Teichmädels Teichbau in Nordstemmen / Niedersachsen

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24 Mai 2020 14:31 #29818 von Norbert
Hallo Chrissi und Tina,
zu Euren Fragen:
1) Trass-Zement blüht nicht so leicht aus wie Portland-Zement und verträgt sich hinsichtlich des Frostverhaltens auch besser mit Naturstein. Beides kann dir in den Mauer-Elementen aber egal sein.
2) Steck 3 Eisen, z.B. 6mm rein, 5 cm vom Rand, lass sie oben 3 cm rausschauen, bohr die Steine passen an und kleb das mit K1 zusammen oder mach alles in einem Arbeitsgang.
3+4) - siehe 2
Ich sehe die Achillesferse eher bei der Verbindung mit der Gehwegplatte. Die Eisplatte hat bei Deiner Konstruktion einen üppigen Hebelarm. Der greift oben an und kann die Verbindung mit der Platte ausbrechen. Da wird sich der Beton auch nicht optimal verbinden.
Ich würde deshalb da einen mechanischen Verbund herstellen: Platte leicht schräg anbohren, Dübel einsetzen, > 7 cm lange Edelstahlschrauben eindrehen.

Aus diesem Grund hätte ich das so eher nicht gebaut, sondern hätte die Steine auf einem Unterwasser-Rücken aufgemauert. Wäre einfacher gewesen und hätte hinterher wahrscheinlich genauso ausgesehen.
Gruß
Norbert von NaturaGart
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24 Mai 2020 12:45 #29817 von Teichmädel

Norbert schrieb: Hallo Christin,
Salamander ist ein Guter.
Dennoch: Temperaturabhängig dauert 90 % der Kristallisation 1-3 Tage, der Rest noch 4 Wochen.
Danach gibt es nur noch Adhäsion, aber keinen Verbund.
Warte nicht länger als nötig.
Gruß
Norbert von Naturagart


Hallo Norbert,

ich gebe Gas.... Die 1-3 Tage habe ich überschritten, aber ich bin auf jeden Fall innerhalb der 4 Wochen :huh:

LG Christin

Chrissi und Tina

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24 Mai 2020 12:41 #29816 von Teichmädel
Und nun sind wir endlich Live :woohoo:

Für Sonnabend und Sonntag war Regen angesagt, da war an Mörteln nicht zu denken. Zumal sich auch meine Gesundheit schon wieder etwas meldet.

Somit habe ich mich um einen Tiroler Glockenturm gekümmert :)
Wie, ihr wisst nicht was ein Tiroler Glockenturm ist? Dann lasst euch überraschen.

Mein Papa hatte sich diesen vor 25 Jahren aus Österreich für seinen Schrebergarten mitgebracht. Irgendwie ist er nie dazu gekommen diesen vorzubereiten und aufzustellen. Somit verschwand der Glockenturm in einer Garage, bis zu dem Zeitpunkt, als ich diese Garage ausräumte.
Der Glockenturm wurde sofort beschlagnahmt :laugh:

Da mein Papa in nächster Zeit vermutlich seinen Garten auflösen wird, dachte ich mir, dass der Glockenturm einen Ehrenplatz am Teich bekommt.
Vorher gab es noch etwas Arbeit. Schleifen und Streichen. Auch ein kleines Fundament musste her.





Heute habe ich ihn nun zusammengebaut und aufgestellt.





Um das Rätsel zu lösen...
Ein Tiroler Glockenturm steht in einigen Tälern Österreichs auf den Häusern. Er wurde früher dazu benutzt um den Bauern, Knechten und Mägten über das Glockensignal zu signalisieren, dass es Essen gab. Teilweise wurden die Glocken auch im Brandfall geläutet.

Bei uns kommt da keine Glocke rein, sondern später noch eine Lampe. :)

Heute konnte ich auch vom ST noch Bilder ohne Folie machen.





Das ist jetzt der aktuelle Stand von heute Mittag.

Toll wäre es, wenn ihr mir bei meinen Fragen 2-3 Beiträge vorher helfen könntet. :silly:

Ich wünsche euch einen schönen Sonntag.

LG Christin

Chrissi und Tina

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24 Mai 2020 12:14 #29815 von Teichmädel
Und Schwubs kommt der nächste Beitrag.....

Die Gehwegplatten, auf denen später die Säulen stehen wurden in ein Mörtelbett gesetzt.



Danach wurde der restliche ST mit der ersten Mörtelschicht versehen.



Auf dem Uferwall wurden die Trittsteine in ein Sandbett gelegt und die Zwischenräume mit Pfennigkraut bepflanzt.



Weiter ging es mit der zweiten Mörtelschicht.







Auch hier arbeite ich entgegen der NG Empfehlung. Meines Wissens nach, soll hier von unten nach oben gearbeitet werden, damit sich die Folie nachziehen kann. Da ich, was das mörteln angeht, alles andere als ein Profi bin, wäre ich mehr damit beschäftigt, die fertigen Flächen wieder von Mörtel zu befreien. :S
An diesem Tag musste ich schnell mit Folie abdecken, da es natürlich entgegen dem Wetterbericht regen gab.

LG Christin

Chrissi und Tina

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24 Mai 2020 11:57 #29814 von Teichmädel
Damit ich mal endlich wieder bis zum Live Punkt komme, gibt es gleich den nächsten Beitrag.

Bei uns war ja lange Zeit Gesprächsbedarf zum Thema Trittsteine.
Ich denke wir haben nun einen hoffentlich einigermaßen guten Kompromiss gefunden.
Wir haben in Arholzen einen Steinbruch aufgetrieben, der Wesersandstein führt. Da haben wir uns mit dem Anhänger hin auf den Weg gemacht und auch ein paar passende Steine gefunden.

Nachdem wir zurück waren, mussten diese dann auch gleich auf den Säulen Probe liegen. :laugh:



Die Biester haben schon ein ganz schönes Gewicht.





Dazu gab es auch noch ein paar Steine für den Uferwall.



Mein Plan ist es die Pflanzsteine mit Beton auszugießen und dann die Trittsteine oben drauf in Mörtel zu setzen.
Dazu habe ich ein paar Fragen:

1.) Muss ich den Beton auch mit Trasszement ansetzen, oder reicht dafür normaler Zement?
2.) Muss in die Pflanzsteine eine Bewehrung rein? Also Baustahl?
3.) Sollten die Säulen erst aushärten, bevor die Trittsteine darauf kommen?
4.) Mit was befestige ich die Trittsteine auf den Säulen? Mörtel aus Trasszement oder einen anderen Kleber? Und wenn ja, welchen?

Da bin ich mir sehr Unsicher :unsure:

Vielleicht kann ja auch hier Norbert noch mal mit seinem Erfahrungsschatz einspringen?

Lieben Dank
Christin

Chrissi und Tina

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24 Mai 2020 11:51 #29813 von Norbert
Hallo Christin,
Salamander ist ein Guter.
Dennoch: Temperaturabhängig dauert 90 % der Kristallisation 1-3 Tage, der Rest noch 4 Wochen.
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Warte nicht länger als nötig.
Gruß
Norbert von Naturagart

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