Luftheber im Filtergraben

Ok danke ihr zwei. Das wäre aber auch zu einfach gewesen :laugh:

Dann versuche ich es mal mit dieser Variante:

Aus dem Teich kommen 4 Rohre in den Filterkeller: 2 x Bodenablauf 110mm und 2x 70mm Skimmer. An alle Rohre kommen Schieberegler, die individuell angesteuert werden können. Die 2 Skimmer möchte ich, da ich einen relativ großen Flachwasserbereich habe, der sonst nicht durchströmt wäre. Durch den Skimmer, erhalte ich auch im Flachwasserbereich eine Umwälzung. Es sind immer nur 3 Schieber offen. Also entweder 2 Bodenabläufe und 1 Skimmer oder 1 Bodenablauf und 2 Skimmer. Durch das schließen von 3 Schiebern, könnten einzelne Rohre gespült werden.

Im Filterkeller sitzt mein Selbstbau Spaltfilter in Schwerkraft. Das Teil bau ich so groß, dass er auch mal paar Tage ohne Reinigung auskommt. Hinter dem Spaltfilter sitzt eine 10.000-15.000 Eco Pumpe und transportiert das Wasser in den Filtergraben. Da die Pumpe nur 50cm Höhenunterschied ausgleichen muss, sollte ein ECO Model ausreichen. (Gleiche Pumpleistung bei 0cm, aber nicht geeignet für große Höhenunterschiede.) Vom Filtergraben geht dann wieder alles zurück in den Hauptteich. Je nach Bedarf kann ich zwischen Pumpe und Filtergraben noch eine UVC einbauen.

Was meint ihr?





Draufsicht: Verteilung der Verrohrung



gruß Tim


Da Thorsten bereits geantwortet hat, hier nochmal die Bilder meines ersten Vorschlags:

Da hast Du nichts geändert ausser, dass der LH jetzt sehr kurz wird.

Beim Schwerkraftprinzip ist es egal (solange die Rohre unter Wasser sind) in welcher Höhe Du 2 Gefäße verbindest.
Der Differenzdruck im Pumpbetrieb ist gleich.

Bei Spaltsiebfiltern in Halbschwerkraft ca. 50cm.
Und dass schafft ein LH nicht wirtschaftlich. Leider. :pinch:

LH ist am effektivsten, wenn das waagerechte Rohr im Betrieb knapp mit der OK unter Wasser ist.
Wenn es tiefer ist, leistet er genausoviel- aber die Baulänge wird von der senkrechten kürzer.

Tieferer Schacht und tiefer einblubbern der Luft- Membrankompressor leistet weniger Luftvolumen.

Ca. 2m waren so das ideale zum einblubbern.
Bei mir genau genommen 2,27m Einblastiefe = OK Membranplatte.

Ich würde natürlich auch keine 50 er Saugleitung legen.

Ich wollte mit dem Beispiel nur zeigen das es bei diesen Wassermengen in der Theorie möglich wäre.

Du machst wunderbare Zeichnungen, aber versuche nicht das Rad neu zu erfinden. Das führt zu unendlicher Bastelei und unbefriedigten Ergebnissen. "simply the best" :woohoo:

Am Ende willst du klares Wasser, ob du das mit einem Spaltsieb erreichst bezweifle ich.

Dir gehen noch zu viele Gedanken Durch den Kopf, ich kenne das.
In der Ruhe liegt die Kraft.

Gruß Salamander

Lösung oder Denkfehler drin? :dry:

Und da hast Du genau das Prinzip der UltrasieveIII Spaltsiebfilter gezeichnet.

Das funktioniert aber nur mit richtigen Pumpen wegen der zu überwindenden Höhe:
-Unterkante Spaltsieb bis etwas über Teichniveau ,damit es auch durch die Rückleitungen zurückfließt.

Macht ca. 50cm und das schaffen Luftheber eben nicht.
Wenn es funktionieren würde, dann hätte ich die USIII ja lassen können.

An dem Problem haben sich schon einige die ForenZähne ausgeknabbert.

Ich hab mir das so mit dem Spaltfilter vorgestellt:

Es sitzt eine Kiste im Filterkeller, in der der Spaltfilter verbaut ist. Auf der unteren linken Seite befinden sich die Zuläufe. die die erste linke Kammer durch Schwerkraft füllen. Dann läuft das Wasser über eine bewegliche Trennwand, die mit einem Schwimmer in der zweiten Kammer verbunden ist. So können die beiden Kammern miteinander kommunizieren! Befindet sich in der zweiten Kammer wenig Wasser sinkt der Schwimmer und die bewegliche Trennwand nach unten - es kommt mehr Wasser nach. Je mehr sich die zweite Kammer füllt, desto höher steigt der Schwimmer und das Trennblech - es fließt weniger Wasser nach. Somit befindet sich der Sieb zu jederzeit in der Luft und nicht unter Wasser! Oberhalb von dem Sieb befindet sich ein Schmutzwasserablass. Am unteren Ende der zweiten Kammer befinden sich die Abläufe, die zum Ssammelschacht und Steigrohr führen.

@ Salamander: Weil jeder immer schreibt "verwende bloß 110er KG Rohre in deinem Teich, da man es später sonst bereut". Zu diesen Aussagen kommt dann noch häufig die Aussage, dass jedes 110er Rohr mit 10.000l/h betrieben werden soll, da man sonst mit Verstopfungen rechnen muss. Wenn ich meine Leitungen von 110 auf 70mm Reduziere, dann erhalte ich natürlich einen höheren Sog auf meinen Leitungen, was sich wieder psoitiv auf Skimmer und Co. auswirkt. Von der ZST bin ich mittlerweile weg... 50mm Anschlüsse sind mir zu gering dimensioniert. Untergrenze wäre für mich 70er Rohre.

Ich sehe die ganze Sache aktuell so:

- Trommelfilter im Eigenbau wäre für mich in Ordnung. Aber was tun mit dem Abwasser, wenn mir keine Kanalisation zur Vefügung steht?

- Wasserverbrauch Trommelfilter sehr hoch. Aber dadurch dass ich nur einen Schwimmteich habe, können die Spülvorgänge vermutlich stark reduziert werden. (Vielleicht 1x in der Stunde? Ich weiß es nicht...)

- Gekaufte EBA und Trommelfilter aufgrund vom Preis unattraktiv

- Spaltsieb: Geringe Anschaffungskosten, geringe Unterhaltskosten durch Luftheber, funktioniert mit Schwerkraft (Kann irgendwann mal notfalls durch was anderes ersetzt werden, wenn bspw. Fischbesatz kommen sollte), "geringer" Reinigungsaufwand. Siebelement 100 - 300 Mikron möglich.


gruß Tim