Gartenteich-Handbuch und den Bach-Anleitungen.
Wir verkaufen hier pro Jahr etliche tausend Pumpen und können nicht für jede die Einbaubedingungen prüfen. Wenn in der BRD 99% illegal eingebaut wird, werde ich da auch nicht den Missionar geben. Ich will, dass die NaturaGart-Kunden es wissen und deshalb
informiert niemand dazu deutlicher und schonungsloser als wir - obwohl wir deswegen sicherlich auch viele Aufträge verlieren.

Warum wir trotzdem 230-Volt-Pumpen haben?
Weil das Magnetfeld in den 12-Volt-Pumpen nicht ausreicht, um genug Leistung zu bringen. Wir verkaufen aber auch Hunderte von externen Pumpenschächten pro Jahr. Die 230-Volt-Pumpen werden dann da eingebaut - und das ist dann völlig ok.
In jeder 230-Volt-Pumpen-Anleitung steht, dass man vorher den Stecker ziehen muss, bevor man ins Wasser fasst. Schon das ist falsch: Eigentlich muss nach den VDE-Richtlinien da stehen, dass man um den Teich einen 2 m hohen Zaun bauen muss. Interessiert aber niemanden so richtig.
Und wer erklärt das den 5jährigen, die mit dem Alustangen-Kescher im Teich rumfummeln?
Strom und Wasser ist im Internet ein schwieriges Thema. Die vielen anonymen Empfehlungen zu Schwerkraft-Filtern in irgendwelchen "Filterkellern" sind weitgehend illegal. Da wird von einigen Anbietern massiv getrickst, z.B. indem der Eigentümer den letzten Schalter selbst an die Wand schraubt - denn der letzte ist für alles andere verantwortlich. Wir hatten mehrere Fälle, in denen Elektromeister solche Anlagen sofort abgekniffen haben.
Man kann das alles völlig VDE-konform bauen - aber anonyme Bastler sind dafür eher schlechte Ratgeber.
Macht es gut - und richtig ...
Norbert von NaturaGart
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