Die NaturaGart Pflanzenberatung meint dazu:
"In der Ufermatten-Blumensaat sind vor allem mehrjährige Arten enthalten wie z.B. Kuckucks-Lichtnelke, Bach-Nelkenwurz, Wiesenschaumkraut, Pracht-Nelke und Sumpf-Schafgarbe. Als einjährige Art ist nur die Krötenbinse enthalten, die in den Folgejahren von den mehrjährigen Pflanzen verdrängt wird.
In den letzten Jahren gab es vermehrt die Problematik, dass die Saat durch starke Regenfälle noch vor der Keimung vom Uferwall gespült wurde. Auch starke Temperaturschwankungen verzögern die Keimung. Da unser Saatgut nicht gebeizt ist, kann dies zu Pilzbildung und damit zum Totalausfall der Saat führen.
Wir empfehlen auf den Uferwall zunächst 1 cm Sand aufzubringen, dann den mit der Saat gelieferten Dünger (ausreichend für 5 m) verteilen, darauf nochmals 1 cm Sand. Die Saat wird zunächst wie auf der Packung beschrieben mit etwas trockenem Sand gemischt, damit sich die kleinen Körner gleichmäßiger verteilen lassen. Die Saat wird auf den Uferwall gestreut, etwas angedrückt und dann mit einem dünnen licht-, luft- und wasserdurchlässigem Vlies locker und mit etwas Abstand zur Sandfläche abgedeckt. Dadurch ist die Saat bei starken Regenfällen geschützt.
Nach 2-4 Wochen, je nach Witterung, hat die Saat gekeimt und das Vlies kann abgenommen werden.
Ein häufig gesehener Fehler ist, dass der Uferwall zu trocken wird, weil er z.B. zu hoch über Wasserspiegel oder zu breit gebaut wurde, so dass die Ufermatte nicht feucht genug bleibt. Bei warmem, trockenem Wetter dauert es dann unter diesen Bedingungen nur eine halbe Stunde, um das Saatgut unbrauchbar zu machen.
Sollte es Probleme mit der Saat geben, stehen Ihnen unsere Fachberater gerne schriftlich oder telefonisch zur Verfügung."
