Teichbau 2021 - Naturteich 18 m2 in Bayern

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01 Juni 2021 11:30 #32064 von sony70
Herzlichen Dank lieber Alfons!

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01 Juni 2021 06:56 - 01 Juni 2021 06:57 #32062 von Alfons-Teich
Hallo Sony,

die etwas höhergezogene Folie hindert das bei starken Regen den Hang hinunterlaufende Wasser daran, in den Teich zu gelangen. Das Kiesbett hinter dem Uferband ist die Drainage dafür.

Nach über zwei Jahren hatte ich bei mir nie ein Problem, dass bei Starkregen so viel Wasser den Hang runtergelaufen ist, dass es hätte in den Teich gelangen können. Daher würde ich das heute lockerer sehen und weniger Abstand zwischen Hang und Uferband vorsehen. Stellenweise habe ich das Kiesbett heute schon bepflanzt. Der Hang ist bei mir jedoch eine Trockenmauer mit sehr großen Spalten und Hohlräumen, die enorm viel Wasser aufnehmen können.

Gruß
Alfons
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Letzte Änderung: 01 Juni 2021 06:57 von Alfons-Teich.
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31 Mai 2021 20:36 #32061 von sony70
Hallo Alfons,

wie meintest du das genau mit der Konstruktion des Uferbandes beim Hang? Wenn ich die Folie höher ziehe und das Uferband (z.B. als den Uferwall) Würde doch an dieser Stelle bei Überlauf des Teichs der Schmutz in den Teich rein laufen oder meinst du es so, dass ich hinter dem Uferband eine Kiesrinne beim Hang bauen soll?

Danke Dir vorab!

Sony

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10 Mai 2021 16:13 #31843 von Edithy
Hallo Sony,
Im August letzten Jahres verließ mich der Bagger ebenfalls mit einer Euren sehr ähnlichen Baugrube, Schotter, Bauschutt und durch die Sommerhitze schnell antrocknenden und dann bröckelnden roten Lehm. Ich war der Verzweiflung nahe. Wir haben dann in langen 8 Wochen die gesamten Flächen von FG und ST mit einer zarten Zement-Sand Mischung überzogen, in Handarbeit. Leider mussten wir nach dem legen der Folie aufhören, es war zu kalt. Der letzte Winter verursachte eine Riesensauerei im Teich trotz Folie und nun regnet es dauernd, über die anderen Katastrophen will ich gar nicht reden. Ich kann Dich so gut verstehen.
Aber nur Mut, es geht weiter....m Nachhinein finde ich das vermörteln gar nicht mehr so schlimm....
Liebe Grüße

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04 Mai 2021 11:06 - 04 Mai 2021 13:35 #31751 von sony70
Hallo in die Runde,

nun Alfons, da hast du wohl Recht. Wg des Wetters (Starkregen) konnten wir die letzten Tage nur eingeschränkt arbeiten. Gottseidank hatten wir die Sicherungsfolie sonst hätte es uns bei der letzten Aktion den Mörtel glatt wieder abgewaschen. Nun sind wir aber Dank der Unterstützung meines fast 80jährigen Vaters ein gutes Stück weiter. Heute hat er die 50er Stufe fertig gemörtelt mit einer festeren Mischung. Unten haben wir 1:8 gemacht, mein Mann hatte nicht mehr an die von Naturagart empfohlene Mischung 1:5 gedacht, aber ich denke, das passt, es ist gut hart.

Norbert wollen wir noch anrufen aber dazu fehlte bislang die Zeit, uns die noch offenen Fragen zusammenzuschreiben. Der nächste Schritt wäre, dass mein Mann das Ufer mit Frostschutz (Schotter) aufbaut wo es nötig ist und wir dann den Uferwall mit Rasenkantensteinen bauen und den Rest (Ufferterrasse und Böschung zur 50er Stufe vernörteln).
Dann kommt das eigentliche Herzstûck, der Bau des Bachlaufs. Davor haben wir richtig Respekt. Wie/mit was wir da starten sollen, dass das am Ende so wird, wie auf meiner letzten Skizze gezeigt, ist noch ein großes Fragezeichen. Ebenso müssen wir uns noch die Wasserfall- und sonstigen Steine holen beim Natursteinhändler (stelle ich mir auch schwierig vor mit der Auswahl der geeigneten Größe und Menge, zurückgeben ist ja schwierig).

Da wir nächste Woche die großen Granitsteine in der Böschung platzieren wollen, müssen wir uns deren Positionierung nun gut überlegen, nicht dass uns diese beim Bau des Bachs in die Quere kommen, denn dann müsste der Kran nochmal kommen. Aber zuerst Bach bauen und dann die großen Steine setzen ist wohl auch die falsche Reihenfolge (?)Arghh!

Mal schauen was Norbert uns rät.

Viele Grüße
Sony
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Letzte Änderung: 04 Mai 2021 13:35 von sony70.

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21 Apr. 2021 06:30 #31598 von Alfons-Teich
Hallo Sony,

schön, dass Du Dich mal wieder gemeldet hast, ich hatte schon Sorge, Ihr traut Euch nicht an Euer steiniges Loch.
Und ein bisschen ist es ja auch so. Das Vermörteln hatte ich Euch vor einiger Zeit schon empfohlen. Da reichen 2 - 3 cm, auch auf dem Boden muss es nicht dicker sein. Hauptsache die spitzen Steine sind abgedeckt und die Löcher verschlossen. Das muss auch nicht besonders eben sein.
Jeder Teichbauer hat eine andere Art der Informationsbeschaffung. Ich habe im Vorfeld fast alle Beiträge hier im Forum aufgesaugt, insbesondere die langen Themen, bei denen fast minutiös der Teichbau dokumentiert wurde. Ich habe mir die Streitereien angesehen, die Argumente versucht, nachzuvollziehen, habe (für mich) die Dummschwätzer und Wichtigtuer und die Leute aussortiert, für die der Teich ein Technikspielplatz werden sollte. Gemeinsam mit den Leitlinien und Prinzipien von Naturagart habe ich mir die plausibelsten Lösungen ausgesucht und losgebaut. Meinen ersten Beitrag habe ich hier geschrieben, als der Teich schon fertig war.
Relativ zeitig habe ich festgestellt, dass es ein deutliches Gefälle zwischen der pointiert argumentierten Naturagart-Philosophie in den Schriften und der praktischen Beratungsleistung gibt. Das ist zwar schade, es ist menschlich, die Stärken von Naturagart liegen aus meiner Sicht dagegen auf anderem Gebiet. Und das kann man nutzen: Vernünftige bis hervorragend konstruierte Produkte zu vernünftigen Preisen und extrem flotte Lieferung.
Die Bezeichnung von Baustoffen ist regional sehr ! unterschiedlich. Ich brauchte auch einige Zeit, bis ich mich an Deinen "Frostschutz" erinnern konnte. In anderen Gegenden heißt das Schotter, Lava und auch Sand.
Das Prinzip des Teichselbstbaus ist, dass man auf eigene Faust arbeitet. Verlangt von den angelernten Schreibtisch-Teichbauern nicht zuviel Detailbauanleitungen. Also nur Mut, schaut Euch hier die erfolgreichen Baulösungen an und macht es nach.
Ich halte es für eine gute Idee, die Findlinge jetzt zu platzieren. Wenn Sie nicht ganz ideal sitzen, baut Ihr eben dann den Teich danach. Dann Uferlinie anfüllen (mit "Frostschutz" - d.h. Schotter 0-32), Ufersteine vermörteln. Vom Ufer nach unten feinmodellieren, vermörteln. Überlegen, wie Ihr das Wasser ansaugen wollt, dann Boden modellieren und vermörteln. Dann habt Ihr optisch schon eine gute Vorstellung vom Teich und es wird einfacher.
Wenn Ihr dann in Übung seid, baut Ihr nach oben die Wasserfallstufen (zwischen die "Felsen").
Und erst wenn das fertig ist, messt Ihr die Folie aus.

Die Teichgrubenmodellierung mit Mörtel hattet Ihr nicht auf dem Schirm, weswegen Ihr Euch jetzt sorgt. Das ist aber einfacher gemacht als gedacht und erzeugt relativ schnell ein gutes Ergebnis und ein Gefühl, dass Ihr den bisher störrischen Boden beherrscht.

Gruß
Alfons

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