Gibt es eine Geschichte zu Eurem Teich?

Super Idee, das neue Thema!
Unser kleiner und großer Teich,
alles fing an, dass wir ins Haus gezogen (2004) sind, und zunächst einmal drinnen etwas renoviert. Der Vorgarten war mir immer ein Dorn im Auge. Ich spielte mit dem Gedanken einen Teich anzulegen. 2005 war es dann soweit: Bachlauf zum Reinigen und kleiner Teich (NG- Technik u. Material). Nachdem das Projekt fertig war, habe ich mit überlegt, dass wenn es funktioniert mit dem Wasser, der Technik, der Arbeit rund um den Teich, möchte ich einen richtig Großen hinten im Garten. Seit 2006 legte ich den Gartenschlauch in mehreren Varianten als Teichumrandung aus. Die Kids fanden es gar nicht lustig, sie wollten auf ihre Spielwiese nicht verzichten. Ich selber brütete weiter meine Ideen rund um den Teich aus. Startschuss 2011 im September, der erste Spatenstich aufgemuntert durch meinen Mann, er hatte wohl das ewige gerolle mit dem Gartenschlauch satt - zeitgleich der Bauantrag an die Gemeinde. Es wurde dann im Sommer 2012 weiter gegraben und 82 Unterschriften gesammelt. Die Parzellierungs-Änderung wurde genehmigt. Im Herbst war er dann ausgehoben, aber das Wetter war nur noch mies. Wir kauften eine Silofolie und warteten das Frühjahr ab. Da der Hund die dünne Folie gelöchert hat, haben wir dieses Jahr zum wiederholten Mal die Ränder modelliert / Stufen dünn mit Mörtel verputzt. Nun ist die Folie drin, morgen wird der Sand/Zement geliefert - es geht weiter!
Die Bilder sind vom kl. Teich im Vorgarten.

Hallo Jana!

Dieses Thema ist eine gute Idee! Ich denke viele von uns Teichler haben gute Gründe gehabt sich einen Teich zu bauen!

Aber erst einmal Hochachtung vor Deiner Leistung und der von Deinem Vater! Das ist ja ein Riesenteich geworden und sieht toll aus. Das kann ich mir gut vorstellen, dass da die Nachbarskinder gerne mal vorbei schauen!

Den Teich trotzdem - oder gerade wegen der Trennung - fertig zu stellen halte ich für eine sehr gute Idee. Auch wenn ich mir denken kann, dass man bei einer Grube dieser Größe zunächst recht ratlos da steht und sich mehr als einmal die Frage stellt: Schaffe ich das? Was hab ich mir da nur angefangen?
Und wie man sieht kann man das schaffen! Toll gemacht!

Nun zu meiner kleinen Geschichte:

Eigentlich hat alles schon in meiner frühesten Kindheit begonnen das ich mich für so ziemlich alles interessiert habe was kreucht und fleucht. Soll heissen Natur war immer sehr spannend für mich.
Ich hatte das große Glück bei meinen Großeltern, die ein Seegrundstück in Salzburg haben über viele Jahre die 2 Monate Sommerferien verbringen zu dürfen. Da gab es Natur pur und das war toll!
Mein erster Weg in der Früh war immer raus auf den Steg und schauen, was da so im Wasser schwimmt, oder sich unter den Ufersteinen verbirgt. Das ist eigentlich bis heute so geblieben. Auch deshalb hab ich dann Biologie studiert, was höchst interessant war und ist!

Einen eigenen Teich vor der Tür zu haben, den man von Anfang an beobachten kann, wie er sich entwickelt ist eine tolle Erfahrung weit weg von all der grauen Theorie!

Ich hatte das große Glück eine Partnerin an meiner Seite zu haben, die auch beim Teichbau wirklich hart im nehmen ist und seeehr viel mitgeholfen hat! Ihr und auch meinem Vater verdanke ich dabei sehr viel! DANKE!

Belohnt werden wir nun mit immer neuen Dingen die wir Tag täglich entdecken und neue Teichbesucher, die bei uns ein Zuhause finden!

Ich wünsche Dir und allen anderen Teichlern viel Vergnügen und schöne Erfahrungen am, im und mit Eurem Teich!

Liebe Grüße!
Becker

PS: Unser Untermieter Rana salzburgensis(vuglo: Rudi) und ich sind gespannt auf Eure Geschichten!

Hallo liebe Teichfreunde,
ich möchte hier mal ein neues Thema eröffnen. Wie seid Ihr dazu gekommen einen Teich zu bauen? Gibt es vielleicht eine besondere Geschichte zu Eurem Teichbau?
Ich fange mal an, auch wenn meine Geschichte ganz schön traurig ist.
2004 haben wir ein altes Haus saniert und sind dort eingezogen. Irgendwo hatte ich von Naturagart gelesen und war von dem Konzept begeistert. Ich hatte mir schon Pläne und Kataloge schicken lassen. Realisieren wollte ich den Schwimmteichbau später, da mein Sohn noch ein Baby war. In den Jahren danach verfolgte ich die Entwicklungen bei Naturagart und bastelte in Gedanken an meinem Teich. Den Garten gestaltete ich quasi um den Teich herum. Dann wurde meine Tochter geboren und ich habe den Teichbau weiter verschoben, bis die Kinder schwimmen können.
Anfang 2011 war es dann soweit, der Bau konnte beginnen. Komisch war die Bemerkung meines Mannes, dass er für den Teichbau keinen Finger rühren würde und sich nur um die Kontakte zu den Handwerker kümmern würde. Ich war so von meinem Projekt begeistert, dass ich mir nichts Schlimmes dabei gedacht habe.Der Bagger kam und hub den halben Garten aus. Ein paar Tage später trennte sich mein Mann von mir und zog aus. Für mich brach eine Welt zusammen und als ich wieder einen klaren Gedanken fassen konnte, stellte sich mir die Frage: das Loch im Garten wieder zuschütten lassen oder „allein“ weiterbauen. Ich habe mich fürs Bauen entschieden. Rückblickend kann ich sagen, dass es nicht einfach war, aber eine sehr gute Entscheidung. Ich hatte eine Aufgabe, die mich etwas vom Trennungsschmerz ablenkte und schliesslich habe ich meinen Traum realisiert. Auch wenn ich mindestens den halben Teich vollgeweint habe :blush: . Meinen besten Helfer habe ich in meinem Vater gefunden (der als Vorruheständler schliesslich eine sinnvolle Aufgabe braucht ) und bei größeren Aktionen wie Folie verlegen, haben meine Freunde geholfen.
Entstanden ist mein Teich Marke „Frauenpower“. Bis auf die Randgestaltung ist er jetzt fertig und wird fleissig zum Baden und „Bootfahren“ genutzt. Die Freunde meiner Kinder spielen gern bei uns und fangen allerlei Wassergetier (ich lasse später alles wieder frei ). Ich freue mich jeden Tag und bestaune die Entwicklungen am Teich, insbesondere haben es mir die Tiere angetan. Es hat sich gelohnt!
Liebe Grüsse,
Jana