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Planungshilfe für 300 qm Schwimmteich in Ungarn
Ja, das ist mir auch schon öfter passiert....:laugh:Edsy schrieb: Hallo Thorsten,
nachdem meine Antwort leider nicht wieder aufgetaucht ist, muss ich nun alles noch einmal schreiben. Sch..... Technik.
Wenn so 3m³ durch eine 70mm Leitung trudeln, dann hat das Wasser ungefähr 0,2m/s.Edsy schrieb: Ich habe die Reduzierung der Bodenabläufe auf 75 mm deswegen favorisiert, weil 110er Verrohrung ein zu hohes Pumpvolumen erfordern würde, so dass die gepumpte Wassermenge so schnell durch den Filtergraben gepumpt werden würde, dass eine Sedimentation und Filterung nicht mehr gegeben wäre und auch die Verrohrung leichter versotten würde. Naturagart hat das Pumpvolumen und die 75er Verrohrung bei 6 Bodenabsaugungen auf dem Teichboden gleichmäßig verteilt in der Planung so vorgesehen.
Ich kann nicht beurteilen, ab wann Rohre versotten oder ab wann nicht mehr.
Feststellen konnte ich bei mir nur, dass auch stark durchströmte Rohre Ablagerungen hatten...
Reinigungsmöglichkeiten können da helfen.
Trotzdem vermutlich werden alle Saugstellen nicht zugleich so funktionieren, dass z.B. Skimmer ordentlch saugen. Es reicht oft nicht nur aus, dass die Skimmer zutscheln...es muß auch genug Sog drauf sein, damit die schwimmenden Anteile runtergesaugt werden.
Guck mal:
www.naturagart.de/shop/Teichtechnik/Skim...hlammsauger/Skimmer/
Die ersten beiden Skimmer in der Liste benötigen am untersten Ende 50ltr/min, macht also genau 3m³/h Mindestsog.
Der hier ist wirklich gut und günstig und vom Hersteller für Schwerkraft ausgelegt:
www.naturagart.de/shop/Teichtechnik/Skim...Rohrskimmer-200.html
Forensuche "Skimmer" und alles lesen.
So ähnlich habe ich es mit meinen Rohren oberhalb der Folie gelöst.Edsy schrieb: Das Verlegen der Bodenabläufe oberhalb der Folie habe ich folgendermaßen vor:
Am Boden des Teiches werden Gräben gemacht, etwa 20,cm tief und 20 cm breit für jeden Ablauf. Auf den Erdboden kommt erst am Rand etwa 1 m tief ein ummantelter Hasenzaun, den wir hier rumliegen haben, als Schutz gegen Wühlmäuse, die es hier gibt. Drauf kommt 500er Viles, drauf 1mm Folie. Innerhalb kommt dann in die Rinne Vlies oder Ufermatte und dann die Bodenabläufe und die Verrohrung bis hin zu den Dammdurchbrüchen. Der Platz um die Verrohrung wird dann mit eingefärbtem Beton zugefüllt. Nach einiger Zeit wird sich im Teich ein grünlicher Biofilm und Kalkabscheidungen vom harten Wasser bilden, so dass man von dem Materialmix am Teichboden nicht mehr viel sehen wird. Die Deckel der Bodenabsaugungen werden wir mit Distanzröhrchen aus PVC am Rand noch stabilisieren, so dass sie nicht so leicht wegbiegen, wenn man drauf tritt.
Es wird nicht so einfach die Rohre zu verstecken- besonders, wo diese am Dammdurchbruch hochgehen.. Es war schon mit Vermörteln ein Akt...
Den Unterschied zwischen vermörtelter Rohrrinne und Folie wird man am Boden immer sehen.
Ist aber nur eine optische Frage.
Mit den kleinen Distanzhülsen (guckt mal im Baumart bei den Möbelfüssen nach) kann man machen.
Dort können sich aber auch Fadenalgen anhängen.
Deckelabstand zum umgebenden Boden 1cm und gut.
Edsy schrieb: Zum Kiesfilter, da meine ich, so schlecht kann das nicht sein. Wir haben in unserem großen Aquariumbiofilter auch als letzte Stufe] ein Zeolitgranulat. Bis das Wasser dort hin kommt, hat es sich längst geklärt und es verschlammt nichts. Mehrere Leute, Thias, Roland und noch einer haben ein Kiesbett vor der Pumpe und es verschlammt nicht. Bei Thias ist das Teichwasser jedenfalls traumhaft klar.
Kein Teich ist gleich. Ich pers. bin kein Freund von Kies im Teich. und.. euer Zeolith ist hinter der mechanischen Filterung am Ende der Filterkette. Genau wie mein Pflanzenfilterteich.
Edsy schrieb: Ich möchte die Ansaugungen vor der Pumpe über jeweils drei 1m lange Edelstahlrohre, siehe im bekannten Auktionshaus e..y.de Artikelnummer 131660429063 ausführen, mit verschlossener Öffnung vorne. Die sind so stabil, dass sie nicht zusammenklappen können, falls sie sich zusetzen sollten und man kann auch drauftreten.
probieren- möglichst viel Loch-Rohrmeter, Fläche...
Edsy schrieb: Die Druckleitung zum Bachlauf in 2 Zoll verursacht für die Pumpe viel weniger Gegendruck als bei 110er Leitung. Das Gewicht der Wassermenge bei gleichem Höhenunterschied ist bei einer Förderhöhe von 80 cm bei der 2 Zoll Verrohrung nur 3,5 kg statt etwa 6,5 kg bei 110er Verrohrung.
Falsch- entscheidend ist der hydralische Widerstand, nicht das Gewicht von Wasser im Rohr.
druckverlust.de stimmte bei mir recht gut in Praxis und Theorie.
Edsy schrieb: Ob ich die Pumpen beide oder abwechselnd laufen lasse, hat lediglich Einfluss auf die Verweildauer des Wassers im Filtergraben und auf die Wassermenge im Bach. Selbst bei nur einer Wassermenge von 8000 l/h würde es reichen, dass der Bach plätschert. Hatten wir in Deutschland bei unserem Teich mit noch weniger Wasser. Die Absaugeffektivität im ST kann man durch Bedienen der Schieber wechseln, indem man jeweils welche schließt.
Genau das hatte ich einmal. Teilweises reduzieren, verschließen von Saugleitungen wegen Fehlplanung. Empfand ich pers. als sinnfrei.
Ausserdem werden dann die gedrosselten Leitungen ja noch weniger durchströmt..Versotten??
Edsy schrieb: Der zu den beiden Überlaufskimmern zusätzliche geplante Skimmer mit extra Verrohrung ist hauptsächlich als Ansaugloch im Winterbetrieb gedacht, damit die Temperaturschichtung bei Frost nicht zerstört wird. Im Sommer kommt der Rohrskimmer nur zum Einsatz, wenn mal Wasserniedrigstand ist und die Überlaufskimmer nicht mehr ziehen.
Ich denke sowieso, dass wir die Skimmer oft zumachen können, denn wir haben wenig Laubeintrag und wenig Blütenstaub. Das sehe ich an unserem jetzigen Schildkrötenteich. Wenn ein paar Orfen im Schwimmteich schwimmen, so ca, 5 Stück, fressen die die Fliegen, die in den Teich fallen. Futter brauchen sie dann nur wenig zusätzlich.
Kein Teich ist gleich. Bei mir laufen die Skimmer das gane Jahr. Irgendwas ist ja immer im Anflug.
Edsy schrieb: Gammelwasser kann sich bei geschlossener Teichdecke im Filtergraben schon bilden durch das Absterben der Pflanzen und es entstehen Faulgase. daher ist es gut, wenn die Pumpe und der Bach auch im Winter laufen. Man hat dann keine Stinkephase im Frühjahr und den Fischen tut es auch gut, wenn bisschen Sauerstoff durch den Bachlauf reinkommt.
Da ist pure Natur und alles im Geichgewicht. Aber ich kann auch nicht so mitreden, weil bei mir der Pflanzenfilter ja nur mechanisch gereinigtes Wasser nach dem Filter und Pumpe bekommt.
Edsy schrieb: Die ganze Zusammenstellung, die wir planen, ist nicht nur um Stromkosten zu sparen oder Baukosten, sondern weil ich sie für effektiv genug halte, um einen Naturteich mit relativ klarem Wasser mit minimalem Technikaufwand zu betreiben. Naturagart hat sehr viel Erfahrung und viele Teiche laufen gut so. Warum soll ich da das Rad neu erfinden und alles anders machen. Auch wenn ich die Materialien woanders kaufe, kann ich mich ja an den von NG verwendeten orientieren und muss nicht die Planung komplett verändern, für die ich ja bezahlt habe.
Über Effektivität kann man geteilter Meinung sein. Mit geringsten Aufwand das bestmögliche Ergebnis. Auch das wird an keinem Teich gleich sein.
Eine Kreisströmung im Teich könnte ich auch realisieren, indem ich vor der Quelle für den Bach eine Abzweigung mit Kugelhahn mache und eine Leitung um den Teich herum im Boden lege und unter dem Steg verborgen zurück in den Teich führe. Oder ich leite das Wasser beim Teichnachfüllen mit starkem Strahl am Boden lang.
Kann man alles bei Bedarf dann machen. Ich stelle mich sowieso auf einen leichten Sedimentabsatz am Boden ein und auf eine leichte Trübung.
Es muss alles im Verhältnis zum Arbeitsaufwand stehen. Wir wollen uns nicht zum Sklaven des Teiches machen.,
Versuchen, was geht. Entscheidend kann es sein, Einläufe ringsherum zu plazieren, wenn möglich.
Habe ich ja auch nicht damals ganz so gut gelöst....
Ich bewundere Deine Filtertechnik und deine Energie bei dem ganzen Bau, aber der Aufwand der Pflegemaßnahmen hinterher wäre mir viel zu groß und das Ganze bautechnisch echt too much.
LG Sylvia
Filtertechnik läuft bei mir bis jetzt- störungsfrei.
Ebenso die Luftheberanlage. An dem Konstrukt kann ja sowieso nix defekt gehen.
So ein wenig Bastelei muss ja trotzdem immer mal bei mir sein. Manchmal kann man noch was lernen, woraus anderen geholfen werden kann.
So musste ich ja feststellen, dass auf der Luftseite noch einiges optimiert werden kann- für mehr Effektivität.
Viel Spaß beim planen und schmökern in den Foren! Ihr habt ja noch Zeit.
Schwimmteich nicht in klassischer NG-Filterabfolge,
Schwerkraftfilteranlage mit
4 offenen Bodenabsaugungen,
2 Skimmern in Schwerkraft, in KG110
zentraler Filterung 0,07mm über Trommelfilter,
Luftheber als Pumpe und Filterteich nach NG-Vorbild.
Nur meine Laienhafte Meinung und Erfahrungen.
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- salamander
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Der Thorsten ist halt ein Perfektionist.:woohoo: Da muss alles passen.
Und wo er recht hat, hat er recht.
Letztendlich muss man natürlich selbst entscheiden was man haben will.
Ich sehe heute auch einiges mit anderen Augen wie vor dem Teichbau. Unter anderem auch das Filter reinigen. Wenn man Zeit hat ist das Schwämme auswaschen kein Problem. Bei Zeitmangel oder längerer Abwesenheit ist ein Trommelfilter die bessere Alternative.
Gruß Roland
www.teichbau-forum-naturagart.de/index.p...echnik-grube-aushebe
ST. 20.5 m x 11.0 m 1.35m tief
FG. 3.5 m x 10 m 0,6m tief
2 Saugsammler, 2 Pumpen 6500SKS
2 Standartfilter, 2 UVC 55
5 Bodenabläufe,Eigenbauskimmer
2 Zuläufe,
Wasservolumen 130000 Liter
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nachdem meine Antwort leider nicht wieder aufgetaucht ist, muss ich nun alles noch einmal schreiben. Sch..... Technik.
Ich habe die Reduzierung der Bodenabläufe auf 75 mm deswegen favorisiert, weil 110er Verrohrung ein zu hohes Pumpvolumen erfordern würde, so dass die gepumpte Wassermenge so schnell durch den Filtergraben gepumpt werden würde, dass eine Sedimentation und Filterung nicht mehr gegeben wäre und auch die Verrohrung leichter versotten würde. Naturagart hat das Pumpvolumen und die 75er Verrohrung bei 6 Bodenabsaugungen auf dem Teichboden gleichmäßig verteilt in der Planung so vorgesehen.
Da ich der Erfahrung von NG vertraue und auch schon von Teichen weiß, die funktionieren, möchte ich das auch so umsetzen.
Lediglich die teuren Sedimentfallen möchte ich durch Bodenablässe ersetzen, da mir die Absaugung von der Seite her besser gefällt. Auch war es eine Empfehlung von Naturagart, Störe zum Verwirbeln des Sedimentes einzusetzen. Ein Wasservolumen von 300000 l sollte auch ausreichend für zwei Störe sein. Der Teich wird 1,5 m tief werden.
Das Verlegen der Bodenabläufe oberhalb der Folie hab ich folgendermaßen vor:
Am Boden des Teiches werden Gräben gemacht, etwa 20,cm tief und 20 cm breit für jeden Ablauf. Auf den Erdboden kommt erst am Rand etwa 1 m tief ein ummantelter Hasenzaun, den wir hier rumliegen haben, als Schutz gegen Wühlmäuse, die es hier gibt. Drauf kommt 500er Viles, drauf 1mm Folie. Innerhalb kommt dann in die Rinne Vlies oder Ufermatte und dann die Bodenabläufe und die Verrohrung bis hin zu den Dammdurchbrüchen. Der Platz um die Verrohrung wird dann mit eingefärbtem Beton zugefüllt. Nach einiger Zeit wird sich im Teich ein grünlicher Biofilm und Kalkabscheidungen vom harten Wasser bilden, so dass man von dem Materialmix am Teichboden nicht mehr viel sehen wird. Die Deckel der Bodenabsaugungen werden wir mit Distanzröhrchen aus PVC am Rand noch stabilisieren, so dass sie nicht so leicht wegbiegen, wenn man drauf tritt.
Zum Kiesfilter, da meine ich, so schlecht kann das nicht sein. Wir haben in unserem großen Aquariumbiofilter auch als letzte Stufe ein Zeolitgranulat. Bis das Wasser dort hin kommt, hat es sich längst geklärt und es verschlammt nichts. Mehrere Leute, Thias, Roland und noch einer haben ein Kiesbett vor der Pumpe und es verschlammt nicht. Bei Thias ist das Teichwasser jedenfalls traumhaft klar.
Ich möchte die Ansaugungen vor der Pumpe über jeweils drei 1m lange Edelstahlrohre, siehe im bekannten Auktionshaus e..y.de Artikelnummer 131660429063 ausführen, mit verschlossener Öffnung vorne. Die sind so stabil, dass sie nicht zusammenklappen können, falls sie sich zusetzen sollten und man kann auch drauftreten.
Die Druckleitung zum Bachlauf in 2 Zoll verursacht für die Pumpe viel weniger Gegendruck als bei 110er Leitung. Das Gewicht der Wassermenge bei gleichem Höhenunterschied ist bei einer Förderhöhe von 80 cm bei der 2 Zoll Verrohrung nur 3,5 kg statt etwa 6,5 kg bei 110er Verrohrung. Ob ich die Pumpen beide oder abwechselnd laufen lasse, hat lediglich Einfluss auf die Verweildauer des Wassers im Filtergraben und auf die Wassermenge im Bach. Selbst bei nur einer Wassermenge von 8000 l/h würde es reichen, dass der Bach plätschert. Hatten wir in Deutschland bei unserem Teich mit noch weniger Wasser. Die Absaugeffektivität im ST kann man durch Bedienen der Schieber wechseln, indem man jeweils welche schließt.
Der zu den beiden Überlaufskimmern zusätzliche geplante Skimmer mit extra Verrohrung ist hauptsächlich als Ansaugloch im Winterbetrieb gedacht, damit die Temperaturschichtung bei Frost nicht zerstört wird. Im Sommer kommt der Rohrskimmer nur zum Einsatz, wenn mal Wasserniedrigstand ist und die Überlaufskimmer nicht mehr ziehen.
Ich denke sowieso, dass wir die Skimmer oft zumachen können, denn wir haben wenig Laubeintrag und wenig Blütenstaub. Das sehe ich an unserem jetzigen Schildkrötenteich. Wenn ein paar Orfen im Schwimmteich schwimmen, so ca, 5 Stück, fressen die die Fliegen, die in den Teich fallen. Futter brauchen sie dann nur wenig zusätzlich.
Gammelwasser kann sich bei geschlossener Teichdecke im Filtergraben schon bilden durch das Absterben der Pflanzen und es entstehen Faulgase. daher ist es gut, wenn die Pumpe und der Bach auch im Winter laufen. Man hat dann keine Stinkephase im Frühjahr und den Fischen tut es auch gut, wenn bisschen Sauerstoff durch den Bachlauf reinkommt.
Die ganze Zusammenstellung, die wir planen, ist nicht nur um Stromkosten zu sparen oder Baukosten, sondern weil ich sie für effektiv genug halte, um einen Naturteich mit relativ klarem Wasser mit minimalem Technikaufwand zu betreiben. Naturagart hat sehr viel Erfahrung und viele Teiche laufen gut so. Warum soll ich da das Rad neu erfinden und alles anders machen. Auch wenn ich die Materialien woanders kaufe, kann ich mich ja an den von NG verwendeten orientieren und muss nicht die Planung komplett verändern, für die ich ja bezahlt habe.
Eine Kreisströmung im Teich könnte ich auch realisieren, indem ich vor der Quelle für den Bach eine Abzweigung mit Kugelhahn mache und eine Leitung um den Teich herum im Boden lege und unter dem Steg verborgen zurück in den Teich führe. Oder ich leite das Wasser beim Teichnachfüllen mit starkem Strahl am Boden lang.
Kann man alles bei Bedarf dann machen. Ich stelle mich sowieso auf einen leichten Sedimentabsatz am Boden ein und auf eine leichte Trübung.
Es muss alles im Verhältnis zum Arbeitsaufwand stehen. Wir wollen uns nicht zum Sklaven des Teiches machen.
Ich bewundere Deine Filtertechnik und deine Energie bei dem ganzen Bau, aber der Aufwand der Pflegemaßnahmen hinterher wäre mir viel zu groß und das Ganze bautechnisch echt too much.
LG Sylvia
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Kann der Administrator der wieder hervorholen??????
LG Sylvia
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Edsy schrieb:
Auf einen zweiten Einlauf an einer anderen Stelle vom Teich werde ich wahrscheinlich verzichten, da es höchstwahrscheinlich doch zu keiner nennenswerten Kreisströmung führen würde, hat mir einen bekannte NG-Teichbesitzerin gesagt. Man muss halt öfter mal das Sediment zu den Ansaugstellen schieben.
Ein letztes noch- habe ich fast überlesen..
Schon wieder dieser Konjunktiv.-
Kreisströmung durch Rückläufe ist recht einfach zu erreichen, wenn man es denn clever plant und baut.
Ein einfacher "Plätschereinlauf" vom Bach oder Rücklauf eines Filters ist da nicht zielführend.
Höchstwahrscheinlich sogar.
Sinnvoller ist es, wenn man mehrere Rückläufe ringsherum um den Teich verteilt- soweit möglich.
Und dabei wieder mit Rohrdurchmessern möglichst den hydr. Widerstand "flach" halten.
Ich befürchte, dass ich hier im NG Forum der einzige bin, wo sich eine leichte Kreisströmung im Teich einstellt.
Es macht Sinn- insbes. bei großen Teichen kommt so irgendwann jeder Dreck irgendwann einmal am Skimmer vorbei und wird weggeschluckt.
Der schwebende Schmutz wird mehr in der Teichmitte konzentriert und dort sollten auch die BA angeordnet werden..ist so ein wenig Vortex- Effekt.
Bereits am Boden liegender Mulm muß irgendwie aufgewirbelt werden, sonst wird er nicht angesaug.
Schwimmen, Besen, oder bei vielen großen Fischen ein wenig Sinkfutter dort abwerfen.
Man muß auch im Naturteich mit etwas Mulm am Boden und Algen leben können.
In Koiteichforen oder hobby-teich-foren findet man viele Beispiele für Kreiselströmung und es wird auch immer Neulingen empfohlen, die Bauweise der Rückläufe dementsprechend auszuführen.
Aber....kein Aber
immer wieder gerne:
Die Anzahl der Saugstellen, Saugleitungsdurchmesser, Filter, Pumpleistung, Rückläufe muss alles aufeinander abgestimmt sein.
Irgendwo falsch geplant (zu viele Saugstellen-zu wenig Pumpleistung, Rückläufe als Engpaß) und gebaut, wird es "haken".
Ganz grob kann man bei einem Schwerkraft-Filtersystem
(was von NG wegen der 230V- Technik im abgeschlossenen Filterkeller, VDE- Vorschriften nicht favorisiert wird, wobei es ja auch Filter- und Pump-Varianten gibt mit nur 24V und Luft im Filterkeller oder nur Luft)
die Anzahl und Querschnitte der Rückläufe gleich den der Saugleitungen planen.
Und natürlich wieder mit Flanschen die Rückläufe durch die Folie.
Da kann es ein Restrisiko geben, was man durch Verwendung etwas teurerer Flansche (ca. 30 Euro bei KG110) oder eine Bauweise ohne Flansche- Einschweißen der Rohre bei PEHD Folie minimieren lässt.
Zudem ist es einem Laien in einem Koiforum mal eingefallen eine gute Frage zu stellen, wie man die Einströmgeschwindigkeit der Rückläufe in Schwerkraft erhöhen kann- ohne zuviel "hydr. Widerstand zu bekommen.
Aber das kannst Du auch in meinem Luftheberbautröt im Nachbarforum nachlesen.
Und ich muß zugeben. die Grundidee dazu war, dass NG ja in der ZST 50mm Schieber verbaut- trotz teilweise größer gebauter Saugleitungen.
Rein hydraulisch gesehen ist dieses kurze Stück "50mm" nicht so gravierend in Bezug auf Erhöhung des hydr. Gesamtwiderstandes der Saugleitungen.
Rein praktisch ist es eben ein Engpaß, der mich auch stören würde, wenn ich einmal die Saugleitungen reinigen möchte oder muß.
Das habe ich beherzigt, und einmal meine Rückläufe KG125/KG110 mit sehr kurzen Rohrstücken 15cm auf HT 50mm im Teich reduziert.
Ergebnis- rechnerisch und faktisch (Überstauung der Biokammer durch den "Engpaß") kaum Nachteile.
Ich konnte bei mehreren Messungen, Versuchen mit versch. Pumpleistungen nur grob einmal eine Erhöhung um 5mm ablesen, was nicht gravierend ist.
Aber eine deutlíche Erhöhung der Fließgeschwindigkeit am Einlauf.
Dadurch mehr "Kreiselgeschwindigkeit", die im reellen sehr gemütlich von statten geht- also kein Wasserstrudel.
Viel geschrieben. ich weiß.....
Falls ich noch daran denke ,sende ich Dir ein paar links zu Teichbauprojekten im Nachbarforum per Unterhaltung, wo man noch etwas abgucken kann bezüglich BA und Verrohrung.
Mag ich hier nicht reinsetzen, weil teilweise in anderen Foren Firmen und Produkte genannt werden, die eben nicht NG sind und das sich hier nicht gehört.
Schwimmteich nicht in klassischer NG-Filterabfolge,
Schwerkraftfilteranlage mit
4 offenen Bodenabsaugungen,
2 Skimmern in Schwerkraft, in KG110
zentraler Filterung 0,07mm über Trommelfilter,
Luftheber als Pumpe und Filterteich nach NG-Vorbild.
Nur meine Laienhafte Meinung und Erfahrungen.
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Edsy schrieb: Zusätzlich planen wir eine Skimmerleitung in den Damm zu bauen, die man im Winterbetrieb in 50 cm Tiefe drehen kann, zum Ansaugen unter Beibehaltung der Temperaturschichten im Teich. Dann aber nur eine Pumpe oder eine schwächere Variante davon den Winter über und die Bodenabsaugungen zuschiebern. Die Rückführung dann über den Bach. Schafft Sauerstoff, Eisfreie Zone und kein Gammelwasser im FG.
LG Sylvia
Zwei funktionierende Rohrskimmer und nicht vier Bastellösungen, weil irgendwo das Hemd zu kurz genäht wurde.
Du ahnst jetzt schon, dass etwas ggf. nicht funktionieren wird und willst parallel dazu die "Notlösung" planen und bauen.
Im Filtergraben entsteht kein Gammelwasser. Dort hat man aktive "Pflanzenbiologie". Mit etwas "Gammel" kann man ggf. das ganze Jahr hindurch rechnen. JE nach Grobschmutzeintrag.
Stör...ich schrieb Die ja schon, dass ich ggf. flache, große Teiche nicht für Fischchaltung von großen Fischen geeognet halte.
Insbesondere bei heißen Sommern und kalten Wintern....ist es sinnfrei oder geht zu Lasten der Tiere.
Mehr Tiefe bedeutet mehr Volumen im Verhältnis zur Fläche- mehr Temp. Stabilität.
Ist alles- wie immer nur meine laienhafte Meinung und teilweise weg von der NG Bauempfehlung.
Aber mit der Anzahl der Saugstellen, Pumpen und Filterexperimenten habe ich genau wie Du mit den Überlegungen angefangen.......und auch baulich es ändern müssen.
Weil Brutto 36m³/h für 6 Saugstellen nicht genug waren....und an Investitionskosten und Betriebskosten teuer sind.
Schwimmteich nicht in klassischer NG-Filterabfolge,
Schwerkraftfilteranlage mit
4 offenen Bodenabsaugungen,
2 Skimmern in Schwerkraft, in KG110
zentraler Filterung 0,07mm über Trommelfilter,
Luftheber als Pumpe und Filterteich nach NG-Vorbild.
Nur meine Laienhafte Meinung und Erfahrungen.
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