Bepflanzung Filtergraben

Morsche Martin,

hmh, alles nicht so einfach.... Ich muss ja bei der Reinigung alles abbauen.

Eine Pumpe in Nähe des Filters (unterhalb des Wasserspiegels) würde wiegesagt nur mit einem Druckfilter funktionieren.

Der Standardfilter (ist ja nicht dicht und würde überlaufen) kann immer nur ganz am Ende (oberhalb des Wasserspiegels) platziert werden. Die Pumpe steht bei mir hinter dem Filtergraben ca. 16 Meter entfernt.

Gruß

Thomas

Hallo Thomas,
Kannst Du nicht oben auf den Filterkasten eine Abdeckung bringen (ähnlich) eines begrünten Daches? Hier nur versehen mit Bodendeckern! Da gibt es sicherlich Möglichkeiten z.b. Pfennigkraut oder Efeu etc. Und, wieso steht der Filter auf dem Wall? Steht der nicht in der Nähe der Pumpe?

Martin

Hallo Sauersbester,

ich habe mir eben auch mal Dein Picasa-Album angeschaut (gefällt mir auch gut) und denke, Becker hat den Nagel voll auf den Kopf getroffen, ....auch wenn ich eine etwas andere Lösung vorschlage.

Vor allem das Bild 16 in Album 5 fällt mir extrem auf. Wenn ich das richtig interpretiere dann befindet sich die Erde im UG auf gleichem Niveau wie der Uferwall und liegt teilweise sogar obenauf. Wenn Du dort Wasserpflanzen einsetzt sollte da ja eigentlich auch Wasser zu sehen sein (siehe Bilder) und nicht nur Erde. Ansonsten hat der Niederschlag wahrscheinlich bei einem Starkregen gar keine Möglichkeit abzulaufen und schwappt über. Selbst bei einem kleinen Schauer werden dort sicher Erdklumpen in den Teich spritzen(?).

Was passiert denn wenn Du einen 10-Liter- Eimer Wasser plötzlich reinkippst? Läuft alles gleich weg?

Zu bedenken ist sicher auch, dass die Ufermatte ja auch etwas dicker und nicht wasserdicht ist. Dein tatsächliches Uferwallniveau befindet sich auf Höhe der darunterliegenden Folie (also wahrscheinlich noch unterhalb Deines Mutterbodens im UG).

Den Uferwall zu erhöhen kann ich mir irgendwie nicht vorstellen. Ich würde einfach mindestens 5 cm Muttererde rausholen um dem Wasser genug Zeit zum Ablauf zu geben.

Wenn die Drainage es dann auch bei einem sintflutartigen Wolkenbruch nicht schafft, dass Wasser überschwappt, würde ich zusätzliche Abläufe bauen. Eventuell könntest Du den Wall auch (teilweise) entfernen oder absenken um das Wasser natürlich ablaufen zu lassen.

Auf Bild 15 sehe ich einen abgetrennten Bereich im FG. Das sieht aus wie ein Ufergraben(???). Aber da hast Du wahrscheinlich die Muttererde schon raus, weil um den FG ja kein UG gehört?

Ich wünsche weiterhin alles Gute auf dem Weg zum kristallkaren Badespaß.

Viele Grüße

Thomas

Hallo Martin,

danke für die Tips. Ich werde das mal googlen.

Der Umbau des Filterkastens ist bei mir eher ein hoffnungsloses Unterfangen. Ich werde mit dem Tarnnetz leben müssen. Dieser steht bei mir leicht erhöht auf dem Ufergraben, d.h. rechts und links davon ist Wasser (ich habe ohnehin recht wenig UG). Direkt dahinter geht es fast senkrecht abwärts bis zu einem öffentlichen Weg.

Optimal für meinen Zweck wäre eine Lösung, welche den Kasten überflüssig macht. Meine Pumpe steht frei hinter dem Filtergraben, d.h. ich. brauchte wegen des Gefälles keinen Schacht bauen. Hier in dieser ungenutzten Ecke hätte ich genug Platz um einen oder mehrere Filter hinzustellen. Da gibt es sicher z.B. Druckfilter. Ich scheue aktuell die Investition und dann weiß ich auch nicht, ob es hinterher wieder so gut funktoniert, also.....don't touch a running System

Viele Grüße

Thomas

Hallo Sauersbester,

Erstmal herzliche Gratulation zu Deinem wirklich tollen Projekt!
Haben uns die Fotos angesehen.
Steg, Dusche etc. Spitzenidee!
Zu Deinem Problem mit dem trüben Wasser im ST ist uns bei Deinen Fotos folgendes aufgefallen:
Dein Uferwall begrenzt den ST zu ca. 50%. Auf den Fotos sieht es so aus als würde die Höhe des Sediments im Ufergraben zumindest gleich hoch sein wie der Uferwall selbst, teilweise sogar höher. Bei starkem Regen wird Dir dadurch mit Sicherheit Erde bzw. Nährstoffe vom UG in den ST gespült. Dadurch 1. die braune Farbe und 2. die geringe Sichttiefe durch Algen.
Wenn diese Vermutung stimmen sollte, gäbe es nur eine dauerhafte Lösung: Uferwall erhöhen und Drainagierung in Richtung Wiesenseite/Trockensteinmauer Seite mit eindeutigem Gefälle vom Uferwall (hoch) Richtung Wiese(niedrig).
Liebe Grüße
B.

Hallo Thomas,
Ich habe eben deine Ausführungen zur Wasserbewegung im Winter gelesen. Ich habe vor geraumer Zeit im Internet etwas von der Firma Söchting gefunden. Dr. re. nat. Söchting produziert Oxydatoren. Funktioniert ohne Strom etc. Ist für den Winter im Teich ideal.
Ich bin daraufhin in mein Gartenhaus gegangen... und siehe da, früher hatte ich schon mal ein solches Gerät. Google doch mal nach. Da gibt es verschiedene GerÄte für verschieden groß Teiche. Das soll auch für das Pflanzenwachstum gut sein. Ich werde da mal dran bleiben.
Zur Verkleidung des Filters.... versuche es doch mit Feldsteinen oder als Holzstoß oder bepflanze da Umfeld

Gruß Martin