Schwimmteichbau in Rhein-Main – vermeidbare Fehler

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10 Jan. 2023 19:55 #34745 von schneider83
Ufergraben:
Am einfachsten, wenn er so schmal bleibt, dass man von außerhalb überall hinlangen kann, denn es muss dort, wie in jedem anderen Beet auch, Unkraut gezupft werden, wenn man die Kontrolle behalten möchte. Wir hatten am Anfang eine Rohrkolbeninvasion, das wollte ich so nicht durchgehen lassen.
Anders als in Gartenbeeten kann man in Ufergräben schlecht einen Fuß ins Beet setzen, weil dieser bis zum Grund versinkt. Auch ist Unkraut zupfen in dieser Pampe mühsam, weil immer der ganze Wurzelballen mitkommt und ein Loch reißt. Ich hätte mehr Blumenerde (Sackware) einfüllen sollen, die wäre lockerer gewesen als die vorhandene schwere Gartenerde.

Beleuchtung:
Die Beleuchtung ist etwas kitschig, musste aber sein. Unter der Sedimentfallenabdeckung hängt eine Metallschiene (ärgerlicherweise mit rostendem Stahl befestigt), auf der wiederum ein wasserdichtes farbiges LED-Band mit 12 Volt liegt. Es lässt sich jede Farbe und jedes beliebige Geblinke mit Fernbedienung einstellen. Das Kabel (5-adriges Erdkabel, 3 Leitungen für die Farben, zwei für zurück) liegt in einem zweiten PE-Rohr (neben dem Rückspülrohr). Den Übergang zwischen LED-Band und Erdkabel habe ich mit Schrumpfschlauch und dem K1-Kleber von Naturagart zugeschmiert – das geht nie wieder auf. Auch bei der Beleuchtung habe ich alles doppelt gemacht, freue mich aber über das Ergebnis. Die coole rote Linie ist nicht dauerhaft montiert, das war die 3D-Laserwasserwaage eines Freundes. Ganz tolles Teil, sehr zu empfehlen, es erleichtert das Nachmessen beim Graben nach unten und beim Bau des Ufers, also zu jeder Zeit enorm.

Pflanzen:
Mit den verschiedenen Sortimenten haben wir gute Erfahrungen gemacht. Die Pflanzen kommen in einem Topzustand an. Es ist sehr ratsam, zu notieren, welche Pflanzen man wohin pflanzt, und mit kleinen Stöckchen markieren. Viele ziehen bald ihre Blätter ein. Würden aber vermutlich später wieder kommen, wenn man bis dahin dort nicht Wildwuchs ausgerissen hätte. Einfach alles wachsen lassen ist sehr wahrscheinlich keine Option, wenn man es bunt haben möchte.
Sehr empfehlen kann ich die Uferwallsaat und die Spiegeleiblume, die den ganzen Winter über weiter blüht. Die Moossprossen sind bei mir nicht angewachsen.
Die Pflanzen der Moormischung sind gut angewachsen und frostfest, es ist nur schwierig, noch ungedüngten Torf zu bekommen. (Kleintiereinstreu)

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10 Jan. 2023 19:54 #34744 von schneider83
Ufer:
Es empfiehlt sich, die Gummilippe einzuklopfen, bevor das Uferband verlegt wird und die Schrauben einzufädeln, bevor die Rinnen mit Erde verstopft sind. Für die Gummilippe ist das Gleitmittel für die KG-Rohre sehr hilfreich. Uferband im Regen rumliegen lassen – keine gute Idee, da dann die Schienen mit Spritzwasser verunreinigt sind. Insgesamt ist das Uferband Quälerei, aber wie immer: Wenn man fertig ist, weiß man, wie es geht.
Das Einklemmen von Vlies, Teichfolie und Ufermatte in die Gummilippe ist eine fummelige Angelegenheit. Eine warme Folie ist geschmeidiger. Achte darauf, dass zwischen Uferband und Erdboden kein Abstand ist, sonst wird sich die Teichfolie hier hineindrücken, sobald der Wasserstand in Teich/Ufergraben steigt, und entsprechend die Folie nicht mehr ganz hoch bis zur schwarzen Gummilippe reichen und der Teich dort Wasser verlieren. Sieht man aber nicht, da die Ufermatte das Problem verdeckt, der Rasen ist dort nur grüner. Nachträglich reparieren, mit den ganzen Pflanzen auf der Ufermatte drauf, ist sehr aufwendig!
Die Gummilippe klemmt die Schichten nicht fest, sie liegt nur oben drüber. Es ist eine große Hilfe, alle halbe Meter einen schweren Stein auf die frisch bis zum Rand verlegte Folie zu legen um zu verhindern, dass sie wieder rausrutscht. Der Teichuntergrund darf an der Stelle also nicht schräg sein.
Der Theorie nach sollte da nichts in Richtung Teichmitte rutschen, tat es aber. Vielleicht lag es daran, dass wir schon Sand und Pflanzen hatten.
Viele Arbeitsschritte sind leichter, wenn man die richtige (=empfohlene‼) Reihenfolge einhält!

Es wird empfohlen, den Ufergraben in verschiedene Bereiche zu unterteilen und dies unter der Folie zu tun. Für ein nährstoffarmes Moorbeet ist dies bestimmt unerlässlich. Allerdings ist für uns das Problem ungelöst, wie die bis zum Uferband gemauerte Abtrennung mit der Folie(+Vlies) überzogen wird und diese dann wieder unter der Gummilippe verschwinden soll.
Allerdings ist es praktisch, im Ufergraben einige flachere Stellen zu haben, auf die man Steine legen kann, die aus der Pflanzerde herausschauen und so trockenen Fußes betreten werden können. Das geht aber genauso gut oder besser oberhalb der Folie.
Auch würde ich den Uferwall zumindest alle zwei Meter so breit machen, dass man gut darauf stehen kann um von dort aus den Ufergraben pflegen zu können. Der Uferwall sollte angeschrägt aufgebaut sein, sonst zieht sich später das Wasser nicht so gut hoch und die Startbepflanzung vertrocknet. (Also auch hier: genau nach Anweisung!)
Auch der Filtergraben muss nicht breiter sein, als empfohlen. Unserer ist immer breiter geworden, erst beim Baggern, dann beim Uferband setzen.
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10 Jan. 2023 19:53 #34743 von schneider83
Vermörteln:
Es ist sehr schwer, dafür Handwerker zu finden. Verputzer sind nur senkrechte Wände gewohnt, Estrichgießer nur waagerechte. Bei uns hat es der Arbeitertrupp des Baggerfahrers gemacht, und dabei die gemietete Mörtelmaschine ruiniert, weil der Drehstrom die Mörteltransportspirale in die falsche Richtung gedreht hat und die Männer erstmal losgelegt haben, statt die Gebrauchsanweisung zu lesen.
Letztlich wurden die 200 Säcke Mörtel mit dem Handrührer angemischt und eimerweise in die Grube getragen und dort händisch verteilt.
Es ist uns nicht gelungen, dass dabei die Vorgaben (erst dünnflüssige Pampe einstreichen, dann dickflüssigeren Brei darüber verteilen) eingehalten wurde. Hier sind viele Fehler aufgetreten:
Es ist unerlässlich, die Uferterrasse zuerst zu mörteln und die Sandsäcke auf Uferwall oder im Ufergraben stehen zu lassen! Dies hält die Folie, und falls die Verbundmatte weit genug hochgeht diese auch.
Auf der obersten Schräge sollte wirklich nur eine dünne Schicht Mörtel aufgebracht werden. Sie ist nur ein Sonnenschutz. Uns ist die mörtelbeschwerte Verbundmatte von der Folie abgerissen und runtergerutscht. Geht jetzt auch irgendwie, hätte sich aber vermeiden lassen.
Die Sedimentfallendeckel haben wir mit Müllsäcken zugeklebt, damit sie sauber bleiben, aber kein Mörtel in irgendwelche Rinnen läuft.
Auf Treppen und Ausstiegsstufen sollte die Mörtelschicht einige Zentimeter dick sein. Es ist ganz wichtig, dass der Untergrund hier fest ist, also keine Falten im Vlies unter der Folie, oder Falten in der Verbundmatte. Sonst bricht später der Mörtel beim Betreten und die Brösel liegen überall im Teich.
Ich habe unsere Einstiegsstufe ein halbes Jahr später nochmals um 4 cm aufgestockt, jetzt hält es.
Die Oberfläche lässt sich tatsächlich gut glatt abziehen. Aber nicht jeder kann es!
Kinderfüße halten das Toben im Wasser ca. 1-2 Stunden aus, dann sind sie blutig gelaufen, ohne es vorher zu merken. Ist nicht schlimm, es gibt Wassersandalen. Aber wenn der Untergrund wirklich „fliesenglatt“ abgezogen worden wäre, hätte man es vielleicht vermeiden können. Allerdings – je glatter, desto rutschiger wird es. Wenn man nicht jeden Tag viel badet setzt sich unweigerlich Sediment ab und macht den Boden glitschig.
Die Aufkantung am Rand der Uferterrasse ist sehr praktisch, damit der Pflanzsand nicht gleich runterrutscht, natürlich nicht auf den Einstiegsstufen.

Laut Hersteller soll der Mörtel zum Abbinden feucht gehalten werden. Die Sicherungsfolie tut gute Dienste, sprengen mit Gartenschlauch kann leicht zu Spuren auf der Oberfläche führen. Regen wäre eine Katastrophe, wir haben gegen ein Gewitter eine Zirkuszeltkonstruktion errichtet, mit Pfahl in der Sedimentfalle und abgespannt in alle Richtungen und darüber die Plastikplane. Da muss dann jeder kreativ werden.
Der Mörtel und dann auch das einregnende Wasser ist längere Zeit sehr stark alkalisch. Wir hatten zu der Zeit Molchwanderung, das war ein Trauerspiel. Jeden Morgen 10 tote Molche in der Grube.
Wer kostenloses Brunnenwasser hat, kann schon mal etwas Wasser einlassen, je mehr Wasser, desto verdünnter die Lauge, und die Tiere früh morgens einsammeln und abspülen und in ein Ersatzquartier setzen. Wir hatten in einer Mörtelwanne über hundert Molche, denen ging es gut, bis der PH-Wert im Teich gegen 7 ging und wir sie umsetzen konnten. Der Mörtel bindet auch unter Wasser ab.
Beim Bauen von Natursteinmauern unter der Wasserlinie: Hinterher wird alles unter einer Sedimentschicht verschwinden – nur die obersten 10 cm müssen also wirklich schön aussehen.
Die Ansaugrohre vor der Pumpe treiben auf beim Wasser auffüllen, also gleich mit Kieselsteinen beschweren.
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10 Jan. 2023 19:53 #34742 von schneider83
„Foliendurchbruch“
Die Trennfolie, die zwischen Teich und Filtergraben eingeklebt wird, sollte wasserdicht geklebt sein. Es wird dazu eine handgefertigte Skizze mitgeliefert, die ich erst im Nachhinein verstanden habe. Sie ist aber wichtig‼!
Lieber nachfragen. Das einzuklebende Folienstück waagerecht auslegen und links, unten und rechts wieder hoch faltenfrei auf die aufgeraute Bodenfolie kleben. Erst nach dem Trocknen senkrecht stellen und irgendwie einmauern. Der Saugsammlerschacht braucht ja auch noch Platz, und der Flantsch.

Sedimentfallen und Rinnen mörteln: Mit billigsten Pflastersteinen den Boden der Fallen so modellieren, dass die Falle tief genug für den 10cm Schlauch ist, aber am Rand das Deckelgitter gut aufliegt und rundherum dicht abschließt.
Es empfiehlt sich, die Sedimentfallen später wöchentlich durchzuspülen, man sollte auch gleich eine feste Wasserzuleitung installieren.

Leitung verlegen:
Außerhalb des Teiches haben wir in einem Graben ein KG-Rohr mit zwei Abzweigungen versenkt (braunes Regenrinnenrohr) neben dem die Wasserleitung von Pumpe zum Quellstein verlegt wird. Im Rohr liegt eine dünnere Leitung für alle Fälle, die Rückspülleitung für die Sedimentfalle, Stromkabel für die Beleuchtung und noch mindestens drei sehr stabile Schnüre, an denen man später weitere Schläuche oder Kabel hindurchziehen kann. Achtet darauf, dass alle diese Schnüre stramm gespannt sind, sonst verheddert sich alles. Durch einen 90°Winkel zieht sich ein Stromkabel gut, ein dünner Wasserschlauch gerade noch so oder auch nicht.
Die dicke Wasserleitung ist kaum flexibel.
Es gibt Gleitgel, um die KG-Rohre ineinander zu stecken, sonst hilft auch Vaseline. Beides hilft auch sehr, um die Gummilippe auf das Uferband zu bringen.

Mörtelfarbe:
Naturagard empfiehlt die Farbmischung 1:1. So sind auch im Park die meisten Teiche gemörtelt. Und das aus gutem Grund: Es ist genau die Farbe, die später das Sediment hat, das sich überall, auch im Schwimmteich, ablagern wird. Auf jeder anderen Mörtelfarbe fällt das Sediment unangenehm auf. Wir haben einen dunkleren Farbton gewählt, damit die Sonne den Teich besser wärmt (auch gut - 2:1). Damit passt der Teichboden wie von uns gewünscht farblich hervorragend zum Gartenboden in den Beeten. Aber man sieht jede tote Alge.
Es ist praktisch, aus einer Dose, oder Plastikbecher einen (IKEA-)Messbecher zu basteln, der genau die Menge helles und die Menge dunkles Farbpulver fasst, die als Zusatz für einen Sack Mörtel gebraucht werden.
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10 Jan. 2023 19:52 #34741 von schneider83
Planung:
Man wird später so viel modellieren, dass man auf evtl. schon vorhandene Bodensenken nicht unbedingt Rücksicht nehmen muss.
Wenn möglich, einen Teil des Erdaushubs im Garten unterbringen
Erde abfahren ist recht teuer.
Die Photos für die Planungssoftware im Abstand von 1m machen, darauf achten, dass keine Zweige ins Bild ragen, damit kann die Software nicht umgehen. Zusätzlich einen Grundriss mit abgeben
Wenn ein Baum gefällt wird, und er im späteren Teichrandbereich gestanden hat, ist dort die Erde durch die gezogene Wurzel locker und lässt sich schlecht modellieren. Das geht aber gut mit Steinen und Zement.
Erdbau:
Bei der Suche nach einem Baggerfahrer können Firmen helfen, die den Erdaushub annehmen.
Manche Baggerfahrer möchten ein exaktes Höhenprofil, aber noch wichtiger ist es, durchgehend daneben zu stehen und Anweisungen zu geben – ein unbeaufsichtigter Baggerfahrer kann in zwei Sekunden mehr Schaden anrichten, als sich in zwei Tagen später wieder reparieren lässt.
Die Markierungen für den Bagger lassen sich sehr gut mit Sprühkreide aufbringen
Wenn der Boden nicht zu hart ist, lohnt es sich, wie von Naturagart empfohlen, einen Tag Arbeit in das Anlegen eines Musterprofils zu investieren – haben wir nicht gemacht.
Für das spätere Panzern ist es ganz wichtig, dass die Wände weder zu steil noch in einem Schritt zu tief sind, sonst rutscht die Verbundmatte mit dem Mörtel einfach in die Teichmitte ab, das halten die Klebestreifen nicht aus!
Es ist leichter, später händisch irgendwo tiefer zu gehen, als Erde aufzubringen und mittels Rüttler zu verdichten, diese wird auch nicht mehr richtig fest, man wird im weiteren Arbeiten noch häufiger auf die Kanten treten müssen. Gewachsener Boden lässt sich am besten modellieren.
Unser Teich ist 130 cm tief, das ist ausreichend.
Die Uferterrasse ist nicht nur für den Pflanzenbewuchs, sondern dient vor allem, um beim Panzern der Teichfolie das Abrutschen von Verbundmatte mit Mörtel in die Teichmitte zu verhindern. Man sollte die Breite unbedingt einhalten.
Es ist sehr sinnvoll, Uferwall und Ufergraben fertig gebaut zu haben, bevor man die Teichfolie legt! Späteres Umklappen etc. der verlegten Folie um noch einmal ran zu kommen ist möglich, aber ein Riesenumstand – den wir hatten.
Das Vlies sollte überall gut am Boden aufliegen, es lässt sich mit Schere oder Cutter gut schneiden und mit Heißluftfön gut verkleben. Wenn Kehlen in den Hohlräumen bleiben, kann nach dem Panzern dort der Mörtel abbröckeln.
Die angegebene Menge Sandsäcke ist keineswegs zu viel! Gut zuknoten und umschlagen, nochmals knoten. Auch wenn die verbleibende Öffnung klein aussieht, werden die Säcke bei Regen im Laufe der Monate höllisch schwer. Sie sollten so leicht sein, dass man(frau!) sie leicht mit der linken Hand bewegen kann, weil sie immer wieder neu zum Beschweren gebraucht werden, bei Vlies, Folie, Verbundmatte, Panzerung, Ufermatte.
Die Sedimentfallen müssen nur in der Mitte tief sein. Bei der Verbindungsrinne mehrerer Fallen bedenken, dass der Schlauch ungern Bögen macht.
Abdeckfolie ist unerlässlich, genug Spielraum lassen für Starkregen. Es lohnt sich, hiermit schon mal Falten legen zu üben, Die Folie später wird nicht so flexibel sein. Auf dem Vlies die Linie markieren, auf der man gemessen hat (Kreide geht gut)
Auch markieren, wo die Mitte verläuft zwischen äußerster rechter und linker Kante
Die Palette mit der Folie wird am Bürgersteig abgeliefert. Sie lässt sich gut im Garten transportieren, wenn man (mind. 5) Palisadenrundhölzer unterlegt und immer das hinterste vorn wieder vorlegt (wie schon die Ägypter und Wikinger). Ziehen geht gut mit einem Autoabschleppseil. So lassen sich 350kg Folie mit wenigen Leuten locker händeln.
Wenn die Folie auf einer Seite der Grube ausgerollt ist und durch die Teichgrube gezogen wird, ist es sehr wichtig, eine Mittellinie zu haben. Auf dem Vlies lässt sie sich gut mit Kreide markieren, auf der Folie ist sie leider nicht markiert.
Eine Abweichung von wenigen Grad in der Richtung macht bei einem langen Teich (bei uns schließt sich der Filtergraben mit leichtem Winkel an den Schwimmteich an) am Ende Schwierigkeiten.
Es ist unerlässlich, dass einer (nicht mehrere!) weiß, wie es gehen soll und die anderen auf ihn hören!
Die Folie gleitet gut über das Vlies, wenn man Luft unterwedelt (Video anschauen).
Genug Spielraum lassen, dass die Folie in alle Kehlen gedrückt werden kann. Falten legen bei Sonnenschein! Dann geht es auch schon im Februar.

Die Klebestreifen halten nur auf sauberer und nicht zu kalter Folie. In der Abenddämmerung wird die Folie schnell feucht, dann kleben sie auch nicht. Gerade auf den senkrechten Wänden reichlich Klebestreifen aufbringen. Andrücken mit einer kleinen Rolle, (für Tapeten in Ecken) ist hilfreich.
Vor allem hier keine Hohlkehlen entstehen lassen.
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10 Jan. 2023 19:50 - 10 Jan. 2023 19:51 #34740 von schneider83
Wir sind keine „Blogger“, deswegen gibt es von uns keinen Thread zur Entwicklung unseres Teiches. Um dem Forum aber etwas zurück zu geben haben wir (insbesondere meine Frau) eine Liste mit unseren Fehlern erstellt.
Das Projekt dauerte etwa zwei Jahre, jetzt sind wir durch, es kommen nur noch kosmetische Nacharbeiten. Wir freuen uns riesig über den Teich und schwimmen auch den ganzen Winter täglich (außer er ist zugefroren).
Wir haben wenig bis keine handwerkliche Erfahrung. Trotzdem haben wir einen schönen Teich mit dem „Bausatz“ von Naturagart geschaffem. Wenn man keine Ahnung hat macht man jeden Schritt doppelt lautet unsere Lektion. – Auch gut.
Externe Hilfe (Rechnung stellender Handwerker) haben wir beim Ausheben der Grube und beim Mörteln in Anspruch genommen. Auch da gilt: Beim nächsten Mal würden wir es besser steuern, aber es passt schon.
Ein großes Dankeschön geht an Herrn T.B. von Naturagart, der uns als Hauptverantwortlicher begleitet hat. Aber mindestens 15 weitere Naturagart-Mitarbeiter haben geholfen, erklärt und unterstützt. Alle Naturagart-Mitarbeiter sind immer freundlich und kompetent!
Anbei noch ein paar Photos – das war es dann mit unserem Baubericht.
Für Rückfragen stehen wir natürlich immer gerne zur Verfügung.
Herzliche Grüße
83schneider

Letzte Änderung: 10 Jan. 2023 19:51 von schneider83.

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