200qm Schwimmteichneubau mit Filtergraben und Ufergraben südl. Berlin

Unterwasserpflanzen im Kanal hatte ich nicht zurückgeschnitten.
Die bleiben so bis zum Frühjahr.

Filterteich

Ebenfalls klares Wasser.
Krebsscheren sinken langsam ab.
Dort treibendes Laub muß ich eben mit dem Kecher rausholen.

Wir waren 14 Tage im Urlaub...Mittelmeer bei 28°.
Filternlage und Pumpentechnik liefen durch.
Da muß auch keiner unbedigt dringend nachsehen.

Selbst wenn am Trommelfilter es zum Stillstand kommt und dieser sozusagen die Wasserzufuh durch zugesetztem Sieb unterbricht, macht es dem LH als Pumpe nix- dirt blubbert einfach nur Luft im Wasser.

Bilder von Heute bei Bewölkung.
Sichttiefe auf Grund bei 1,8m kann ich jede Schuppe an den drei Koi zählen.

Bei Mulm oder Laub am Boden, auf den Stufen wirbel ich dieses per Teleskopschrubber auf und der Dreck wird durch die Bodenabläufe zum Filter gesogen und dort aus dem Wasserkreislauf entsorgt.

Der fertige Luftverteiler.

Bei mir sind es ja "historisch" 3 Membranpumpen geworden.

Ersten waren diese recht günstig gewesen und zweitens konnte ich anfangs wegen meiener Verrohrungsengpässe nicht genau abschätzen, welche Membranpumpe am Besten zu 6 Saugleitungen KG110 und dem 2,05m langen Luftheber in KG 200 passt.

Learning by doing.

Am neuen Luftverteier kann ich jetzt den Gegendruck ablesen und die Luftfördermenge in l/min.

2 Membranpumpen Thomas 80 und 120HN befeueren weiterhin abwechselnd den LH im Sommer.

Als dritte Pumpe kommt Ende dieser Woche eine Thomas 60/80 HN ins Spiel.
Diese nutze ich nur für den Winterbetrieb bei Frost.
Dadurch kann im Filterkeller nichts an Technik einfrieren.

Ausserdem kann ich so mal auf neugierige Forenfragen Antworten geben, mit welcher Luftleistung an meiner LH Konstellation wieviel Saugstellen in KG 110 betrieben werden können.

"Luftleistungskennlinien" der Membranpumoen kann ich ebenfalls erstellen.....
Bei den etwas teureren Membranpumpen Thomas/ Yasunaga und Secoh stimmen diese in Verbrauch elektr. Energie und Luftleistung ganz gut überein...

Die jetzt noch dort stehende Thomas AP40 hat sich leider als nicht passend als Winterpumpe erwiesen.
Sie bringt bei 2,3 m oder 230mbar Gegendruck nicht mehr genug Luft- was ich an hand der Kennlinie ja schon geahnt hatte. :whistle:
Aber für diese Pumpe werde ich auch noch ein Plätzchen und Idee finden.

Für den normalen Schwimmteich reicht natürlich eine einzige Membranpumpe als Antriebsquelle für den LH aus.

Bei einem überbesetzten Koiteich wären zwei parallele Membranpumpen an zwei getrennten Stromphasen besser- Redundanz.
Manche Koiteich werden schnell zum Massengrab...wenn die Filteranlage oder Belüftung mal länger ausfällt...

Ich hoffe nur, dass ich bei einem Luftheber als Pumpe nicht mal einen Luftschlag bekomme, wenn ich ins Wasser fasse..... :laugh:

Kleiner Tip:
Ich kann nur empfehlen alle elektrischen Geräte im Filterkeller etwas oberhalb der maximalen Teichwasserlinie anzubauen.
Bei mir ist es so:
Steckdosen, Membranpumpen, UV Netzteil alles im trockenen.
Steuerungstechnik ist bei mir im "Schuppen" später engebaut.
Es kann ja immer mal etwas undicht werden... :woohoo:

So ganz ohne Bastelei geht es ja auch nicht.

Bis jetzt werkeln bei mir 2 Membrankompressoren Thomas 80 und 120HN für den Luftheber als Pumpe.
Dazu kommt ein dritter, kleiner Kompressor, der nur mit ca. 30W bei Frost die Filteranlage eisfrei hält, indem wenig Wasser umgewälzt wird.

Das hat schon an der alten Spaltsiebfilteranlage mit einer kleinen 3,5m³ Extra-Pumpe so funktioniert.

Diese beiden Membrankompressoren haben 18mm Aussendurchmesser an den Anschlüssen und versorgen den Luftheber über einen 19mm Innendurchmesser-Schlauch.
Verteilt über PVC-T-Formstücke und 20mm Schlauchnippel aus der Pvc-Welt.

Das wollte ich etwas professioneller gestalten und einen festen Lufterteiler bauen, der mir auch bei Bedarf den Luftvolumenstrom anzeigt und den Druck.

Der Gegendruck für die Membrankompressoren addiert sich hierbei aus den Rohrwiderständen der Schläuche oder Verrohrung, der Einblastiefe im Wasser und dem Gegendruck des bei mir am LH verbauten Membrantellers (fein geschlitzte Gummimembran als Luftausströmer) und
dürfte bei den verschiedenen Luftleistungen der Kompressoren auch leicht unterschiedlich sein.
Ich will einfach sehen können, ob sich ggf. der Membranausströmer mit der Zeit durch Kalk und/oder Biofilm zusetzt und somit den Gegendruck erhöht.

Das Schwebekörper- Luftvolumenmessgerät erwarb ich über 3..2..1 gebraucht und zeigt mir eben die Luftleistung der Kompressoren an, die sich ggf. mit der Lebensdauer der Kompressormembran verändern kann.
Das senkrechte Bypassrohr rechts neben dem Schwebekörperröhrchen wird zur Messung geschlossen und nach der Messung wieder geöffnet.
Somit vermeide ich im normalen Pumpbetrieb den Luftwiderstand des Messgerätes.

Ein wenig Rohr zusägen, Fittinge reinigen und verkleben.

Endfertig ggf. Übermorgen- es fehlte ein wenig 25mm Rohr...

Engpaß ist hier immer der Innendurchmesser der
PVC-U Schlauchtülle mit Klebestutzen:
Aussen 20mm- Innen ca. 13mm.
Klebestutzen hat 20mm Aussendurchmesser.
Dazu immer ein in die Muffen der Knie oder T Stücke einklebbarer Reduzierring 25/20mm.

Wer clever ist, kann diesen "Engpaß" an der Tülle vermeiden, indem man die Luftverteilung mit 25mm Innendurchmesser-Schlauch vornimmt und diesen direkt auf 25mm PVC-U- Rohr rüberschiebt und mit Schellen sichert.

Ja, stimmt- die OSB Grobspanplatten vertragen keine Feuchtigkeit.
Die mache schnell dicke Backen..

Von oben kommt eine Schalungsbahn und Blech rauf.
Von unten werde ich die TF Einschubkammer noch mit EPDM Folie abdecken.
Ebenso die Biokammer.