Welches Holz habt ihr verwendet?

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22 März 2008 09:33 #4281 von Horst
Moin Tom,

nachdem Reinhard und ich unseren Erfahrungsaustausch hatten , sollte man sich wieder Deines Themas annehmen.

Möglicherweise haben wir aneinander vorbeigeschrieben. Ich ging von einem Holzdeck/Sitzplatz mit Überstand aus und bei 10m² Gesamtfläche und 80er Überstand wäre ein Großteil der Konstruktion "frei schwebend". Offensichtlich wird es eher eine Steg-/Brückenkonstruktion.
Zu der aufwändigen Unterkonstruktion: Wenn Du deine Balken (empfehle auch Lärche) vom Haus / Terrasse weglaufen läßt, dann werden deine Bretter parallel zur Terrasse laufen. Damit reduziert sich die Gesamthöhe Wasseroberfläche zu Deckoberfläche und der Bauaufwand.

Genießt das Osterwochenende und laßt euch nicht zu sehr einschneien.

Liebe Grüße

Horst

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22 März 2008 09:03 #4280 von Tom
Hallo Reinhard,

jetzt hast du wegen mir auch noch extra Arbeit gehabt und Schneeschieben müssen. Dafür gibts nen extra Stück Kuchen.

Löcher für die Punktfundamente hab ich schon gebohrt. Geht übrigends super einfach und auch sehr schnell mit so einem Benzin-Erdbohrer (Durchmesser Bohrer 30cm) und das Ausleihen ist auch nicht teuer.
Kann ich jedem nur empfehlen.

Allerdings geht jetzt auch nichts weiter bei mir, da das Wetter absolut mistig ist. Auf meinem Filtergraben ist sogar wieder eine Minieisschicht.

Frohe Ostern wünscht

Thomas

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22 März 2008 00:38 - 22 März 2008 00:45 #4276 von reinhardsiess
Hallo Horst
Ich bin froh das du mich nicht schlägst ;) , und finde es selbstverständlich auch vollkommen in Ordnung wenn du eine andere Meinung hast.
Aber für mich sind immer noch die wahren Experten die, welche mehr oder weniger ihr ganzes Leben im Wald bzw mit dem Verarbeiten von Holz beschäftigt sind.
Selbstverständlich brauchen wir auch die im Leben,welche einige Jahre in die Schule gehen und anschliesend alles wissen.
Trotzdem zählt für mich persönlich Praxis mehr als Theorie.
Dies ist auch der Grund warum ich mit Naturagart gebaut habe und nicht mit irgendwelchen Reißbrettartisten.
Naturagart hat eben auch die praktische Erfahrung welche den meisten anderen Anbietern aber fehlt.
Auch überzeugt mich persönliches Springen auf Freitragenden Enden (ich weiß auch was freitragende Enden sind)mehr als irgendwelche Statikberechnungen auf dem Papier.
Also Lieber Horst, nichts für ungut,ich akzeptiere deine Einstellung und hoffe das du mir auch meine lässt.
Gerade die verschiedenen Einstellungen und Meinungen machen doch so ein Forum erst richtig interessant.
Liebe Grüsse Reinhard

ES IST KEINE SCHANDE, NICHTS ZU WISSEN,WOHL ABER, NICHTS LERNEN ZU WOLLEN.
Letzte Änderung: 22 März 2008 00:45 von reinhardsiess.

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22 März 2008 00:25 #4275 von reinhardsiess
Hallo Thomas
Du erinnerst dich richtig,ich habe die Brücke über die Dammdurchführung.
Die Spannweite beträgt (extra heute noch mal nachgemessen,dazu musste ich die Brücke erst mal vom Schnee frei schaufeln) exakt 296cm.
Auf diese Spannweite kam ich,da die Dammdurchführung zwischen Filtergraben und Schwimmteich im 45 Grad Winkel angelegt wurde und damit auch die Brücke zum überdecken im 45 Grad Winkel gebaut werden musste.
Diese ganze 45 Grad Geschichte habe ich mir unbedingt eingebildet,da die Brücke an der Hausecke liegt und mir dies besser gefiel als eine normale im Rechten Winkel abgehende Brücke
Wichtig allerdings sind massive Betonfundamente wo du das ganze auch ordentlich verschrauben kannst.
Grüsse Reinhard

ES IST KEINE SCHANDE, NICHTS ZU WISSEN,WOHL ABER, NICHTS LERNEN ZU WOLLEN.

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21 März 2008 16:55 #4271 von Tom
Hallo Reinhard,

wenn ich mich richtig erinnere, hast du die Brücke genau über der Dammdurchführung, also zwischen Filterteich und Schwimmteich. So hab ich es auch vor zu bauen. Beträgt da die Spannweite von Streifenfundament zu Streifenfundament 3m? Die Konstruktion ist nicht wacklig bei dir, kann mich noch wage erinnern, selbst mal versucht zu haben, die Brücke zum wackeln zu bringen - Fehlanzeige.
Wenn 10 x 10cm Balken reichen, umso besser, dann würde ich wenigstens schon mal 6cm tiefer kommen.

Gruß Thomas

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21 März 2008 07:37 #4258 von Horst
Hallo,

nein Reinhard - ich schlage nicht.
Allerdings möchte ich auf verschiedene Infoquellen verweisen:
Bundesforschungsanstalt für Forst und Holzwirtschaft: www.bfafh.de/

und Sachverständigenbüro für Holzfragen: www.holzfragen.de/

Insbesondere auf der zweiten Seite findet man eine Vielzahl von Informationen.
Zur weiter oben besprochenen Problematik empfehle ich folgenden Artikel: www.holzfragen.de/seiten/laerche.html

Eine dichtere Struktur der Jahrringe führt tatsächlich zu einer höheren Festigkeit des Holzes. Für die Dauerhaftigkeit sind jedoch nur die holzeigenen Inhaltsstoffe als eingelagerte Kernstoffe, und nicht wie in Prospekten suggeriert, die Anordnung der Jahrringe entscheidend. Da aufgrund der schlechteren Wuchsbedingungen die Sibirische Lärche eine dichtere Anordnung der Jahrringe hat, bewirkt dies keine Verbesserung bezüglich der Dauerhaftigkeit. Hinsichtlich der Dauerhaftigkeit die Nase vorn hat allein die europäische Lärche in ihrem natürlich angestammten alpinen Raum.

Es ist die Unwissenheit um die Entstehung der Dauerhaftigkeit in der Lärche. Ausschlagebend für die Dauerhaftigkeit sind allein die im Kernholz eingelagerten Kernstoffe. Nichts gemein hat die Festigkeit mit Dauerhaftigkeit. Insofern hat die Enge der Jahrringe zwar auf die Festigkeit einen gewissen Einfluss, nicht aber auf die Dauerhaftigkeit. Die Dauerhaftigkeit heimischer Lärchen mit weiten Jahrringen ist völlig identisch mit sibirischen Lärchen mit engen Jahrringen.

Im Gegensatz zu heimischen (kultivierten) Lärchenarten und sibirischer Lärche, die in der Dauerhaftigkeit (Dauerhaftigkeitsklasse 3 - 4 = mäßig bis wenig dauerhaft) völlig gleich sind, erreicht jedoch die alpine Lärche mit der Einlagerung von Kernstoffen eine höhere Dauerhaftigkeit (Dauerhaftigkeitsklasse 3 = mäßig dauerhaft). Österreich mit seinem großen Bestand (rd.25%) an alpiner Lärche bietet sich so als natürlicher und naheliegender Lieferant an.


Die Links zu Statikfragen erspare ich allen. "Frei über dem Wasser schwebend" bedeutet, dass es an einem Ende keinen Auflagepunkt gibt und sich somit nahezu alle Kräfte am nächstliegenden Auflagepunkt bündeln.

Ich wünsche allen Frohe Ostern

Liebe Grüße

Horst

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