RE: Probleme , Krankheit, Stör, Accipense

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25 Juni 2009 06:16 #9208 von fluecki
Hallo Norbert,
ich habe mir auch schon Gedanken gemacht und mir fällt nur eine Erklärung ein:
Wie jeder weiß, können Störe nicht rückwärts schwimmen.
Ich könnte mir vorstellen, dass sie, sollten sie sich einmal "festgeschwommen" haben, intensiv versuchen werden, sich zu befreien. Bei diesen Versuchen werden sicherlich hektische und kraftvolle Bewegungen durchgeführt werden, bei denen es wohl zu dem geschilderten "Durchbrechen" kommen könnte!
Wenn sie sich für eine längere Zeit nicht befreien konnten, kommt es durch fehlende Bewegung --die der Stör in hohem Maße braucht-- m.E. zu Sauerstoffmangel, was zu Orientierungsschwierigkeiten und dem "auf der Seite schwimmen" führen dürfte, nachdem sie sich wieder befreit haben.
Mein Stör ist ca. 90 cm gross und ich habe in meinem Teich dafür vorgesorgt, dass er sich nicht "festschwimmen" kann. Bis heute --toi, toi, toi-- , nach 6 Jahren, ist es ein munteres Kerlchen und schwimmt unaufhörlich herum.
Zum Teich Boden muß ich sagen, dass ich kleine Kiesel eingebracht habe und auch dort das Futter verteile, damit der Stör suchen muss und dadurch in Bewegung bleibt. Scheint ihm zu gefallen. Blähungen habe ich bei ihm noch nicht beobachtet.
Das waren nur so meine Gedanken zu diesem Thema und ich hoffe, ich habe Dir eine Anregung dazu gegeben.
Gruss fluecki

Zier-und Fischteich, 20 m³, 35 m², screenmatic 18 mit Oase Pumpe 8000 für Tiefwasserbereich, NG Standardfilter für Flachwasserbereich mit Oase Pumpe 3000.
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15 Apr. 2009 19:36 #8176 von reinhardsiess
Hi zusammen

Vor 2 oder 3 Tagen ist meiner Frau eine Kröte beim Ausputzen der Pflanzzonen auf die Hand gehüpft und hat sich da total festgeklammert.
Dachte wohl das sei ein Krötenweibchen.


Hier das Beweisfoto

Grüße Reinhard

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14 Apr. 2009 11:52 #8134 von reinhardsiess
Hi Nils
Das mit den Fröschen oder auch Kröten kommt schon öfters vor.
Wenn die Männchen richtig .... drauf sind bespringen die alles was nur einigermassen weich ist.;)
Vor 2 oder 3 Tagen ist meiner Frau eine Kröte beim Ausputzen der Pflanzzonen auf die Hand gehüpft und hat sich da total festgeklammert.
Dachte wohl das sei ein Krötenweibchen.:P
Fische könne dabei natürlich verletzt werden, was ich aber in deinem Fall bezweifle.
Ich denke bei dir wird der eher Schaden genommen haben als er in der Flchwasserzone festsaß.
Grüße Reinhard

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14 Apr. 2009 10:49 #8132 von nils
hab noch was vergessen:

letzte Woche ist der Stör von einem Frosch attakiert worden! Wenn ich es nicht selbst gesehen hätte, hätte ich es nicht geglaubt.

Der Frosch hat sich an den Kopf vom Stör geklammert und diesen nicht mehr losgelassen. Ich musste den armen Fisch aus dem Teich holen und den Frosch entfernen. Kann es sein das der Stör daher irgendwelche Verletzungen hat die ihm jetzt zu schaffen machen?!

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14 Apr. 2009 10:42 #8131 von nils
Hallo!

Mein Stör (ca. 45cm lang, weißer Bauch - keine Ahnung was für eine Rasse genau...), der seit ca. einem Jahr im Teich ist und sich bisher scheinbar sehr wohl gefühlt hat, scheint zu verenden! Er schwimmt bzw. liegt z.T regungslos auf der Seite oder auf dem Rücken, sodass ich dachte er sei schon tot. Als ich ihn rausnehmen wollte, hat er sich erst wieder gefangen und ist normal geschwommen, lag dann aber kurze Zeit später wieder da wie vorher.

Zur Vorgeschichte: gestern habe ich den Stör im Teich nicht auf anhieb gefunden. Nach einigem Suchen habe ich ihn zwischen zwei Steinen in der Flachwasserzone gefunden, wo er feststeckte. Ich habe ihn befreit und er schwamm erst orientierungslos, dann normal. Ca. 1 Stunde später lag er das ertse mal so wie oben beschrieben im Teich. Ich habe mich den ganzen Tag damit beschäftigt ihn zu beobachten und immer wieder auf den rechten Weg gebracht. Er ist immer wieder ins flachere Wasser geschwommen und dort zwischen Pflanzen und Steinen hängen geblieben, was er sonst nie gemacht hat. Er ist immer im tieferen Wasser geblieben...

Ich habe ihn jetzt aus dem Teich genommen, damit er nicht immer wieder hängenbleibt, und in einen großen Behälter gesetzt, damit er sich erholen kann, aber bisher ohne Erfolg.

Was kann ich tun?!

Vielen Dank für eure Ideen zur Rettung meines Lieblings!

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15 Nov. 2004 21:24 #15 von bonsai
In demBuch, "Störe", von Hochleitner, steht im beschreibenden Teil, das in den Därmen wild gefangener Störe bis zu 90% des Magen-Darminhalts aus Schlamm und Detritus besteht, entsprechend kann der Nährstoffanteil nur sehr gering, der Ballaststoffanteil dagegen sehr hoch sein. Das Standard-Störfutter weist einen sehr hohen Eiweiß- und Fettanteil auf. Der im Gegensatz zum Koifutter geringe Preis,lässt sicher Rückschlüsse auf die Qualität der verwendeten Inhaltstoffe zu. Aber auch unabhängig davon, halte ich es für vorstellbar, dass die Nährstoffdichte im Darm der in relativ kleinen Teichen gehaltenen Störe erhebliche Verdauungsprobleme verursachen kann.
Das beschriebene Rülpsen würde zumindest auf eine schlechte,bzw. unvollständige Verdauung hinweisen.
Mir sind leider keine Untersuchungen über die Bakterienzusammensetzung im Verdauungstrackt der Störe bekannt.
Selbst in den Koiteichen geht man doch langsam auch wieder dazu über, zumindest in einem kleinen Teil des Teiches für die Fische Gründelstellen einzurichten, da festgestellt wurde, das die Darmflora erhebliche Übereinstimmung mit der im Gewässergrund befindlichen Mikrobiologie aufweist.
Ich persöhnlich halte erst im 2ten Jahr einen Waxdick, die 1m Größe ist also noch nicht erreicht. Ich habe nur festgestellt, dass ein sinkendes Koi-Winterfutter mit weniger Eiweiß und Fett lieber als das Störfutter genommen wurde.Das Störfutter habe ich nur in den warmen Sommermonaten verwendet, und dann mehrfach in kleinen Mengen über den Tag verteilt gefüttert.
Ich habe mir Ende September den Störteich in Ibbenbühren angesehen. Obwohl dort ja noch Sandboden ist, kann ich mir nicht vorstellen, das die Störe bei der Fütterung erhebliche Mengen Ballast mit aufnehmen, dafür sind unsere ganzen privaten "Schauteiche" viel zu sauber.
Da für dieses Jahr bei uns im Norden (ich wohne in Neumünster, das liegt zwischen Hamburg und Kiel) die Füttersaison abgeschlossen ist, werde ich für das nächste Frühjahr einen Futterplatz herrichten, der mit kleinen und mittleren Kieseln bedeckt ist und dann etwas weitflächiger das Futter verteilen, so dass der Stör mehr suchen muss und auch das zwischen dem Kies befindliche Sediment mit aufnehmen kann.
Mal sehn wie sich das mit der Wasserqualität verträgt, einen Versuch scheint es mir aber Wert zu sein.

Gruß aus dem Norden
Bonsai

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